Samstag, 23. Mai 2009

Die Fibo, die Fibo: Unsortierte Eindrücke

Hat ein bisschen gedauert, weil beruflich wie auch sonst verhindert. Daher gibt’s den Nachklapp eben erst jetzt.

Also: Samstag morgen zur Fibo, Eintritt gelöhnt und rein. Natürlich gleich nach Muskelmaedels Ausschau gehalten, ist doch klar. Und auch das ein oder andere gefunden - wie das Bild zeigt, gab es die manchmal sogar im äußerst attraktiven und netten Doppelpack.

Und auf der Showbühne fand dann auch noch eine Wahl mit lauter Damen statt, deren Muskeln zwar nicht dem sonst von mir hier gefrönten Ideal entsprechen, aber deren durchtrainiert-kraftvolle Figuren zum Niederknien waren - vor allem, wenn sich die Besitzerinnen so richtig sportlich-sexy in Bikinis, High-Heels und mit viel Öl präsentieren.

Jenseits aller männlichen Gelüste bekam man dann am Rand der Absperrung auch mit, mit wieviel Ehrgeiz sich auch die Figure-Maedels auf ihren Auftritt vorbereiten, wie nervös und angespannt sie waren.

Da besinnt man(n) sich auch fix darauf, dass solche eine Traumfigur übers Jahr hinweg vor allem eins heißt: diszipliniertes, hartes Training.


Am Morgen gings noch in Halle 11 und 12 – gegen Mittag war stellenweise kein Durchkommen. Also mal zwischendurch auf die anderen Hallen ausgewichen und geschaut, was da geräte- wie übungsmäßig so geht.

1. Eindruck: Es gab Hardcore-Studio-Einrichtungen, aber sehr viel davon in derart Edel, dass man sich fragt, wer das kaufen kann.

2. Eindruck: Bei manchen Geräten fragt sich der Laie nach dem Sinn, der sich dem Fachmann sicherlich erschließt – aber Standfahrräder, bei denen man mit der Bauch-/Brustpartie aufliegt, während man mit den Beinen nach hinten schräg weg strampelt?

3. Eindruck: Mal eine der komischen Hanteln ausprobiert, die das Gewicht nicht mehr links und rechts, sondern in Hohlräumen haben und die aussehen wie ein technisches Teil aus einem Hydraulik-Gerät. Fand’s komisch. Mir langen die alten Kurzhanteln.

4. Eindruck: Koordinationsgeräte aller Orten – sei es, dass man auf einer aus Rolle und Brett bestehenden Wippe trainiert (wirkt nicht so ganz ungefährlich), sei es, dass man beim Liegestützemachen eine Hand auf einem Gummiball hat, sei es, dass man, so zu sehen an einem chinesischen Stand, auf einer viereckigen Stahlplatte steht, mit einem Loch in der Mitte für einen Führstab und starken Spiralfedern drunter: Durch Hula-Hoop-artiges Hin und Her von Hüften sowie gleichzeitigem Kniebeugen senkt sich die Platte und man habe einen Trainingseffekt, so der Herr am Stand.

5. Eindruck: Apropos China – angesichts der vielen Stände aus Fernost kann man schon sagen, dass das Reich der Mitte mit Macht in diesen Sektor drängt. Sollen halt nur beim nächsten Mal noch ein paar Muskelmaedels mitbringen ...

Womit wir beim Thema wären: An muskulösen Frauen gab es einiges zu sehen, und das mehr als in den letzten Jahren im allgemeinen Messegetümmel. Viele nutzten die Gelegenheit, mit durchaus neutralem Gesichtsausdruck ihre ausladenden Schultern, ihre imposanten Arme und ihre strammen Waden in entsprechender Bekleidung vorzuführen - also hauteng anliegend, wenn nicht gleich arm- oder beinfrei.

So soll's ja auch sein: Die Maedels sind ja stolz auf das, was sie sich erarbeitet haben. Und hier haben sie die Chance, es ihren Fans einmal vorzuführen und sich Lob und Bewunderung abzuholen.

Und wenn man die Athletinnen freundlich gefragt hat, dann waren die meisten davon auch lächelnd bereit, ihre Muskeln für ein oder zwei Posen anzuspannen, auf dass sich das dann digital festhalten ließ (verewigen will ich's nicht nennen, weil niemand weiß, welche Halbwertzeit diese neuen Speichermedien denn überhaupt haben).

Doch fanden sich die muscle ladies natürlich auch auf der Showbühne oder an den Ständen der einzelnen Aussteller, die sich ja die oder den ein oder andere(n) Prominente(n) gern zu Werbezwecken anheuern. Sie stehen dann zumeist hinter dem Tresen, ab und zu laufen sie auch durch die Hallen, dann aber meist in Kleidungsstücken, die auf ihren Sponsor hinweisen.

Spricht aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen. Denn die Kleidung ist meist nur rudimentär vorhanden und somit dazu angetan, das Eye des männlichen Betrachters auch garantiert zu catchen und auf die mehr oder minder austrainierten weiblichen Formen zu lenken. Und wenn dann mal die Pupille zum Spandex-umhüllten Super-Popo schweift, dann erhascht sie – sofern ihr Besitzer lesen kann – auch garantiert Namen, Webadresse und/oder Telefonnummer des dort Werbetreibenden ...

Das tat etwa Merle Mohr – und das in weit härterer, austrainierter wirkender Form als im letzten Jahr. Wettkampfreif. Prall. Hart. Sehr symmetrisch. Sehr hübsch auch das Outfit: eine U.S.-Polizeischirmmütze, eine Faschings-Kopie von dem Koppel mit all dem Gedöns, was die US-Ordnungsmacht in Leibesmitte mit sich führt. Der Rest von all dem war nicht uniformlike, aber dafür sehr knapp und sexy.

Abgesehen von dieser netten Dame tummelten sich aber auch im Publikum reichlich Muskelmaedels. Ich hatte den Eindruck, es seien mehr unterwegs als im Vorjahr. Hier ein paar Bilder.

Zum Beispiel Skadi Seifert: Top-Verfassung, sehr sexy Outfit, sehr Fan- und Foto-freundlich. Einen Muckibody vom allerfeinsten – und dazu lange blonde Haare und ein wunderschönes Gesicht für die Titelblätter. Könnte man direkt alles in die Massenproduktion geben.

Desiree Dümpel war natürlich auch da und wie eigentlich immer in guter Form. Das, was bei ihr als Off Season durchgeht, würde bei anderen als Wettkampfform angesehen werden. Außerdem ist sie überhaupt nicht kamerascheu und immer für einen Flex zu haben.

Helle Nielsen habe ich unterwegs auch gesehen – das Maedel war in der Verfassung eindeutig etwas für jeden, der seine Muckiladies richtig prall und massig und eben nicht mit „Volldefi“ mag: Wuff! Außerdem gefällt mir, wie sie lacht!

Off Season war Nicole Pfützenreuter im letzen Jahr. 2009 präsentierte sie sich „hard as nails“, wie die Amis sagen. Sah super aus, zumal sie (beziehungsweise ihr Frisör) auch irgendwas mit ihren Haaren angestellt hat. Und wieder einmal war da auch dieser zwischen den mächtigen Brustmuskeln zu sehende, tiiiiiiiefe Ausschnitt in diesem roten Oberteil.

Ach ja: Alina Popa habe ich auch noch getroffen, doch dazu demnächst noch was mehr. Wenn's gewünscht wird ...

Dienstag, 5. Mai 2009

Musclewomania









Nein, das ist nicht etwa eine neue internationale Bewegung (schön wär's), sondern ein im Internet ausgetragener Kunstwettbewerb, der noch bis zum 10. Mai läuft. Sein Thema sind muskulöse Frauen, das lässt der Name ja schon vermuten. "Losgetreten" wurde das Ganze in den Muskelmaedel-Abteilungen der Künstler-Website deviantart.
Wie funktioniert das? Jeder darf mitmachen. Gratis. Jeder darf nur ein nicht zuvor veröffentlichtes Werk anmelden. Arbeiten, an denen mehr als eine Person beteriligt sind, scheiden aus. Das Werk muss dem als Wettbewerbsslogan gewählten "party" entsprechen.

Das ist nichts zum Reichwerden, wie die Liste der ausgeschriebenen Preise zeigt. Aber ich bin mal gespannt, wer alles teilnimmt — falls überhaupt; im Moment sieht's noch etwas dünne aus — aber die Idee finde ich ebenso cool wie die von dem Künstler namens Jebriodo gestaltete Figur auf dem dazugehörigen Werbebanner ...