Samstag, 30. Juni 2012

Ich glotz' TV - und sehe ...


Da gab es gestern eine der Sendungen, in der alles auf der Welt immer gemäß "das beste/schlimmste/auffälligste/sonstigste" bewertet und in eine Art Rangliste gepresst wird. Gestern präsentierte die fraglos gebildete und gelegentlich durchaus geistreiche Moderatorin Sonja Zietlow Leute, die durch bewusst von ihnen selber beeinflusste körperliche Merkmale von der Norm abweichen. Das stellte die blonde Dame mit den üblichen spitzen Bemerkungen garniert in einer Rangliste vor. Auf Platz vier kam eins der liebsten Muskelmaedels von Yours Truly, mattmuscle --- Jana Linke-Sippl.

Vorsichtig ausgedrückt, hinterließ der Beitrag zwiespältige Gefühle. Zum einen sah man in diversen Aus- oder besser Zusammenschnitten Janas Prachtmuckibody, mal in kleidsam-knapp, mal beim harten Training. Auch kam sie kurz zu Wort, ebenso ihr Männe, Christian, der gewohnt-offen über seine Vorliebe für starke Frauen sprach.

Es gab natürlich auch in dieser Sendung die üblichen dazwischen geschnittenen Kommentare diverser Prominenter - sprich: die üblichen Big-Brother-Teilnehmer, die üblichen Moderatoren-Kollegen, die üblichen Möchtegern-Promis, die üblichen Schauspielerinnen. Interessanterweise reichten deren Kommentare von - im Falle des selbsternannten "Checkers" - völlig ablehnend über beschreibend-aussagelos bis hin zu tolerant, ja - im Falle des Kölner Big-Brother-Jürgens - sogar zu durchaus bewundernd.


Das war das "zum einen", jetzt "zum anderen": Ich werde auch nach einer Nacht später den Eindruck nicht los, dass das nicht viel mehr war als das, was früher bei den Vaudevilles, Cabarets, Wildwest-Shows und Zirkussen als "Freak Show" unverzichtbar dazugehörte. Also sowas wie die Frau ohne Unterleib, der Mann mit den drei Beinen und ähnliches mehr. Natürlich muss man nicht jeden Auswuchs menschlicher Extreme mögen, sprich kiloweise Piercings über großflächigen Tätowierungen (das ist das richtige deutsche Wort), Kunstmöpse in Medizinballgröße, Lippen in Wiener-Würstchen-Gestalt oder Fingernägel so lang wie das Netzkabel von meiner alten Bohrmaschine. Aber man muss diese Art von Lebensführung hinnehmen, ohne die Leute ausschließlich öffentlich herabzusetzen.

Eine Extrem-Bodybuilderin in diesen Zirkus einzugliedern, das halte ich für verkehrt. Für mich ist mehr als nur ein gradueller Unterschied zwischen dem Wachsenlassen von Fingernägeln oder dem kräftezehrenden Training und der disziplinierten Ernährung, die zum BB dazugehört. Außerdem suggeriert dieses Mit-Einbeziehen einer Extrem-Bodybuilderin ja nachgerade, sie sei die einzige ihrer Art. Was sie definitiv nicht ist. Das zeigte ja auch das eingestreute Material zu Martin Schoeller und seinem Buch über Bodybuilderinnen.


Zumal am selben Tag im steuerlich gesponserten TV die Übertragungen von der Leichtathletik-WM in Helsinki liefen. Und selbst ich als arbeitender Mensch bekam noch mit, dass zum Beispiel bei den Hürdenläuferinnen die ein oder andere Athletin antrat, deren körperliche Verfassung atemberaubend war und die vor - sagen wir - zwei Jahrzehnten bei einem Bodybuilding-Wettkampf für Begeisterung bei den BB-Fans und für Aufschreie in den Medien gesorgt hätten. Wahrscheinlich würden nicht wenige der jubelnden Leichtathletik-Anhänger ihre Abneigung bekunden, wenn dieselbe muskulöse Athletin nicht rasend schnell laufen würde, sondern zum Posing eingeölt und im Bikini auf der Bühne stünde. So aber provozierte das seitens der TV-Moderatoren nur gelangweilte Aussagen wie "Etwas Muskeltraining gehört heute schon dazu".

Zweierlei Maß. Zum einen zeigt es, dass Muskeln bei Frauen je nach Sportart akzeptiert werden, wer will, mag das als Fortschritt in der Toleranz sehen. Zum anderen aber befördert die Glotze durch Beiträge wie diese Rankingliste menschlicher Extreme schlichtweg die Intoleranz. Und das ist etwas, dem man entschieden entgegentreten sollte.

Abgesehen davon: ICH finde Maedels wie Jana sexy! Aber ich nehme an, das ist inzwischen allgemein bekannt ...


Samstag, 16. Juni 2012

Ein Bild und eine shorte Story


Ab und zu findet man eine Fotografie im Web, die einen als Betrachter sofort in ihren Bann schlägt. Dabei sind das mitunter jene Bilder, die aus fotografisch-handwerklicher oder gar -künstlerischer Sicht nachgerade lausig sind. Gelegenheitsgeknipse halt, wodurch sich aber gerade deswegen ab und zu ein besonderer Moment auf die berühmte Platte bannt, die wiederum ja heute meistens ein Chip ist.

So ging es mir auch mit dem hier zu sehenden Bild dieses mir unbekannten Muskelmaedels, bei dem ich die Farben des Hintergrundes und der Kleidung geändert sowie einiges an Kontrasten und Belichtung getan habe. Der plakatartig angelegte Text stammt auch von mir.


Was sehen wir? Einen Moment im Gym. Ein Muskelmaedel, offensichtlich sehr stark. Das allein ist schon etwas Schönes. Aber das Besondere an diesem Bild ist der Ausdruck der blonden Dame. Diese Kombination von Stolz und Glück über ihren Body, der sich justament in einem Moment des vollen Pumps befindet. Ihre dicken Muskeln voll geflutet und unter der dünnen, weichen, warmen Haut knochenhart, die Venen prall und stramm unter der Haut. 


Und dann ist da der Sex. Denn den strahlt sie in diesem Moment aus unübersehbar jeder Pore aus - und offensichtlich scheint sie das Wissen um ihre Wirkung ebenso zu genießen wie die berauschende Erregung eines perfekten Pumps. Eine 
Erregung, von der das Zeugnis ablegt, was sich da straff und angespannt gegen den Stoff ihres Shorts presst, ja, was das Material fast schon zu durchstoßen scheint.

Bei allem Respekt vor der fraglos netten und klugen Person dieses tollen Muskelmaedels hier - aber bei dem Anblick fängt selbst ein alter Hase glatt zu träumen an: 


Man träumt, wie es wohl wäre, wenn man ihr im Gym ein paar Mal beim Training mit imposanten Gewichten zugesehen und sich gefragt hätte, wie sich wohl ihr kraftstrotzender Body im Moment des höchsten Pumps anfühle. Darüber nachsinne, ob ihre Muskeln dann bei jedem Anspannen vibrieren, wie hart und straff sie seien. Und überhaupt, wie es wäre...


Eines Abends, so der Traum, käme sie wie zufällig dort vorbei, wo man sich gerade mit einem vergleichsweise lächerlichen Gewicht abquäle und versuche, so zu tun, als ob sie nur irgendwer sei. Mit einem maliziösen Lächeln auf ihrem klaren, scharf konturierten Gesicht käme dann ihre leise, aber unmissverständliche Aufforderung: "He, mitkommen! Jetzt! Sofort!"


Kaum hat sie das verkündet, als sie auch schon loszieht, ohne sich noch einmal umzudrehen. Noch völlig perplex, stolpert man hinterher. Möglichst unauffällig, während die Augen wie magisch von ihrem Körper angezogen sind. 


Von der souveränen Haltung, mit der sie durch das Gym geht, ja schreitet. Von den ganzen schweißglänzenden, kraftvollen Muskeln. Von der ausladenden Kontur ihres Rückens, dessen breite Schultern sie so stolz gereckt hat wie eine Amazone beim Siegeszug. Vom ausladenden, strammen Doppelrund in ihrer Hose, das sich bei jedem Schritt verlockend auf und ab senkt. Von dem Bizeps, der plötzlich mächtig in die Höhe ruckt, als sie eine lästige Haarsträhne nach hinten wirft.


Was alles zusammen die Wirkung hat, dass man selber Wirkung verspürt --  und erschrocken feststellt, dass man ja heute nur die kurze, enge, leichte Sporthose anhat.


Dann schließt sich am Zielort die Tür hinter uns beiden - und sie packt meine Schultern mit ihren warmen, starken Händen und drückt mich auf einen Sessel. Schlüpft in ein Paar glänzend schwarzer High Heels. Stöckelt einen Schritt zurück und beginnt langsam und genüsslich zu posen. 


Ihre Muskeln sind so aufgepumpt und stark, dass die knappe schweißfeuchte Kleidung vernehmlich in den Nähten knackt. Ihre Augen bohren sich in meine, und ich komme mir vor wie das Kaninchen vor der Schlange. Und schließlich sagt sie: "Jetzt darfst du mich anfassen. Und das hier benutzen." Mit diesen Worten deutet sie auf eine große Flasche Massageöl. 


Ich tue, wie mir geheißen. Meine Hände erkunden ihren Körper. Spüren die vibrierende Härte ihrer Muskeln, fühlen, wie sie bei jeder Bewegung arbeiten und beim Beugen und Anspannen schwellen. Ich öffne die Flasche, gieße Öl auf meine Hand und beginne, es einzuarbeiten. Zuerst dort an allen freiliegenden Körperpartien, Arme, Schultern, Schenkel, Waden. Dann wagen sich meine Hände unter ihre Kleidung, ertasten die kleinen, harten Erhebungen ihrer Bauchmuskeln ebenso wie die weite Doppelkurve ihres Rückens oder die erregende Prallheit ihres Popos. 


Ich spüre, wie ihre Muskeln unter meiner Berührung zucken. Und ich beginne sie zu riechen, ihren Geruch, ihre Weiblichkeit. Schließlich dreht sie sich herum, geht einen Schritt zurück. Und streift ihre Sportkleidung ab. Nur die High Heels bleiben. Dann sagt sie: "Komm!"


Ich stehe auf, sie sieht das Offensichtliche. Sie lächelt, ihr Blick immer noch in meinem verzahnt. Dann kommt sie näher, den Kopf leicht gesenkt. Greift mit einer Hand nach meinem Nacken, zieht mich ganz nah an sich heran, so dass sich auch an sie presst, was sie schon gesehen hat. Und genau in dem Moment, als sie mich küsst, feucht und heiß und tief, spüre ich mit einem Zucken, wie ihre kraftvolle Hand hinlangt und zupackt. Warm, fest, sicher, kundig... 


Wie gesagt: ein Traum ...        

Samstag, 9. Juni 2012

Sessions: Fragen nützt, Fragen schützt -
das aber bitte schön stets vorher!



Wohl der Session-Klassiker: Das Befühlen ihrer Super-Bizeps.

Ich weiß ja nicht, ob ihr es schon wusstet - um es mal mit Rüdiger Hoffmann gesagt zu haben: Ich bekomme immer wieder mal Anfragen zu Sessions mit Muskelmaedels. Der Tenor lautet dabei meistens ähnlich. Also: "Wie ist die denn so? Sind ihre Muskeln wirklich so kräftig/dick/hart, wie auf den Fotos/im Internet zu sehen? Was darf ich da tun, was darf ich nicht, was sollte ich?"

Nun, ich beantworte solche Fragen natürlich sehr gern, aber immer mit demselben Ratschlag - nämlich: Man werde sich in Schritt eins darüber klar, was man da überhaupt erleben will. Im Schritt zwei frage man an, ob das geht und kläre das Finanzielle wie das Machbare vor dem eigentlichen Treffen ab. 


Soweit, so gut. Aber nun habe ich wieder einmal von jemandem, der vor seiner ersten Session steht, eine Anfrage erhalten. Und darin stand wieder einmal eine der Aussagen, die schließlich diesen Beitrag ausgelöst hat. Sinngemäß zitiert: "Ich habe schon mal bei *** angefragt, habe auch schon ein Date, aber ein paar prinzipielle Fragen hätte ich da schon noch. Und da du doch der einzige bist, 

den ich da fragen kann (danke!),
oder
der einzige bist, den ich kenne, der sie kennt,
oder 
der einzige, der weiß, wie das geht (bestimmt nicht!),
oder
der mir da helfen kann,
wäre ich froh, wenn ich noch von dir ein paar prinzipielle Dinge erfahren könnte."

Und dann kommen sie, die "prinzipiellen Dinge" - here we go: Das sei die erste Session, und man habe Angst, etwas falsch zu machen, das auserkorene Muskelmaedel zu vergrätzen oder zu weit zu gehen und/oder sie versehentlich zu beleidigen. Auch wisse man gern noch, wer denn von beiden die Initiative ergreife, wie so eine Session ablaufe und ob sie generell den jeweiligen Wünschen nachkomme (wobei mancher S*x einschließt, andere wiederum nicht). Ja, und wie geht sie auf die jeweiligen Fantasien des Schmoes ein? Auch sei wichtig zu wissen, wie sie darauf reagiere, wenn man als Mann sichtlich und spürbar auf sie reagiert? Und ob was dagegen spräche, sie außer an ihren Supermuskeln auch noch hier und da anzufassen - die Fragen reichen von "an den - je nach Sprachniveau - Möpsen/T*tten/Brüsten" über "am Hintern/Popo" bis "im Schritt" (hier erspare ich mir die noch möglichen und deutlicheren Formulierungen).    


To make a long story short: Alles Fragen, die erkennen lassen, dass da jemand vielleicht "seine" muscle lady bestimmt nicht richtig, sondern höchstens in Ansätzen gefragt hat. Falls überhaupt.


Ich gebe das alles hier bestimmt nicht wieder, um irgendjemanden lächerlich zu machen, weiß Gott nicht. Sondern um zu zeigen: N
icht wenige Personen haben beim Planen und Vorbereiten einer Muscle Worship Sessions leichte bis massive Probleme. Sprich: Ihr anderen Schmoes da draußen, ihr seid nicht allein. 

Auch will ich einmal klarmachen, was 
da für drängende Fragen im Vorfeld auftauchen - vor allem, wenn es um die erste Session überhaupt geht. Schließlich dreht es sich gerade dabei ja darum, mal über den eigenen Schatten zu springen. Die ein oder andere quälend-erregende Phantasie endlich einmal auszuleben. Endlich einmal etwas tun, wovon bisher man immer bloß geträumt hat. 

Das Problem dabei: Das Flair für Muckimaedels gilt immer noch weithin als etwas für Weicheier. Als etwas, das richtige Kerle nicht haben. Daher handelt es sich da auch um etwas, das man heimlich tut. Was es seinerseits oft noch verstärkt. Das hat schon Ansätze eines Doppellebens, nicht umsonst hieß eine britische TV-Doku zu diesem Thema "Hidden obsessions". I
ch weiß das nur zu gut und auch, dass das bei vielen weit über das Maß eines normales Faibles hinausgeht. Das aber tut das Erotische auch oft bei anderen zwischenmenschlichen Vorlieben und Praktiken. 

Daher traue ich mich zu folgendem Statement: B
ei Licht betrachtet, passiert in einer Session ja oft nicht mehr als das Befühlen und Massieren eines anderen Erwachsenen. Vielleicht noch etwas Kraftmeierei und Herumgebalge. Kombiniert mit ein paar anzüglichen Bemerkungen, gegebenfalls noch ein bisschen mehr. Im Vergleich zu anderen Praktiken und Vorlieben ist das also nachgerade harmlos: Das hier spielt sich - Gott sei Dank - ja zwischen Erwachsenen ab. Und das freiwillig und nach Absprache, in 99,9 Prozent der Fälle so, ohne dass jemand gegen seinen Willen an Geist und Körper zu Schaden kommt. 


Immer wieder gern genommen: Armdrücken - und verlieren ...
Daraus folgt aber auch: Verdrängen lässt sich so eine Vorliebe nur selten. Und wer nun einfach mal eine Frau mit Muskeln treffen und bewundern will, weil er derlei supersexy findet - so what? Dann gönne man sich halt den Spaß und wage das Experiment. Wichtig ist nur wie all solchen Sachen, die Kontrolle zu behalten und das nicht jeden Tag haben zu wollen - das geht ins Geld und ist wie alles Übermäßige schlecht. Muss aber jeder selber wissen. Übrigens: Mancher findet dann auch heraus, dass ihn die auf Papier und am Screen bewunderten Muskelmaedels realiter gar heftig abtörnen. Das ist dann eine lehrreiche, reinigende Sache. Kann sein - bei mir jedenfalls war's aber sicher nicht so... 

Einigen wir uns drauf: In Maßen genossen, machen MW-Sessions Spaß. Meistens wenigstens (schönes Wortspiel, ich bin stolz auf mich). Und der Spaß sollte auch für Einsteiger möglich sein, wenn sie sich bei aller Vorfreude halbwegs vernünftig anstellen. 
Gerade für die Anfänger gilt daher der eiserne Grundsatz: Falsche Schüchternheit hilft hier nicht weiter. Man mache sich einmal klar, woher die stammt. Nämlich fast immer aus der Angst, dass man mit seiner Vorliebe öffentlich auffällt und sich lächerlich macht. Nun, die Scheu braucht man bei den in Sessions erfahrenen Muskelmaedels bestimmt nicht zu haben. Die kennen das zum Teil aus jahrelanger Praxis nur allzu gut, das ist für diese Ladies bei ihren Touren Tagesgeschäft. 

Also, ein Anfänger teile daher seinem für die erste Muscle-Worship-Session ausgewählten Muskelmaedel unbedingt ganz klar mit, dass man das zum ersten Mal tue, dass man daher keine Ahnung habe und man lieber vorher einmal eine Frage zuviel stelle, um so vermeidbaren Frust oder gar Ärger für beide zu verhindern. 


Das gilt vor allem und erst recht bei den Muskelmaedels, mit denen man sich in der eigenen Muttersprache schriftlich/telefonisch austauschen kann. Ich schreibe das aus gutem Grund hin. Denn überraschend viele der diesbezüglich bei mir Fragenden teilen mit, dass sie z.B. Englisch kaum oder nur schlecht sprächen/schrieben. Will man sich also mit einer Stronglady aus dem eigenen Sprachraum treffen, dann nutze man das Fehlen der Sprachbarriere und FRAGE nach. Und zwar: VORHER, VORHER, VORHER.


Was ich bei den Mails auch gelernt habe, ist, dass die Anforderungen an ein solches Treffen sehr unterschiedlich sind. Wenn ich aber das schon weiß, dann ganz sicher die Muskelmaedels, die in diesem Feld seit längerem unterwegs sind. Das heißt: Viele Fan-Wünsche sind den erfahrenen Session-Ladies ganz bestimmt nicht fremd, sondern im Gegenteil völlig geläufig. 


Was Männer wollen: Manche wollen ihre unüberwindliche
Kraft spüren und das erregende Gefühl der Niederlage
auskosten. Das tolle Bild stammt von Connor Cassidy,

  http://ironb667.deviantart.com  
Und wie ich bei meinen Gesprächen erfahren habe, wissen diese eisernen Damen, dass der eine Teil der Fans nur richtig wettkampfmäßig mit einer starken Frau balgen will, während andere einölen, massieren und befühlen wollen und die nächste Gruppe erotisch geprägte Unter- und Überlegenheitsspielchen durchführen will. 

Wieder andere wollen hochgehoben oder umher getragen werden, die nächsten wollen Armdrücken und dabei klotzige, eisenharte Bizeps schwellen sehen. Auch gibt es Leute, die zwecks intensiver, privater Trainingstipps mit Flirtcharakter kommen. Und auch zum Filmen/Fotografieren. 


Manche sind auch aufs Äußerste aus (fraglos gibt es Damen, die das anbieten). Oder aber sie kommen nur zum Reden und Schauen, doch, das gibt's auch! Die einen wollen Bikini und Stringtanga, die nächsten Trainingsklamotten, andere Latex-Minis und Highheels oder unbedingt das Eva-Kostüm... Die Aufzählung ist nicht komplett, sondern nur eine Auswahl an Möglichkeiten.


Wie aber soll das Muskelmaedel vorher beziehungsweise überhaupt wissen, was der jeweilige durchs Hotelzimmerportal schreitende Besucher im Sinn hat? Also: Das kann nur etwas werden, wenn eben dieser seine Anliegen detailliert dem Bizepsbabe mitteilt: VOR DEM TREFFEN.


Nun mag man sagen: Je mehr ich ihr da hinschreibe, desto größer ist doch die Gefahr, dass sie ungehalten oder gar ablehnend reagiert, oder? Zugegeben. Aber: Für's erste Mal gelten Sonderregeln, so meine zumindest ich. Wer höflich fragt, der sollte auch höflich eine Antwort bekommen. 


Denn: Nicht nur die Muskelmaedels stehen im Kontakt untereinander und teilen einander uU mit, bei welcher Session sie mit wem was erlebt haben und wer ein netter Kerl ist und wen man vielleicht meiden sollte. Das tun auch die Fans, wie hier und da im Web nachzulesen. Das heißt aber auch, dass es sich herumspricht, wenn eine Dame zwar gern die bunten Scheinchen nimmt, aber hinterher freud- und lustlos bei der Sache ist und ggf dauernd telefoniert oder keinen Piep sagt. Oder eben, wenn sie auf höfliche Anfragen mit spartanischer Kürze oder schlimmstenfalls überhaupt nicht reagiert. Dann ist es bei jedem selber zu entscheiden: Geh' ich da hin? 


Mancher tut's dennoch, weil er unbedingt mal der oder der allein unter vier Augen begegnet sein möchte. Auch dafür gibt's natürlich keine verbindlichen Regeln: Mancher erlebt dann was Tolles und stellt fest, dass sie ihm deswegen vorab nicht oder nur knapp geantwortet hat, weil ihr zum Beispiel das Schreiben gar nicht liegt. Aber ich hatte schon den Fall, dass ich bei einer für ihre Supermuckis international bekannten Lady war, die zwar mitgemacht hat, aber bei der keine Leidenschaft für ihr Tun und für mich allenfalls geschäftliche Höflichkeit zu spüren war. Und das passte schon dazu, wie sie ihre Mailantworten auf meine Fragen formuliert hatte. 


Natürlich kann einem so etwas auch bei einem Muskelmaedel passieren, das vorab super, ausführliche und vielleicht sogar witzig auf Anfragen reagiert. Kann sein. Aber meine Erfahrung sieht schon so aus: Ein klein wenig kann man vorab schon erkennen, wie die jeweilige FBB drauf ist und wie ihre Sessions vonstatten gehen.


Nicht zu vergessen: der Schoolboy-Pin mit Siegerpose...

Also, es fängt so an: In jedem Fall Ordnung im eigenen Kopf schaffen und feststellen, was man will. Und dann fragen - unbedingt VORHER. Und wer will, was Männer naturbedingt zwecks Arterhalt nun mal so wollen, sollte auch eine entsprechende Abfuhr akzeptieren - ein Großteil der Damen hat diesbezüglich klare, unüberschreitbare Grenzen. Die stehen oft in den jeweiligen Session-Beschreibungen ausdrücklich drin. 

Dann ist da noch das Wort "machbar", das ich oben im zweiten Abschnitt hingeschrieben habe. Will heißen, man sollte bei aller Vorfreude nicht die Wirklichkeit aus den Augen verlieren: 
Will ein Mann in "seiner" Session vor allem immer wieder hochgehoben werden, dann sollte er auch sein Gewicht und seine Größe zu den Werten seiner Auserkorenen in Relation setzen. Denn eine einssechzig große Bodybuilderin von sagen wir mal fünfundfünfzig bis sechzig Kilo wird dieses Begehr bei einem einsfünfundneunzig großen und hundertzehn bis hundertzwanzig Kilo schweren Typen vermutlich ablehnen.  

Ach ja - es sei nochmal betont: Mancher will gern beim Urlaub im Ausland ein Muskelmaedel treffen. Das ist auch alles ganz klasse, weil man das zB mit dem Besuch von so schönen Stränden wie denjenigen von Dubai, Florida oder der Türkei verbinden kann. Doch man denke an das Sprichwort "Andere Länder, andere Sitten". Um Ärger mit den Jungs und Mädels vom jeweils zuständigen obrigkeitlichen Trachtenverein zu vermeiden, sollte man seine Session-Erfahrungen zuhause sammeln. Denn vieles, was zwischen Eckernförde und Garmisch überhaupt keinen Staatsbediensteten kümmert, das ist im Ausland eine Ordnungswidrigkeit oder gar ein Straftatbestand.


Und ich sage noch etwas: Man hege gerade beim ersten Muscle Worship keine zu hohen Anforderungen. Statt dessen gehe man mit etwas Neugier dahin und freue sich auch darauf, dass vielleicht etwas nettes Unerwartetes passiert. So ist es mir bei meiner ersten Session gegangen, die ganz anders ablief als erwartet als geplant und die dennoch sehr schön war. 


Ganz wichtig auch das Folgende - das aber immer wieder gern ignoriert wird: Es ist fraglos toll, für eine Stunde oder so einem Muskelmaedel so nahe zu kommen. Trotz aller etwaigen gegenseitigen Sympathie bleibt es jedoch immer eine geschäftliche Transaktion und ist so gut wie nie der Beginn einer dauerhaften Beziehung. So was ist zwar schon passiert, aber das ist dann ein Fall von Zigtausenden.


Ein bisschen von alldem im Hinterkopf, das sollte dabei helfen, dass Muskelmaedel und Fan eine schöne Zeit miteinander verbringen können.


Wer noch mehr wissen will und etwas Zeit zum Lesen hat: Man klicke rechts in der Label-Leiste auf Sessions, dann tauchen unter diesem Beitrag alle anderen zum Thema Sessions auf.



Mit etwas Vorplanung und Einfühlung
wird's schon klappen mit der Session.
Bild: Lingster,
  http://lingster.deviantart.com/