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Samstag, 1. April 2017

Anna M. Strong --- mattmuscle trifft die starke Frau



Als mir die Frau mit den aufgesteckten blonden Locken in der Lobby des großen Hotels entgegenkam, konnte ich schon weitem ihre voluminös ausladenden Schultern und ihre kraftvoll ausgebildeten Arme erkennen - in natura viel, viel wuchtiger, als jedes Foto von ihr vermuten lässt. Selbst der dicke weiße Rollkragenpulli konnte ihre Silhouette nur ansatzweise kaschieren. Zumal sie unten rum ein paar schwarze, recht eng anliegende Hosen trug, die zusammen mit einem paar High Heels den prächtigen runden Schwung ihrer gewaltigen Oberschenkelmuskel konturierten und dafür sorgten, dass ihre Waden sich bei jedem Schritt und jedem Anheben eines Fußes sich in Härte wie Form zu felsig anmutenden Gebilden zusammenzogen.

Anna M. Strong.
Eine freundliche, sehr höfliche, attraktive junge Frau, die gerne lacht und mit einer leisen, angenehm warmen Stimme spricht. Jemand, der vor der Kamera sofort Posen einnimmt und sich da mit der Selbstsicherheit eines Profi-Models bewegt. Tochter russisch-moldawischer Eltern, von Kindesbeinen an aber international unterwegs. Heute in Rom ansässig, ist sie als gelernte Fachhändlerin im Import-Export-Feld mehrsprachig, spricht Englisch, Italienisch, Russisch und Rumänisch. Das alles aber war nicht der Grund unseres Treffens. Denn Anna M. Strong hat Muskeln, Muskeln und noch mal Muskeln --- und die wollte ich erkunden, während sie durchaus anderes im Sinn hatte.




Als ich mich ihr in der Lobby des Hotels näherte, sah ich erst so richtig, wie sehr ihr Oberkörper bepackt war mit Muskeln – im ersten Moment beschlich mich die Versuchung, doch mal einfach so den Rollkragenpullover anzufassen und mich zu vergewissern, dass das nur durch den Fall des Materials und seinen Schnitt zu einer derartigen aufgeplustert wirkenden Form geführt hatte. Doch nichts da. Wie die Bewegungen der Muskeln unter dem Stoff mitteilten, befand sich da keine Luft zwischen Wollgewebe und Haut, sondern da war vielmehr ein solider Körper, dessen Formen von enormer Kraft kündeten. Und das alles an einer Frau, die aus jeder Pore weibliche Erotik ausstrahlte!

Denn Anna M. Strong präsentierte ungeachtet aller Muskulosität einen Körper voller unübersehbarer weiblicher Rundungen, das konnte selbst die Straßenkleidung nicht verbergen. Schließlich ist sie nicht nur eine Bodybuilderin, also eine Athletin, die ihre Muskeln zu einem bestimmten Punkt hin trainiert und formt und auf eine insgesamt symmetrische Ausbildung des Körpers achtet. Dies alles, um es dann auf der Bühne in einen Wettkampf vorzuführen. Nein, Anna M. Strong trainiert neben dem Ausbilden der Muskeln auf Kraftzuwachs hin, »seit über zehn Jahren«, wie sie mitteilt. Auf das »Warum?« entgegnete sie mit einem Blitzen in ihren grünen (grünen!) Augen: »Um Männern wie dir meine Überlegenheit zu demonstrieren und sie zu dominieren, damit sie tun, was ich sage!«



Und da erinnerte ich mich an das, was sie selber zu sich geschrieben hat und wie sich selber darstellt: »...in prähistorischen Zeiten, wäre ich die wilde Frau gewesen, die mit den Männern um die Beute wetteifert, euch dabei nachts vor wilden Tieren schützend...
...zu Zeiten des Römischen Imperiums wäre ich eine Gladiatorin in der Arena gewesen, meine bloßen Füße auf den Nacken von zahllosen besiegten Kriegern ... und eure Schreie der Erregung hätten selbst den Himmel erzittern lassen ...
...im Mittelalter wäre ich der weibliche Paladin gewesen, der euch gegen Marodeure und Banditen verteidigt hätte, und ihr hättet sicher und ruhig im Schatten meines Schwertes schlafen können...
...im 19. Jahrhundert wäre ich eine Strongwoman gewesen, die mit unglaublichen Akten ihre Stärke im Zirkus vorgeführt hätte. Ich würde euch mit meiner Kraft beeindruckt und eure Seelen mit Träumen gefüllt haben...
...und heute? Heute bin ich die moderne Verkörperung der Walküre aus diesen Träumen, die euch ohne Gnade mit meinen eisernen Muskeln unterwirft und besiegt ... Heimlich, ohne Wissen eurer Frauen und Freundinnen wünscht ihr, mir zu dienen und unter meinen Füßen zu enden ...
Und in der Zukunft, in jeder möglichen Zukunft ... ich bin und bleibe die Ewige Amazone, die Unbesiegbare Frau; und ihr alle werdet für immer meine Sklaven bleiben, meine devoten und furchtsamen Diener."




Meine Gedanken kamen wieder zurück ins Jetzt, als sie ihre Kleidung ablegte, bis auf eine hochgradig erektive feuerrote Kombination aus Bikini-Oberteil und -Höschen und dazu einem paar schwarzer Plateau High Heels, die Anna fast auf meine Augenhöhe lifteten. Und die in puncto Stoffmenge bescheidene Bekleidung gewährte mir einen kurzen schnellen Blick auf ihren Prachtbody, dessen Rundungen oben vorn und hinten in der Mitte herausfordernd sexy in die Welt ragten und über dessen Rückseite sich unter anderem ein schwarzer Drache wand. Ein Tattoo-Zierat, der sich dann auch vorn im Bauch fortsetzte.

Das eigentliche Bemerkenswerte war der Blick auf ihren Leib: Was da im ersten Moment nur straff-gerundet aussah, erwies sich bei der vorsichtig tastenden Berührung als so hart wie Knochen und so unnachgiebig wie ein Bollwerk. Und dann ihre Ausmaße! Die sich weit zu beiden Seiten hin erstreckenden Schultern und die flussdeltaartige Breite ihres Rückens. Die Oberschenkel, deren Muskeln im Umfang unverschämt und in der Festigkeit felsenähnlich zu sein schienen. Die Waden, angesichts deren Form und Härte sich der Vergleich mit Diamanten aufdrängte. Und dann die Arme! Die Arme nämlich kamen im Angstmach- und Erregungs-Format, ihre Bizeps schienen mir gar noch umfänglicher zu sein als ihre alles andere als schmalen Waden (was sich später bestätigte: Bizeps 41 Zentimeter, Waden 39 cm). Ich schluckte. Was für eine Kraft musste sie haben!


Das sollte sich mir sofort zeigen. Sie stellte sich ganz nahe vor mich, dass ich ihre Wärme spürte und ihren Duft einatmete. Dann verschränkten sich – scheinbare spielerisch – ihre Finger mit den knallrot lackierten Fingernägeln in meinen. Sie lächelte, von Kopf bis Fuß die schiere Selbstsicherheit: »Jetzt gehst du in die Knie!«

Es spannten sich ihre Unterarmmuskeln (Umfang 32 Zentimeter, überzogen von einem wahren Venengeflecht und so hart, dass meine Finger keine Delle im Fleisch hinterlassen konnten), ihre Trizeps’ sprangen regelrecht hervor, nahmen eine eckige Hufeisen-Kontur an. Und die Kraft strömte hindurch, wirkte auf meine Finger. Der Schmerz schoss förmlich bei mir ein – ich hoffe einmal, dass ich nicht allzu arg aufgestöhnt habe, als meine Knie sich beugten und ich vor ihr niedersank.



Ich blickte zu ihr auf. Wieder lächelte sie: »Na, Angst?« Und binnen Sekunden hatte sie mich ganz zu Boden in die Rückenlage gezwungen (das Wort »gerungen« wäre zu viel der Ehre für mich) und begann, mich mit ihren Füßen und Waden ganz nach ihrem Gefallen hin und her zu bewegen, tätschelte mir gar mit den blanken Fußsohlen das Gesicht. Stellte in Siegerpose ihren Fuß auf mir ab und lächelte über meine vergeblichen Versuche, ihn von da wegzuheben. Sie brachte einfach etwas Spannung auf Oberschenkel und Wade, so dass der Fuß auf mir stand wie angenagelt.

Bis sie sich dann auf mich drauf packte und mir ihr warmer Körper auf der Brust den Atem nahm. Aber das kümmerte sie nicht weiter. Sie bewegte sich ganz nach Lust und Laune auf mir herum, fixierte mir Arme und Beine, versperrte mir mit sich selbst Sicht und Atmung, zwängte, presste, sperrte, klemmte mich ein, spielte mit mir. Und das alles, während ich japste und um Atem rang und sie im entspannten Plauderton mit ihrer leisen Stimme über mich spottete.


So erlebte ich denn von ihren harten und warmen Muckis so sicher fixiert wie in einer eisernen Jungfrau ihre Kraft, erfuhr, dass sie nicht ausschließlich bodybuildingmäßig am Tag anderthalb oder zwei Stunden trainiert, sondern viel länger. »Denn ich arbeite mit schwerem Gewicht, will immer ans Limit.« Ihre Top-Lifts sehen so aus: Kniebeugen viermal zu 240 Kilo, Beinpresse sechsmal zu 420 Kilo, Bankdrücken sechsmal zu 125 Kilo und Kurzhantel-Bicepscurls sechsmal zu 35 Kilo --- da schluckte ich wieder! 

Wer das mit Annas Kraft nicht glaubt, der schaue
hier --- und mache es dann einfach einmal nach:


Und als mir dann noch die im Zusammenhang mit Anna M. Strong bekannten Geschichten von verbogenen Eisennägeln und zerdrückten Eisenpfannen einfielen, da wurde mir angst und bange in meinem Gefängnis, in der warmen Klemme ihrer weiblichen Schenkel, deren leisester Druck, deren sanftestes Pressen schon enorme Kräfte freisetzte und mir die blanke Aussichtslosigkeit meiner Lage vollends klar machte ...

Habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich es genossen habe?


Montag, 20. Juni 2016

An alle: Aleesha Young braucht Hilfe


Das Wichtigste zuerst - ein Link: https://www.gofundme.com/2amnw878.

Muskelmaedels --- ha, nichts so sexy wie Frauen, die stolz ihre kraftstrotzenden Körper herzeigen ... Mit dem Tenor zeigt sich die Masse der diesbezüglichen Websites (auch diese tut das sehr oft). Dumm nur, dass sich hinter JEDEM Muskelmaedel immer ein Mensch verbirgt, nur allzuoft ein Mensch mit Schicksal. Und bei mancher Website, bei manchem Blog ist das ausgeklammert, da geht es nur um das - ich sage das mal geradeaus - Schniedelliftende. Das ist in dieser Ausschließlichkeit hier bei Muskelmaedels.blogspot.de nicht der Fall, darauf lege ich Wert. Daher habe ich bei aller sozusagen erektiven Begeisterung immer versucht, die jeweilige Person hinter den Fotos und Filmen zu erfassen, habe auch schon den ein oder anderen Nachruf geschrieben, bin auf Probleme rund ums FBB eingegangen und habe auch darüber nachgedacht, wenn einem Muskelmaedel etwas Menschliches widerfahren ist, um einmal mit Terenz zu reden (Terenz? Das ist der hier.Und der sagte: "Ich bin ein Mensch, nichts Menschliches, so denke ich, ist mir fremd").


In diesem Fall geht es um Aleesha Young. Das ist die in der Größe mit knapp über 1,60 Meter (5 feet 3 inches) eher kleine, aber in ihrem Körperbau atemberaubende, da mit unglaublichem Muskelvolumen bepackte, gerade mal 31 Jahre alte und damit aus meiner Sicht junge Dame aus dem US-Bundesstaat Utah, einst angetreten, der Welt durch zwei der umfänglichsten weiblichen Bizepse zu imponieren. Eine Frau, die von jeher sehr wettbewerbsorientiert denkt, von Kleinauf in alle möglichen Sportarten involviert war, muskulös war und die schon im Grundschulalter zum Anspannen eben dieser Muskeln aufgefordert wurde - von Jungen. Heute liegen diese Guns bei 17,5 Inches, also bei knapp 44,5 Zentimtetern. Oberschenkel? 28 Inches, also über 71(!) Zentimeter! Und die Besitzer dieser anbetungswürdigen Super-Muckis sagt selber von sich: "Der Himmel ist das Limit. Ich will so massig sein, wie es geht. Die Größe zählt doch!"

Hat so jemand auch ein Leben außerhalb der Muskeln? Aber ja doch. Schon als Teenager im Hypothekengeschäft tätig, bis die Immobilien- und Finanzkrise der Sache ein Ende setzte, ist Aleesha Young auch eine Mutter, hat ein dreijähriges Töchterchen. Und eben diese Aleesha Young hat nun einen schweren gesundheitlichen Schicksalsschlag erlitten, wurde sie doch Knall auf Fall richtig krank. Etwas, das ihr womöglich noch lange zusetzen wird. Zudem muss sie - immer dran denken: Das ist Amerika - noch anteilig die Kosten ihrer bisherigen Behandlung bezahlen. Etwas, das auch schon Alina Popa nach ihrem Unfall nur stemmen konnte, weil die Fans in aller Welt geholfen haben. Daher der Link zu der entsprechenden "Wir-Treiben-Geld-Auf"-Seite, hier nochmal der Link: https://www.gofundme.com/2amnw878. Und nun das in übersetzter Form, was Aleesha Young selber dazu zu sagen hat:    


"Etwas über mich: Ich bin vor allem anderen eine Mutter und eine Ehefrau und meine Familie bedeutet alles für mich. Ich bin außerdem eine IFBB-Professional-Bodybuilderin. Ich bin mit einem allerliebsten kleinen Mädchen gesegnet, das jetzt drei Jahre alt ist und voller Leben und das eine Mutter braucht, die wohlauf und gesund ist.

Es begann alles mit Kopfschmerzen, die schließlich in eine viertägige, brutale Migräne übergingen, begleitet davon, dass ich ein sehr hohes Fieber bekam, das mehrfach über 40 Grad hinausging. Der Schmerz war unerträglich, so dass ich schließlich zum Arzt ging [in dem Fall der US-Einrichtung Insta Care, A.d.Ü.], wo sie mir drei Injektionen verabreichten und mir versicherten, ich würde mich beim Aufwachen viel besser fühlen. Obwohl ich schließlich nachts gut schlief, wachte ich mit mehr Schmerzen auf. Und mein Kopf brachte mich schier um.


Ich sah mich gezwungen, zur Notaufnahme zu gehen. Da war man sicher, ich habe Meningitis. Die einzige Möglichkeit, das zu testen, bestand in einer Lumbalpunktion (nicht lustig). Es brauchte eine Weile, bis ich betäubt war. Und es bedurfte fünf Versuche, bis man die Flüssigkeit bekommen hatte. Nachdem ich bei der Prozedur ohnmächtig geworden war, wachte ich auf, um dankenswerterweise festzustellen, dass sie vorbei war. Die Kontrolle der Rückenmarksflüssigkeit ergab, dass man weder Zeichen für Meningitis noch für MS gefunden hatte (meine Mutter hat MS).  Da beschloss der Ärztin in der Notaufnahme, sie würde dies als eine schwere Sinus-Infektion behandeln, obwohl ich dafür keine Symptome zeigte, abgesehen vom Kopfschmerz und vom Fieber. Ich verließ die Notaufnahme mit einer gewissen Erleichterung nach den Schmerzmitteln und einer ersten Dosis von Antibiotika.

Alch ich am nächsten Morgen wach wurde, war ich angenehm davon überrascht, dass ich nur noch leichte Kopfschmerzen hatte, nichts, was ein paar Tylenol-Tabletten beheben könnten. Endlich wieder halb menschlich und wieder fähig, die Mutter zu sein, die mein Töchterchen braucht. Wir verbrachten einen tollen Morgen mit Pfannkuchenbacken und "Paw Patrol"-Gucken. Ich begann damit, meine üblichen samstäglichen Haushaltsaufgaben zu erledigen. 


Gegen 4 Uhr nachmittags änderte sich etwas dramatisch. Ich bemerkte, als ich zu meiner auf dem Hof spielenden Tochter hinüberlachte,  dass ich nicht richtig lächeln konnte. Sofort lief ich ins Haus, um in den Spiegel zu sehen. Mein rechtes Auge blinzelte nicht und mein Ohr klingelte. Meine ersten Gedanken waren, nein, bestimmt ist alles in Ordnung, und dann kam der Gedanke, ob ich nicht einen Schlaganfall haben könnte? Als ich aus dem Fenster auf mein süßes Töchterchen blickte, wollte ich kein Risiko eingehen, da sie ihre Mommy braucht. Also zurück zur Notaufnahme. 

Da gingen sie auch von einem Schlaganfall aus, ich musste mich sofort einer Magnetresonanzangiographie und mehrerer Magnetresonanztomographien unterziehen. Auf dem Schirm sah alles gut aus, was war aber mit meinem halbseitig gelähmten Gesicht? Ich hatte den Eindruck, wir hätte mehr Fragen als Antworten und dass die Dinge schlechter würden. Ich konnte nicht mehr richtig sprechen oder etwas schmecken, nicht mehr lächeln oder blinzeln. Nun die Sorge um das Auge, das nicht blinzeln kann, wobei man versuchen muss, es feucht zu halten, in der Furcht, es womöglich zu verlieren.

Der Arzt in der Notaufnahme hatte jeden vorstellbaren Bluttest durchgeführt und erwähnte die Bellsche Parese [Gesichtslähmung, A.d.Ü.], einen  Begriff, den ich schon gehört hatte, obwohl man das wegen meines hohen Fiebers und der starken Migräne verworfen hatte. Das sind keine Anzeichen der Bellschen Parese. Könnte es ein West-Nil-Virus, Borreliose oder einfach nur ein großer Virus sein, was da Besitz von mir ergriffen hatte?  Das sind laute Fragen, auf die ich noch keine Antworten habe. Ich versuche mir eine positive Einstellung zu bewahren, und hoffe, dass sich das von selbst löst. Aber ich bin auch eine realistisch gesonnene Person und muss davon ausgehen, dass das womöglich nie wieder zu "normal" zurückgehen wird.

Dies fürs Erste. Warum ich diesen Bericht hier einstelle, liegt daran, dass ich Gott sei Dank eine medizinische Versicherung habe, aber unglücklicherweise eine mit einer hohen Selbstbeteiligung. Und um eine weitere Behandlung zu bekommen, muss die Selbstbeteiligung von 6,000$ bezahlt sein, ehe die Versicherung meine künftigen Ausgaben übernehmen wird. Jede Kleinigkeit will helfen, da ich wirklich dieser Sache auf den Grund gehen will und damit weitermachen will, die Mutter und die Profi-Bodybuilderin zu sein, die ich vorher war. Ich  habe das Gefühl, dass ich noch so viel Möglichkeiten habe, um zu wachsen und mich in meiner Bodybuilding-Karriere zu verbessern, dass ich das nicht auf diese Weise aufgeben möchte.

Noch einmal herzliches Danke für jede einzelne Spende, egal wie groß oder klein sie sein mag."


Wie's aussieht, ist noch keine wesentliche Besserung eingetreten, soweit der bisherige Kenntnis-Stand. Es gibt auf der Spendensammler-Seite ein erschreckendes Video von Aleesha Young mit abgeklebtem Auge.

Also: Es sei jeder, der das hier gelesen hat, aufgefordert, etwas zu spenden. Und gern kann der Text hier "gestreut" werden, um vielleicht noch den ein oder anderen deutschsprachigen, aber nicht Englisch sprechenden FBB-Fan zu erreichen und so Aleesha Young die hötige Hilfe zu ermöglichen. Und so lange gilt: Kopf hoch, Mrs. Young, wir drücken die Daumen!

Auch wenn's nervt - hier nochmal der Link: https://www.gofundme.com/2amnw878

Das Schlusswort hat Anna M. Strong, die es wunderbar so gesagt hat: "Never give up, girl !!! The world need your smile!"

Dienstag, 9. Juni 2015

Muscle Dominas und so was


Beim Schreiben dieser Zeilen ist gerade draußen ist später Frühling mit sommerlichen Temperaturen. Da lässt es mit der Mail-Schreiberei an diesen Blog erfahrungsgemäß etwas nach - doch hier ist wieder  eine elektronische Zuschrift, die ich der geneigten Leserschaft von muskelmaedels.blogspot.de auf keinen Fall vorenthalten will. Ehe ich lange drumherum rede, erteile ich dem - ähm, ja, also - dem Verfasser das Wort:

"Sag mal  mattmuskel oder wie du heißt wo sind in dem blog von dir über die muskelmädels die dominas mit muskeln? kennst du keine oder willst du nicht?"

Unterzeichnet war dieses stilistisch-orthographische Meisterwerk mit gar nichts. Zuerst dachte ich, das sei ein klarer Fall für die virtuelle Rundablage. Doch dann dachte ich, ich könnte ja mal nachfragen. Freilich funktioniert die E-Mail-Adresse wohl auch nicht, da meine Antwort mit der höflichen Bitte um einen eklatant präziseren Vortrag des Anliegens mailwendend als "nicht zustellbar" zurückkam. 




Mal abgesehen davon, dass ich mich in den Weiten des Webs derzeit noch nennen darf, wie ich will, weiß ich nun nach Lektüre oben zitierter Mail nur, dass es dem Anonymus um Dominas mit Muskeln geht und er die in meinem Blog vermisst. Was ich nicht weiß, ist, was er von mir will: Will er Auskünfte über mein Intimleben? Oder soll ich ihm solche Damen vermitteln, oder wie? Es tut mir leid, das findet nicht statt - wenn er so was will, soll er bitte zu einer auf das "Topf-Sucht-Deckel"-Problem spezialisierten Internet-Agentur surfen und meinetwegen parshipen. 


Was ich hingegen an dieser Stelle einmal machen kann: Einmal etwas buddeln und dann etwas darüber schreiben, denn das Thema hat schon was. Allein schon deshalb, weil wir uns dabei mitten im Bereich der gegenwärtigen Sexualisierung von Athletinnen, namentlich aus dem FBB-Sektor, befinden, ob nun von außen herangetragen oder selbst gemacht - die ewige Frage nach Huhn oder Ei ...






Domina (lat.: Herrin) - seit den Zeiten von Domenica seligen Angedenkens, seit erfolgreichen Popsongs wie "Master and Servant" von Depeche Mode und dem Wechselspiel ebendieser Sex-Welt mit der Haute Couture weiß wohl jeder, um was es hier geht. Nämlich um das mehr oder minder starke Ausleben von Sadomasochismus und damit auch eine Art von Rollenspiel. Der Mann (ich bleibe mal bei der Hetero-Variante) muss sich der Frau unterordnen, die ihn sexuell lockt, aber nicht lässt, was er gern möchte - oder doch nicht?

Je nach Ausprägung geht das dann soweit, dass der Mann auch diverse zum Teil starke Quälereien und Erniedrigungen über sich ergehen lassen muss. Zum Beispiel Hiebe auf den blanken Allerwertesten, diverse luststeigernde Foltereien, auf allen Knien nackt vor der Domina, die ihr Opfer mitunter auch an der Hundeleine führt. Das sind dann so die wohl noch die klischeemäßig bekannteren Erniedrigungen (wobei die darüber hinaus noch machbaren, extremen Ausprägungen sicher nichts für mich sind)


Apropos Klischees: Gern präsentiert sich die Domina in Schwarz, ob nun Leder, Latex, Spandex, mal hauteng, mal lose fallend, auf jeden Fall immer düster und irgendwie bedrohlich. Oben herum gern mit Nieten und Schnallen, was ebenso dazu passt wie Masken und die wohl ursprünglich aus der Welt der Polizei stammenden Schirmmützen. Lange, enge Handschuhe, dunkle Brillen, Umhänge und Utensilien wie furchteinflößende Peitschen seien auch nicht vergessen. Hinzu kommen hochhackige Schuhe/Stiefel, weil das die Lady natürlich größer und damit imposanter wirken lässt und zudem ihre Beine durch die damit verbundene Muskelanspannung besser konturiert. Schon lange gibt es in dieser Welt auch "Krankenschwestern", "Polizistinnen" und ähnliches mehr.

Fürs Ganze seien als Stichworte "Sklave" und "Herrin"  genannt, szeneintern wohl auch bekannt als "Bottoms" und "Tops". "Kinkster" heißt dann jeder, dessen sexuelles Interesse über die hier üblichen Spielarten hinaus gehen. Apropos Begriffe: Diese Welt hat längst eine eigene, für Außenstehende wie mich zum Teil unverständliche, ja regelrecht verwissenschaftlichte  Terminologie. Aber das grassiert ja seit gut Jahren auch anderswo, es muss dauernd ein neuer Begriff her für etwas, das eigentlich mit dem alten hinlänglich bezeichnet war. "BDSM" heißt man daher heute das, was früher Sadomasochismus (SM) hieß; die vier Buchstaben stehen dann für das Englischsprachige "Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism". 


Nun gut: Alter Wein in neuen Schläuchen. Jeder, wie er's nennen mag. Und wie mag ich es? Ich sehe es so: Optisch machen mich klassische, vor allem eng-knappe Domina-Dresses ebenso sehr an wie das für diese Sparte charakteristische, stolz-souveräne, herrisch-forsche Auftreten - manches vom ansonsten Dargebotenen hingegen ist schlicht nichts für mich.


Nun, um zum Punkt zukommen - naheliegenderweise ist mir wie manchem anderen das wohl auch nicht erst gestern aufgefallen: Die bei vielen Sessions mit Muskelmaedels üblichen Rollenspiele, das Niederringen und die Kraftdemonstrationen (Armdrücken, Lift & Carry usw.) sind de facto ja nichts anderes als eine Abwandlung dessen, was eine "normale" (sprich: nicht muskulöse) Domina auch tut. Ja, selbst eine an sich harmlose Muscle Worship Session mit Bestaunen, Befühlen und vielleicht noch Einölen der so bewunderten weiblichen Muskulatur dürfte noch eine BDSM-Spielart sein. Immerhin geht es ja bei all diesen Treffen von Schmoes (guckst du hier) und Muskelmaedels um Über- und Unterlegenheitsgefühle, um Ausgeliefert-Sein, um das Umkehren der gesellschaftlich sonst üblichen Rollenbilder, um sexuelle Lust, auch um Lustschmerz, um spielerische Unterlegenheitserlebnisse.
 

Die Lust des Schmoes speist sich bei einem einschlägigen Treffen mit einem Muskelmaedel aber nicht nur aus der Erniedrigung, sondern auch aus dem, was die Wissenschaft "Sthenolagnia" und "Cratolagnia" nennt. Also aus der Bewunderung ihrer außerordentlich ausgebildeten Muskulatur in Kombination mit deren physischer Stärke beziehungsweise ihrer außerordentlichen Körperkraft im Vergleich zu der eigenen, geringeren. Wo da der Unterschied liegt, mag jeder selber entscheiden - hier bei dem Bild kann man beides visuell ausleben:



Daher finden sich natürlich längst großflächig Überschneidungen zwischen Muskelmaedels und Dominas. Anders fomuliert: Manche Bodybuilderin und Kraftathletin betätigt sich genau als solche "Dominatrix" oder kurz "domme", ob nun freizeitmäßig zur eigenen Lust und/oder aus Gewinnstreben heraus, um es einmal so zu umschreiben. Entsprechend sind dann auch die Anreden, (Selbst-)Bezeichnungen und Künstlernamen, die ganz oder teilweise der Domina-Welt entnommen sind. Also Begriffe, in denen "Herrin" bzw. "Mistress", "Goddess" bzw. "Göttin" oder "Hoheit" bzw. "Highness" vorkommen.
 

Und selbst wenn nicht: Die auf den eigenen Websites mit Fotos und Video-Streams geübte Selbstdarstellung vieler Muskelmaedels geht sehr, sehr oft exakt in diese Richtung, bei der die Demonstration der körperlichen Überlegenheit sich gleichsam paart mit stark erotisierendem Äußeren/Auftreten. Auch die Heerscharen der in diesem Feld tätigen Fotografen ziehen immer wieder diese Karte.


 
Alles vom Prinzip her nichts Neues. Denn schon seit Jahren hat sich das Thema der dominanten und dabei höchst erotischen Muskelfrau etabliert. Nicht nur bei Fans und den als "Sessions" bekannten Treffen. Sondern auch im künstlerischen Underground-Bereich. In der Gesamtheit umfasst das somit Dinge, die explosionsartig durch das Internet zugenommen haben. 

Vor Jahrzehnten schon gab es hin und weder entsprechende Comics, an denen sich sogar heute gefeierte Größen wie Eric Stanton und Robert Crumb beteiligten. Dann waren da die auf solche Sachen ausgelegten Spezialverlage und -vertriebe, von denen "LH Art" von Larry Heller wohl der bekannteste ist. Lange war "Diana the Valkyrie" ein Tummelplatz der Fans, heute treffen sich Zeichner und Fans vor allem bei "Deviant Art". Verwiesen sei auch auf "Amy's Conquest", eine Website, über welche das alte Thema vom sexy Schulmädchen eine neue Domina-artige Variante erfahren hat. Nämlich das vom sexy, aber auch superstarken Schulmädchen, das seine starken Muskeln zum wollüstig dargebotenen Erniedrigen von Lehrern und Schulrüpeln nutzt - beziehungsweise das Thema der erwachsenen Frau, die hier die Unschuldige mimt und dabei mal eben ihre starken Arme und Schenkel vorführt. 



Muskel-Dominas sind auch bei Underground-Movies feste etabliert. Filme des Mottos "Bodybuilderin zeigt untrainiertem Mann ihre Muckis und ihre Kraft" und damit im weitesten Sinne zum Domina-Thema Gehörendes gibt es bestimmt fast solange, wie es das moderne FBB gibt. Also seit gut 40 Jahren --- Kay Baxter etwa war hier eine der Vorreiterinnen, der solche Filmchen dem Vernehmen nach viel Spaß bereiteten. 




Auch die legendäre Diana Dennis hat sich mit entsprechend herrischer Pose im Lackleder-Dress ablichten lassen, Hochhackiges und Peitsche inklusive. Alles das schießt ebenfalls ins Kraut seit Beginn des Internet-Booms vor gut 20 Jahren und der heutigen Allgegenwärtigkeit von Smartphones mit hochauflösender Kameratechnik sowie immer weiter verbesserter digitaler Film- und Fotoausrüstung: Jeder sein eigener Star, auch Muskelmaedels. Das ist ja hinlänglich bekannt und sei mit einem Verweis auf die üblichen Filmportale und Börsen abgetan


Denn natürlich ist der Underground-Bereich dem Sektor von Filmen mit dominanten muskulösen Ladies in comicartigen Handlungen treu geblieben. Da sei stellvertretend auf die Firma "Awefilms" verwiesen, die auch schon muskulöse Vampirinnen und gigantische Retorten-Muskelmaedels auf die Menschheit losgelassen hat. Und man staune über Filmreihen wie "FemDom", deren Plot zumeist immer so aussieht: Hilfloser Mann gerät an starke, muskulöse Frau, die ihn quält.  Weil sie es kann, weil ihr danach ist, weil es ihr Lust bereitet. 



Und das bis zum bitteren Ende --- Schläge hören sich an wie einst in den Karate- und Italo-Filmen der 1970er Jahre (oft genug knallte dabei die Faust des Geräuschemachers einfach in die Handinnenfläche, gegen ein fettes Steak oder gegen eine Melone, um dann elektronisch verstärkt, variiert und/oder verzerrt zu werden). Dinge wie Rippenbrechen und Schlimmeres (früher mit durchgebrochenen Karotten und Selleriestagen erzeugt) werden unterlegt mit einem ominös krachenden Geräusch, wie es sich wohl im Maul eines Tyrannosaurus Rex bei der Abendmahlzeit anhören dürfte. Ein Sound, der schon so ähnlich in diversen Underground-Comicverfilmungen wie "Ms. Loo" mit der umwerfenden Leilani Dalumpines zum Einsatz kam. 
 


Ich gebe ja gern zu, dass mir die starken Ladies gefallen, auch delektiere ich mich bis zu einem gewissen Grad auch daran, wenn supermuskulöse Maedels in erregender Minimalbekleidung Männer vertrimmen und dazu auch noch verbal fertigmachen (allein schon der Gedanke - hui!). Vor allem geht mir das dann so, wenn ein gewissen Maß an schwarzem Humor bei alledem mitschwingt. Aber die allzu grafische, mitunter arg humorlos-blutrünstige Gewaltdarstellung sowie natürlich die allerletzte, letale Konsequenz in Kombination mit etwas Sexuellem, die gehen mir klar zu weit. Ich betone "mir" - auch hier wieder: Muss jeder selber wissen. 

   

Wer mehr als nur Filmisch/Bildliches erleben will und nun einmal entsprechend stöbert, der findet auch Einschlägiges im Web, sei es nun auf den entsprechenden Kontaktbörsen, auf sozialen Netzwerken wie dem Fressenbuch und natürlich dort, wo die Fans der Muskelmaedels Kontakt aufnehmen - also vor allem und immer noch hier


Und wer in den einschlägigen Hardcore-Segmenten des Web sucht, der entdeckt auch manche äußerst muskulöse Domina bei eindeutig-zweideutigem Tun - zum Teil richtig heftig. Da braucht man sich über die ganzen Alias-Namen nicht zu wundern: Viele dieser Muskelmaedels sind aktive Athletinnen der Spitzenklasse und haben sich daher für ihre mehr oder minder Domina-lastigen Tätigkeiten praktischerweise einen Künstlernamen zugelegt.  
 

Angesichts all dessen scheint mir die These nicht allzu verwegen, dass das Thema "Domina" wohl viele Bodybuilderinnen zu reizen scheint: Sie können ihre Muckis vorführen und spielerisch die ihnen ausgelieferten, vor Lust vergehenden Bürschchen nach Strich und Faden beherrschen. Das, ein ganz spezielles Selbstverständnis und auch durchaus einige historische Kenntnisse zeigen sich etwa in dieser Selbstbeschreibung von "Anna M. Strong", mit der sie sich an "ihre Sklaven" richtet:


"...in prähistorischen Zeiten, wäre ich die wilde Frau gewesen, die mit den Männern um die Beute wetteifert, euch dabei nachts vor wilden Tieren schützend...
...zu Zeiten des Römischen Imperiums wäre ich eine Gladiatorin in der Arena gewesen, meine bloßen Füße auf den Nacken von zahllosen besiegten Kriegern ... und eure Schreie der Erregung hätten selbst den Himmel erzittern lassen ...
...im Mittelalter wäre ich der weibliche Paladin gewesen, der euch gegen Marodeure und Banditen verteidigt hätte, und ihr hättet sicher und und ruhig im Schatten meines Schwertes schlafen können...
...im 19. Jahrhundert wäre ich eine Strongwoman gewesen, die mit unglaublichen Akten ihre Stärke im Zirkus vorgeführt hätte. Ich würde euch mit meiner Kraft beeindruckt und eure Seelen mit Träumen gefüllt haben...
...und heute? Heute bin ich die moderne Verkörperung der Walküre aus diesen Träumen, die euch ohne Gnade mit meinen Eisernen Muskeln unterwirft und besiegt ... Heimlich, ohne Wissen eurer Frauen und Freundinnen wünscht ihr, mir zu dienen und unter meinen Füßen zu enden ...
Und in der Zukunft, in jeder möglichen Zukunft ... ich bin und bleibe die Ewige Amazone, die Unbesiegbare Frau; und ihr alle werdet für immer meine Sklaven bleiben, meine devoten und furchtsamen Diener."





Oder "Dominique Danger". Sie beschreibt sich bei wb270.com selber als "Alpha-Frau-Powerhouse und Mächtige Muse von Zorn und Verführung. Ich bin eine der größten, stärksten, schnellsten und erfahrensten Frauen meiner Zunft mit einer Liste von Referenzen und Zeugnissen, die für sich selber sprechen. Sehr erfahrene Spielerin, sehr versiert in den SM-Künsten für alle Kinkster, Adreanlin-Junkies und Fans von weiblichem Kampf. Ich bin sicher, jedem Klienten, ungeachtet von Alter, Gewicht, Größe oder Fertigkeitsgrad ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis zu bieten. Ich bin üblicherweise darauf aus, alles zu probieren, was Effizienz genug bietet, um meinen Gegner mit minimalem Aufwand zu überwältigen und zu dominieren. Ich bin anmutig, weiblich, freundlich, quirlig, lustig und habe immens viel Gefallen und Solz an und bei dem, was ich tue.
           Ich habe mit einer höchst gemischten Kundschaft zu tun, das reicht vom Muscle Worshiper zum hartgesottenen Masochisten. Ich habe viele Fertigkeiten und Talente und ich kann sie alle in einer einzigen Session mit einbeziehen, um so ein einmaliges Erlebnis zu ermöglichen, bei dem sich Fantasie and Wirklichkeit sich miteinander verweben. Ich bin eine überlegene Frau, die hart trainiert und noch härter spielt. Achtet daher darauf, immer euer Bestes zu geben, weil ich das immer überbieten werde." 




Auf der Suche nach einer Art von besonderem Mann ist wohl "Mistress Treasure", wenn sie unter der Überschrift "Slave Survival Guide" den idealen Sklaven beschreibt. Einerseits mit dem Wunsch zur Aufgabe, andererseits keine "Türmatte", sondern jemand mit "Gehirn und der Fähigkeit zu denken" - Muskeln hin, Sklaven her, diese BDSM-Geschichte ist schon eine eigene Welt.  

Sie selber beschreibt sich so: "Keine Femdom ist gleich. Sicherlich werden wir alle Korsetts, spitze Absätze, Strümpfe und ein Sortiment von Spielzeugen lieben, die euch entweder um Gnade winseln oder vor Entzücken erschauern lassen. Aber ihr seht nicht viele dominante Frauen von meiner Statur mit einem disziplinierten Körper, der ebenso diszipliniert sein kann, wenn beim Training seiner Kuscheltiere, Sklaven und Spielzeuge. Meine starken Biceps' und Beine können euch bewusstlos schlagen oder würgen, aber meine weiblichen Kurven wecken eure Begierde und lassen euch mehr wünschen." 



Und was ist nun von alledem zu halten? Muskelmaedels als Dominas - oh Gott, oh Gott, Sodom und Gomorrha, höchst verwerflich, da dem ach so sauberen Geiste des Sportes zuwiderlaufend? Wieso das denn? Was die Athletinnen auf der Wettkampfbühne abliefern, hat wie bei jedem anderen auch bitte getrennt von dem gesehen zu werden, was die Maedels dann hinter verschlossener Türe mit einem entsprechend geneigten Teil ihrer Anhängerschaft auf gegenseitig freiwilliger und meinetwegen auch pekuniärer Basis tun. Das eine ist Sport, das andere hat damit schlicht nichts zu schaffen. 


Mag sein, dass dann mancher sagt, das gehe aber nicht mit der Vorbildfunktion des Sports für die liebe Jugend überein. Aha. Und diese Vorbildfunktion, die ist in exakt welchen Sportarten besser? Etwa bei Radfahrerhelden wie Lance Armstrong und Jan Ullrich mit ihren Lügereien und Erpressereien beziehungsweise mit Alkoholexzessen? Letztere gibts ja im Fußball immer wieder. Ja sicher, im moralisch so sauberen Fußball mit seinen korrupten Wettkampfvergaben, der Ignoranz von sklavenähnlicher Arbeit, den krummen Wettgeschäften und den armen Teufeln von Schiedsrichtern, die auf Amateurebene immer öfter Prügeln von irregeleiteten Fans ausgesetzt sind. Und wer bestimmt über das moralisch-einwandfreie Bild nach außen - die Funktionäre? Was deren Hauptinteresse ist, das führen die FIFA-Herren ja aktuellerweise aufs Allerfeinste vor. 

Nein: Im Sport lässt sich das sportliche, regelkonforme Ergebnis bewerten und damit aus die Maus. Jegliche privaten Dinge, die damit nichts zu tun haben, haben dann auch hinsichtlich der sportlichen Bewertung nicht im Blick der Funktionäre und Kampfrichter zu sein.


Und sonst? Domination als Dauerlebensstil - für mich nein. Immer als Sklave denken, nee, beim besten Willen nicht! Aber mal gelegentlich an oder in dieser dunklen Welt schnuppern, sozusagen? Aber ja! Man bedenke: Muskelmaedels in dunklen Klamotten, hohen Stiefeln mit supersteilen Absätzen - ja, das gefällt mir, geht voll an die niedrigsten meiner niederen Instinkte. 

Und so richtig passiert das, wenn dazu noch das entsprechende Gehabe kommt: Mit herrisch-strengem Blick breitbeinig und so selbstsicher wie eine antike Kriegerin dastehen und mir befehlen, das zu tun, wonach ihr gerade ist, ja, mich einfach zu packen, mir zu zeigen, dass ich ihr nichts entgegensetzen kann, während sie mich bis zum äußersten stimuliert, um mir dann zu befehlen, den Schweiß von ihren schwellenden Muckis zu lecken, ehe sie sich dann auf mich draufschwingt und ihre Leibesmitte absenkt, Richtung Gesicht, langsam, ganz langsam...

Ach ja.

Die für dieses Posting benutzten Bilder habe ich gemäß dem Anlass in Sachen Beleuchtung und Farben etwas gepimpt. Wie der geneigte Leser gesehen hat, zeigen sie samt und sonders Muskelmaedels im Outfit einer Domina. Darunter wohl auch solche Ladies, die diese BDSM-Tätigkeit betreiben und dafür auch für die Allgemeinheit offen nachvollziehbar werben.