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Samstag, 21. Juli 2018

Eine Leser-Mail: Wie alles begann



Ab und zu, so scheint es, schreibt auch mal jemand etwas mehr als die Kommentare, für die ich ja schon dankbar bin, weil sie immer wieder einmal zeigen, ob ich  mit einer Ansicht richtig oder falsch liege beziehungsweise, ob es noch etwas ergänzend zu sagen gibt. Jedenfalls, ab und zu schreibt mir also jemand. Und dann komme ich mir schon immer wieder mal vor wie ein Kummerkastenonkel, weil die Leute ihr Herz ausschütten, zum Teil lese ich da Erschreckendes. Und zum Teil ist es so offenherzig, wie ich es selber nicht hinschreiben würde - und schon gar nicht an jemanden schicken würde, den ich persönlich nicht einmal kenne. So auch der folgende Teil aus einer längeren Mail an mich. Genug mit der Einleitung, hier geht's los, in der Schreibweise und in der Rechtschreibung unverändert, nur ein paar Abschnitte habe ich gesetzt, da das sonst nur schwer zu lesen gewesen wäre:

"... Wie ich das sehe, bist du auch ein Fann von Frauen mit Muskeln und damit von Christa Bauch. Habe jetzt deine Postings zu CB alle gelesen und kann nur sagen Kompliment, alles gut geschrieben und auch mit tollen Bildern und so [danke für das Lob ---mattmuscle]. Da bin ich auch gleich da, wo es mit mir damals losgegangen ist und warum ich bis heute so ein Fann von Frauen mit Muskeln bin. 

Gebe da auch richtig was aus für, der Urlaub geht nur dafür drauf, ich spar da immer drauf und fahr weit weg ins Warme, wo ich dann eine Muskelfrau für mich habe.Gehe dann auch aus und so, sie immer mit Mini und freien Armen und alles, ja und hohe Absätze, klar. Und ich daneben ihre Hand in meiner und unter der engen Hose nix drunter, damit auch jeder beim Hingucken sieht, ich habe gerade ein Mörderrohr und es ist mir verdammt egal, was die anderen gerade denken. Viele sind neidig, da wette ich was drauf. Und ich genieße das. Am Strand öle ich sie dann immer in aller Ruhe ein. Das ist dann das Beste. Vor allem wie die anderen dann gucken auf ihre braungebrannten starken Muskeln und sich fragen, wie es dieser dünne Typ gemacht hat. Wie gesagt, das tu ich im Urlaub, im normalen Leben natürlich nicht. 

Und losgegangen ist das bei mir als junger Kerl. Da war ich noch in der Schule. Mit einem Bild was ich bei jemandem gesehen habe. Nicht im Internet das war noch vorher. Ich meine ein richtiges Bild. So ein Foto mit Hochglanz. Also ich hatte da so einen Nebenjob in den Sommerferien. Und an dem Tag musste ich da bei diesem Mann eben was abholen. Ich war da in dem seinem Wohnzimmer und sollte das von ihm wem anderem bringen (mehr sage ich dazu nicht, sonst kommt der mir drauf, der lebt ja noch). Aber der war mit seiner Arbeit noch nicht fertig und sagt du musst warten, hier eine Flasche Cola ist für dich, setz dich und lies was. Er geht weg und ich bin da allein.

Ich setzte mich auf diese alte Ledercauch, die war ziemlich speckig das weiß ich noch wie gestern. Ich trank Cola und blätterte diese Hefte, die da von ihm auf dem Tisch liegen. Ein ganzer Hausen Autozeitschriften. Ich blätter so in einer nach der anderen, lege die die ich schon hatte kopfüber neben mich. Und dann fielen aus einer diese Fotos. So sieben oder acht Stück. Ich hebe sie vom Boden auf, sie waren rausgerutscht und runtergefallen. Ich wusste ja nicht dass die in dem Heft stecken. Gucke drauf. Und habe sofort den Ständer aller Ständer! 

Eine Frau war auf dem Bild, bis auf einen Bikini nichts an und schwarze kurze Haare und diese Frau war schon nicht mehr neu und flach wie ein Brett. Aber die hatte Muskeln! Und was für welche! Diese Armmuskeln von ihr, geflext, höher und dicker als alles was ich bei einer Frau vermutet hatte. Bauchmuskeln wie vom Bildhauer. Die Schultern mörderbreit. Und dann guckte die auf dem Bild auch noch so suoverän, aber so was von! Ja also ich nehme an, du weißt dass das Bild CB gezeigt hat. Und die anderen Bilder auch. Ich habe da gesessen und geguckt und geguckt und dabei gezittert richtig gezittert! Und die ganze Zeit war ich so spitz, wie noch nie vorher und ich hatte schon als junger Kerl eine heftige Libido. Aber so wie in dieser halben Stunde war es nie vorher! 

Dann höre ich den Typ kommen und ruckzuck schieb ich die Bilder ins Heft zurück und leg das ganz drunter unter den ganzen Packen. Aber das beste Bild landet in meiner Jacke. Ich nehme das Päckchen sage danke für das Cola und gehe. War das eine Quälerei bis ich zu Hause war. Die ganze Zeit scheuert und reibt es in meiner Hose, ich sehe das Bild in meiner Jacke auch so immer vor mir. Zuhause dann erst mal die Mörderentladung. Und schon fünf Minuten später war ich schon wieder genauso spitz. Ich habe mich dann kurz gefragt ob ich am Ausflippen bin und gerade einen Hau bekomme. Ich als junger Typ und dann so eine oben rum total flach und richtig viel älter als ich, sah man auch am Gesicht, da waren ja schon Falten, auch wenn das Gesicht immer noch schön war und die Augen von CB der reine Wahnsinn waren. Aber dann guckte ich wieder auf die Muskeln von ihr und spürte sofort meinen Ständer und da war mir der Rest egal. Ist es immer noch.

Also das Bild habe ich natürlich noch. Ich meine das Originalfoto von diesem Tag damals. Ist auch noch wie neu ich habe direkt eine Klarsichthülle drübergetan und immer gut drauf aufgepasst. Hab das natürlich heute auch gespeichert im Rechner. Mit CB ist das bei mir losgegangen und seitdem bin ich ein Fann von Muskelmädels wie du das in dem Blog von dir immer nennst. Aber direkt gesehen hab ich sie nie, leider. Vielleicht auch gut so ich weiß nicht, was dann passiert wäre. Ich hab mir das oft vorgestellt und überlegt es wäre bei mir wahrscheinlich schon losgegangen wenn CB mit dem Flexen von diesen Mörderarmen von ihr losgelegt hätte. Aber schade ist es trotzdem. So jetzt weißt du wie es bei mir losging und warum ich so ein Fann von starken Frauen bin. Ich höre hier auf. Mach weiter mit dem Blog! Gruß ..."

Tja. Die Sünden und die Freuden der Jugend. Und einmal mehr der Beweis dafür, welche Wirkung die Muskelmaedels (bei mir hier in https://muskelmaedels.blogspot.com/ nur richtig mit "ae") auf viele Kerlchen hatten und noch immer haben. Ja, und Christa Bauch bleibt in den Kreisen der Muckimaedelliebhaber wohl nicht nur meiner Generation eine Legende. Bleibt noch eins zu sagen: Das Bild hatte der Verfasser der gerade zitierten Zuschrift mitgeschickt, aber in klitzekleiner Auflösung. Ich setze hier mal eine Version des fraglichen Motivs ein, von dem oben ein Ausschnitt gezeigt ist und das ich vor Jahren mal zu Übungszwecken überarbeitet habe, als ich in die Mysterien der Bildebearbeitung eintauchen musste: 

     

Samstag, 23. Dezember 2017

Christa und der Lippenstift ...

... und gerade - kaum glaublich, aber wahr -  bin ich "vom Emil" danach gefragt worden: "Hast du denn auch mehr Bilder von Christa Bauch beim Lippenschminken?" Nun, das ist dann tatsächlich so - zumal eins der fraglichen Bilder jahrelang potenzfördernder- wie phantasieanregenderweise in meinem Schlafzimmer hing. Daher hier nun eine kleine Collage mit dem gewünschten Motiv rund um die muskulöse Wucht und das Auftragen der Lippenstiftfarbe.


Und einmal dabei, habe ich mir auch vorgestellt, wie das wohl wäre, ein Luxus-Ambiente rund um diesen Luxusbody --- herausgekommen ist dann dieses Erzeugnis der bildverarbeitenden Tätigkeit ... uneitel, wie ich nun mal bin: Mir gefällt's ...

 

Freitag, 22. Dezember 2017

Christa Bauch - Bilder mit Story, Tagträume mit Muckis. Oder so

Dass Christa Bauch ein besonderes Muskelmaedel gewesen ist, das wissen die Fans. Neulich habe ich irgendwo in den Weiten des Web von einem Fan gelesen, der ihr als Achtzehnjähriger angesichts eines Fotos sozusagen sofort verfallen war. Und heute, als über Vierzigjähriger, habe sich an dem Gefühl nichts geändert. Das kann ich gut nachvollziehen ...

Nun, im Lauf der Zeit habe ich immer wieder gern mit den Fotos von Muskelmadels gespielt - weniger mit dem Morphing als vielmehr mit Bildarrangements und Collagen. Und besonders gern habe ich das mit Fotos von CB gemacht --- hier nun einige davon: 


 
Da wäre Christa Bauch als Dschungelheldin,
geheimnisvoll, dunkel, sexy und stark, wie man es halt
wird, wenn man dauernd an Lianen turnt, mit Raubkatzen
ringt und alle Arten von Schurken besiegt ...
 ...

Sozusagen zur Erholung fuhr sie dann zum Strand, wo
sie der staunenden Welt ihre unglaublichen Muskeln
präsentierte und
lässig bei diversen Kraftvergleichen
selbst gestandene Kerle
ganz dumm aussehen ließ ...
Dann waren da die dunklen Ecken der Großstadt,
wo sie sich flugs in der Halbwelt etabliert.
Kein Typ wagte es, sich mit ihren Muskeln
anzulegen -- alle aber waren bei ihrem
Anblick erregt ...

... sie aber genoss es, auch einmal
mit herrischem Gebaren und kraft ihrer Kraft
sich den den ein oder anderen
untertan zu machen ... zu was auch immer.
Und in manchem geheimnisvollen Raum war es sie,
welche die Lage ebenso dominierte ...

... wie sie andernorts gefährliche Lagen meisterte,
die Bösen besiegte --- und bei alledem immer ebenso
kraftvoll wie verführerisch aussah ...
... gefeiert im Moment ihres Triumphes, wenn sie die alte
Geste der Siegreichen vorführte, das Anspannen des
gebeugten Armes, kraftvoller und muskulöser als bei
niemandem sonst ... erotischer sowieso ...  
So ungefähr habe ich mir das zusammengereimt in meinen fraglos realitätsfernen und überhitzten Tagträumen um diese Frau mit den lockigen schwarzen Haaren, den dunklen Augen, dem Muskeltraumbody und dazu mit dieser einmaligen Aura, gleichsam ein Gesamtkunstwerk, angesichts dessen man vor ihr auf die Knie fallen wollte, um ihr zu huldigen ...

Montag, 18. Dezember 2017

Christa Bauch --- in einigen Tagen ...



Der ein oder andere hat es wohl angesichts des artworkmäßig verfremdeten Fotos aus meinem letzten, genauer: dem vorangegangenen Posting vielleicht schon vermutet: Es geht nun um Christa Bauch. DIE Christa Bauch. Die, die für die FBB-Fans und die Schmoes von den 1980er bis in die 2000er Jahre eine regelrechte Ikone war. Daher diese kleine Hommage. Denn ---


--- kaum glaublich, aber wahr: Christa Bauch wird am 19. Dezember 70 Jahre alt. Denn sie kam 1947 zur Welt, in Bad Schandau, direkt beim Nationalpark Sächsische Schweiz - wie heißt es so schön? Sachsen, das ist da, wo die schönen Mädchen wachsen.
 


Das hier hinzuschreiben, hat weniger mit meinem (betrüblicherweise recht geringen) Mangel an Charme zu tun, als vielmehr damit, dass ich sie immer bewundert habe, wenn auch nur aus der Ferne: Nicht nur, dass sie in einem Alter als Bodybuilderin durchgestartet ist, in dem die alltermeisten Athleten über ihre Karrieren nur noch in der Vergangenheitsform und mit dem Gehabe alter Kriegsveteranen reden. 

Nein, da war auch der Umstand, dass sie vom Start weg eine solide Fanbase gehabt hat, die sie für ihre unglaublichen "Guns" ebenso geschätzt hat wie für ihre Symmetrie und ihre hammermäßige Verfassung, die Härte und Muskulosität kombiniert hat. Alles das, ohne ihre weibliche Ausstrahlung zu verlieren, allein schon dieser dunkeläugige Blick unter der schwarzen Lockenpracht ... 

Diese dunklen Augen! Und dazu ihr zumindest auf mich dominant und mysteriös wirkender Ausdruck, wenigstens auf Fotos war da immer dieser sehr ernste Blick aus weit geöffnetem Augenpaar. Ja, sie hatte auch das (leider, leider viel zu selten ausgespielte) Talent dafür, die Femme Fatale mit Muckis zu geben, durchaus mit Domina-Touch. "Diese Frau ist die Macht", so schrieb mir vor langen Jahren mal ein anderer Fan.

Und dazu diese sich dramatisch sich gen Himmel wölbenden, wie im Relief gemeißelten Bizeps-Muckis, diese gekrönt von sich unter der Haut plastisch abzeichnenden Venen - ja, sie hatte in ihren Glanzzeiten fraglos einen der "besten Arme" der Welt, wie das im Sprachgebrauch der BB-Szene heißt. Wobei der Singular hier stets beide Arme bezeichnet, wie gesagt: Szene-Sprech. Diese Arme sahen nicht gut aus, sie waren auch stark, dem Vernehmen nach hat sie wohl den ein oder anderen Pumper und Bodybuilder beim Armdrücken besiegt ...
 


Zu Armen gehören auch Beine und die waren ebenfalls sensationell. Ihre äußeren Oberschenkel-Muskel rundeten sich weit, weit nach außen, ihre Waden waren fleischgewordener Fels, das je nach Wettkampf- oder Off-Season-Verfassung zwischen 60 und 65 Kilogramm schwere, in Sachen Körpergröße mit 160 cm eher zierliche Gesamtpaket ließ mich stieläugig zurück. Zumal Christa Bauch ein Lehrbuch hätte schreiben könne, nämlich darüber, wie man sich mit solchen Beinen hinstellt und dabei ebenso sexy wie gefährlich wirkt. Und darüber, wie frau solche Beine übereinanderschlägt. 

Und von Rücken, Schultern, Brust und Bauchmuskeln und Popo war nun noch gar nicht die Rede - ach ja!


Für mich war die Dame eine der besten Bodybuilderinnen ihrer Epoche und eine der erotischsten dazu. Allein diese Fotos im kleinen Schwarzen, auf denen sie sich die Lippen anmalte, während sich der Bizeps in unverschämter, ja fast schon obszöner Weise unter dem Nylon-artigen Stoff abzeichnet und sich der Rücken spannt, während sie lässig einen Pumps-bewehrten Fuß auf der Zehenspitze blanciert, auf dass der Betrachter auch in den Genuss des Anblicks ihrer Wade kommen möge...


Dann die Fotos, in denen sie die Arme lässig verschränkt und durch die Kamera hindurch den Betrachter anguckt, mit diesem offenen, manchmal leicht amüsierten Blick von unten heraus --- das ist für mich besser als ein Erdnussdöschen voller blauer Mannbarkeitspillen. Und auch nach den ganzen Jahren träume ich von einem "Was wäre wenn", sprich: einer Muscle-Worship- und Foto-Session mit Christa Bauch zu ihrer sportlich besten Zeit. Was leider unmöglich ist, da sie nun seit gut zehn, zwölf Jahren ja nicht mehr in Wettkampfform ist. Aber allein der Gedanke daran, einmal diesen machtvollen Arm zu berühren und zu spüren, wie sich beim Beugen des Unterarms der Bizeps zu regen beginnt ... 

Als ich dann an Videos rankam, entdeckte ich eine andere Christa Bauch, eine die gern und schön lachte. Für alle, die sie nicht kennen, hier einige Eckdaten. Als Kind musikalisch und sportlich, kam die ausgebildete Masseurin mit 27 Jahren von Ost- nach West-Deutschland, was damals sicher nicht so einfach war, wie sich das hier anhört. Von da ging es für die junge Mutter in den Irak, nach Guatemala und Algerien, ehe sie dann der Kinder wegen nach Deutschland zurückkam. Hier wurde sie dann ein drittes Mal Mutter. Nach einigen Jahren als Sportschützin begann sie mit dem Bodybuilding, startete für NABBA, WABBA und IFBB, das alles zwischen 1987 und 1995. 



Sie hatte dabei ihre Ups und Downs, letzteres umfasste einen positiven Test auf die bekannten weil ach so pöhsen Mittelchen und Probleme mit Venen, folgerichtig musste sie an einer Beinvene operiert werden. Und was geworden wäre, wenn sie seinerzeit beim Grand Prix in Rimini nicht auf dem vierten, sondern dem dritten Platz gelandet wäre, wenn sie also bei der MS. O hätte starten können - nicht auszudenken, aber so kam es eben nicht: Sportlich sicher der größte Miss ihrer Karriere.

Doch nach dem Ende ihrer aktiven Zeit blieb sie noch gut ein Dutzend Jahre in phantastisch anmutender Form, ehe sie dann mit Ende 50, Anfang 60 abzutrainieren anfing.  

Wer mehr wissen will, sei da auf die üblichen anderen Quellen verwiesen. Ich wiederum verlinke einmal unbescheidenerweise auf mich selber und informiere den geneigten Leser (wieso ist der eigentlich geneigt? Schlagseite oder was?) darüber, dass es unter dem Label "Christa Bauch" in diesem Blog bestimmt insgesamt 14, 15 Postings gibt: 
http://muskelmaedels.blogspot.de/search/label/Christa%20Bauch
http://muskelmaedels.blogspot.de/2007/07/christa-und-die-farbe-lila.html
http://muskelmaedels.blogspot.de/2007/03/alles-hat-ein-ende.html
http://muskelmaedels.blogspot.de/2007/12/in-ein-paar-tagen.html 



So, war's das?
Nicht ganz. Bin noch etwas am Vorbereiten, das setz' ich dann im Lauf der kommenden Tage dann hier ein. Bis dahin --- bitte noch etwas Geduld.    

Samstag, 3. September 2016

Kleine Ode an Christa Bauch


»Content-Hygiene«, so heißt das gelegentliche Pflegen alter Web-Inhalte. Daher auch hier bei diesem Beitrag von Muskelmaedels.Blogspot über Christa Bauch ein Update, Datum 3. September 2016 um 10:15 Uhr: Das Folgende, in diesem Gelbton Abgesetzte, habe ich am 23. Juni 2009 um 8:45 Uhr erstmals gepostet. Jetzt habe ich diese damals von mir farblich gepimpten Bilder vor mir: Sofort träume ich ... wie mich tiefdunkle Augen aus ernstem, klarem, schönen Gesicht unverwandt anblicken, während da sensationelle, harte, kantige, starke Bizeps-Hügel schwellen, ein Knackpopo warm auf meiner Brust und diese superstarken Schenkel straff und stramm auf meinen Schultern und an meinen Ohren, ich sehe mich mit einer Massageölflasche in meinen Händen da liegen und fühle mich grad wieder wie Dschinghis Khan in jener Nacht, deren Folge sieben Kinder waren ...
 

Jeder hat so seine Methoden, mit denen er dem alltäglichen Druck begegnet. Eine von meinen besteht darin, mir Bilder und Videos von Christa Bauch zu betrachten. Wenn es mir so richtig übel geht, wenn ich einen richtig anstrengenden Tag hinter mir habe, wenn ich völlig frustriert bin und wenn ich mich frage, was das alles soll und ob ich nicht irgendwo irgendetwas Elementares verpasse, während ich gerade spürbar altere – dann hilft mir so manches Mal der Anblick dieser Aufnahmen weiter. 

Ich kann auch nicht bis zur Neige ergründen, warum das bei mir ausgerechnet so und nicht anders ist. Aber ein paar Gründe liegen aus meiner Sicht auf der Hand.

Christa Bauch ist
ich lasse das einmal im Präsens stehen, obwohl sie sich inzwischen (wohl auch altersbedingt) aus dem extremen Muskelsport und damit von der eigenen Website zurückgezogen hat eine extrem erotische Dame, ohne Wenn und Aber (und ohne ihr zu nahe getreten sein zu wollen – obwohl ...). Und Fotos wie die hier von mir künstlerisch verfremdete Aufnahme bestätigen das, zumal Christa Bauch durch die gewählte Bekleidung ihre sinnliche Anziehungskraft noch betont. Und erotisch ist sie auch noch – nächster Grund – als reife Frau, oder vielleicht gerade deswegen.

Sexy ist das eine, aber Christa Bauch ist auch sehr muskulös. Sie hat es als Bodybuilderin verstanden, sich auch noch Jahre nach dem Ende ihrer Wettkampf-Zeit in einer regelrechten Turnier-Verfassung zu erhalten. Denn lange danach besaß sie einen gestählten Körper, dessen »Muskelqualität« man nur als traumhaft beschreiben konnte, sowohl in Form und Symmetrie als auch in Tonus und Volumen – man staune einfach einmal angesichts dieser prächtig gerundeten, straffen Bizeps-Muskeln. Und so beschert mir der Anblick von Aufnahmen mit dem Motiv dieser schwarzhaarigen Dame mit den schönen tiefdunklen Augen nahezu jedes Mal fast schon priapische Gefühle ...

Doch jenseits davon begründet sich meine Faszination für Christa Bauch auch in etwas ganz anderem. Denn mir imponiert ihr Lebensweg außerordentlich. Trotz DDR-Herkunft, Neuanfang im Westen, Kindererziehung und Beruf hat sie es geschafft, nebenher als Enddreißigerin eine international beachtete und gefeierte Bodybuilding-Karriere einzuschlagen – und dann dem Eisensport fast ein Vierteljahrhundert lang treu zu bleiben.

So bin ich hin und wieder so frei, mich am und durch den spektakulären Anblick dieser tollen Muskellady zu erfreuen, mich von ihr (auch für's eigene gelegentliche Sporteln) inspirieren und – gerade fürs tägliche Leben – anspornen zu lassen. Und über all das ein paar Worte zu verlieren, die sie vielleicht einmal liest und die ihr vielleicht auch gefallen und sie so erfreuen, wie es ihre Fotos bei mir bewirken. 


Auch heute noch, obwohl das Muskel-Phänomen C. B. langsam mehr und mehr in die Vergangenheit rutscht, so wie wir alle anderen auch. Aber die Bilder sind noch da und sagen damit unausgesprochen jedem, warum es diesen Blog auch gibt ...



Samstag, 2. Juli 2016

Muskelmaedels mit Kindern --- ein paar Gedanken

Lorna Biggam mit Töchterchen Quinn

Kinder --- leider nein, soweit ich das weiß, habe ich keine. Und das, obwohl ich durchaus geübt habe. Daher war das hier nie Thema (auch deshalb nicht, weil dieser Blog ja vor allem einmal auf die freiwilligen, erotischen Beziehungen unter Erwachsenen gemünzt ist).

Frauenbodybuilding und Kinder. Das war immer etwas, bei dem man nicht groß nachgedacht hat. "Man" heißt hier "die Gesellschaft" (es lebe die Pauschalierung!). Man nimmt fast schon automatisch an, dass das nicht geht. Die "Gründe" für diese steile These sind mehr oder minder unbewusster Natur und werden so gesellschaftlich gern auch dargestellt: Frauen mit Muskeln = Vermännlichung und damit Entweiblichung. Folglich seien die Betroffenen auch unfähig, Kinder zu bekommen, so die Annahme. Hinzu kommt, dass vielen Muskelmaedels - ebenfalls unterschwellig - homosexuelle Tendenzen unterstellt werden, warum sollten sie sonst "so" aussehen wollen?

So. Das mit der Homosexualität sollte heute kein Thema mehr sein, kein Aufreger. Wenn also eine Frau Frauen liebt, dann mag ich als Mann das traurig finden, vor allem dann, wenn mir die Betreffende gefällt und ich vor lauter Gefallen schon nicht mehr laufen kann. Aber das ist dann eben so, aus die Maus. Dass auch homosexuelle Frauen Kinder bekommen können und haben, sollte sich ja inzwischen herumgesprochen haben. What else is new?
 
Nach der Geburt ihres Jungen zu schwer, nahm Jenny
Clark satte 50 kg ab und wurde Wettkampf-BB - hier
albert sie mit ihrem Sohnemann herum ...

Bleibt das mit der Vermännlichung. Oh, das ist das Thema, das in unserer ach so offenen und toleranten Gesellschaft immer noch und immer wieder gern genommen wird, um jemanden zu bashen, der nicht zu dem passt, was man im Körperlichen bereit ist zu tolerieren. Gender, Transgender und Sonst-Was-Gender, alles gut und schön, aber es gibt aller behaupteten Toleranz (meine Interpretation: aller moralischen Selbstgefälligkeit) zum Trotz noch genug in Sachen Körperlichkeit, über das man sich gleichsam mit gesamtgesellschaftlichem Segen aufregen kann. 

Maedels mit extremen Muskeln gehören dazu. Man warte einfach, bis der nächste Bildband zu dem Thema rauskommt und lese dann die Rezensionen. Ich kann mich noch gut erinnern, als die Bücher von Martin Schoeller und Bill Dobbins erschienen sind - und an das, was dazu im deutschen Blätterwald erschienen ist. Eigentlich nicht viel anders als vor gut 200 Jahren, als man auch den friedfertigsten Herrn mit Zweifel an seiner Männlichkeit oder Ehre in ein Duell treiben konnte.
 
Hier demonstriert die hochschwangere Meghan Leatherman,
dass Frauen auch in der Schwangerschaft hart trainieren
können. Und dass die Antwort auf die Frage, ob das denn
geht, am besten sie selber geben können!

Und hier führt die Athletin Katja Herjanne vor,
was einer Schwangeren körperlich so alles möglich ist!
Nun. Wenn körperlich starke Frauen mit Muskeln vermännlicht sind, sind dann schwächliche Männer mit unansehnlichen Muskeln weiblich? Die in der Frage implizierte Antwort sollte schon zeigen, wie viel Bullshit in vielen gesellschaftlichen Konventionen steckt. Vor allem dann, wenn die jeweiligen Konventionen eindeutig überholt sind und für die jeweilige Lebensrealität keine Geltung mehr haben. Und das betrifft auch das westliche Verhältnis von Mann und Frau (zumindest solange man an das westliche Wertesystem glaubt und nicht an die Scharia --- Polemik aus). Und daraus folgt auch zwingend, dass man (sprich: die Gesellschaft) es zu akzeptieren hat, wenn eine Frau sich wuchtige, harte Muskeln antrainiert, weil IHR das gefällt.

Deswegen ist sie aber nicht unweiblich. Hier muss man mal eins klarstellen: Viele extrem hart trainierende Leistungsportlerinnen mit extrem niedrigem Fettanteil (nicht nur Bodybuilderinnen) haben - so habe ich das auch von entsprechenden Athletinnen erklärt bekommen - zeitweise keine oder unregelmäßig auftretende Regelperioden. Das aber normalisiert sich, sobald sich das fordernde Training reduziert und sich der Fetthaushalt normalisiert. Mitunter mag es auch helfen, das ein oder andere Mittelchen abzusetzen (das wiederum gilt nicht nur für Bodybuilderinnen) - ich rede von Empfängnisverhütung, an was habt ihr denn gedacht?

Als Judy Miller diese Super-Guns herzeigte, da war
sie schon Großmutter ...
Und immer wieder werden selbstverständlich auch Bodybuilderinnen Mütter. Die einen nach ihrer Karriere, siehe Bev Francis, siehe Brigita Brezovac mit ihrem wunderhübschen, propperen Töchterchen Lucy. Die anderen sind es schon vor ihrer Karriere. So war es bei der diesseits der Tastatur nach wie vor hochgeschätzten Christa Bauch. Bei Judy Miller. Und ich glaube, das ist so bei Margie Martin und Irene Andersen. Und die anderen mittendurch und zwischendrin.

Etwa die Schottin Lorna Biggam: Sie trainierte während ihrer kompletten Schwangerschaft, sechs Stunden pro Woche  (ohne jegliche Medis), drückte auf der Bank 100 Kilo noch am Tag der Geburt ihres Kindes. Des vierten,wohlgemerkt. Zehn Monate nach der Geburt ihrer Tochter via Kaiserschnitt qualifizierte sie sich für die British Female Bodybuilding Finals.


Frau Biggam im Job


Vier Kinder, dazu beide Eltern im Job - das ist fraglos stressig. Zumal dann, wenn die Mutter auch noch hauptberuflich als Feuerwehrfrau arbeitet und nach wie vor hingebungsvoll trainiert (wie auch ihr Angetrauter).

Oder die Britin Mia Warwick: Die wollte Mutter werden. Also hörte sie auf zu qualmen. Heute ist sie Mutter --- und Bodybuilderin dazu. 


Mia Warwick strahlt mit der Tochter um die Wette.
Wie's kommt? Sie haben vor allem einer Person vertraut - sich selber.
 
Extrem, mag man sagen. Aber das gilt für jede Art von Leistungssport. Und überhaupt für alles, was außerhalb der vom Mainstream gesellschaftlich "definierten" Normen liegt. Aber solange sie, ihr Männe und ihre Kinder glücklich und gesund sind, so lange geht es auch niemanden etwas an, ob sie nun - ich spinne jetzt mal - vor oder nach dem Stillen noch schnell einen Bizeps-Supersatz macht.

Zumal die Kinder von Mia Warwick und Lorna Biggam wohl außerordentlich stolz auf ihre Mütter zu sein scheinen, wenn man dem Internet mal glauben schenken darf. Denn ansonsten wird es in den Familien wohl zugehen wie in allen anderen auch.

Also sortiere man den Großteil dessen, was man zum Thema Weiblichkeit von Muskelmaedels hört, dorthin, wo es hin gehört. Und übrigens: Das Aussortieren überholter Ansichten betrifft dann auch den Themenbereich der Schwangerschaft - vorbei die Zeiten, in denen man den werdenden Müttern immer nur Schonung empfohlen hat ...  

Die Familie Biggam
 

NACHTRAG, 28. Juli 2016:



Das Foto habe ich gerade stibitzt - ich hoffe, liebe Brigita, dass das okay ist: Ich finde es einfach nur herrlich - da ist die Mama beim Training, die kleine Tochter natürlich auch, und alle im Studio sind begeistert. Vielleicht zeigt das Bild einfach nur, dass unsere Muskelmaedels viel mehr sind als nur Muskelmaedels. Und sicher nicht das, was sich die ein Klischee nach dem anderen bemühende öffentliche Meinung dazu einbildet.

     

Freitag, 18. April 2014

Biceps, female style --- eine kleine Ode



Joan Lauth, wie sie in den 1990er Jahren leibte und lebte. Mit solchen Aufnahmen fing alles an. Als ich Ende der 1970er Jahre erstmals Fotos von Frauen mit ausgeprägten Oberarmmuskeln sah, Frauen, die diese Muskeln auch noch einölten und anspannten und voller Stolz vorführten, da hing ich am Haken, jiepernd, geifernd und sabbernd. 


Endlich kam die Antwort auf eine Frage, auf die ich von Kindesbeinen an mit brennendem Interesse gewartet hatte: Wieso können die Superheldinnen in den Comics solche mit übermenschlich-außerirdischer Kraft verbundenen Dinge tun, ohne danach auszusehen? Und wie wäre es, wenn sich bei Action-Heldinnen von Emma Peel bis Modesty Blaise unter dem kleidsamen Schwarz ihrer hautengen Lederkostüme und Rollkragenpullover auch die entsprechend starken Arme und Beine abzeichneten? Aber Frauen und Muskeln, so hatte ich erfahren, das sei nicht möglich, biologisch und so. Ach so, und schade eigentlich.


Aber das war schlichtweg Unsinn - Frauen konnten und können Muskeln haben. Und mitunter auch stärker sein als Männer - wow! Als ich das feststellte, erging, ja ergoss ich mich in entsprechend hitzigen Tagträumen, manchmal tue ich das immer noch ...



Und das Indiz für körperliche Stärke sind nun einmal von altersher die Biceps Brachii, also die vorderen Oberarmmuskeln. Sind sie angespannt, dann runden sie sich bei entsprechender Ausprägung stattlich in die Höhe und künden so von der physischen Macht seines Trägers - und nun eben von derjenigen seiner Trägerin. Präziser: Trägerinnen, denn zusehends wurden es zu meiner Freude immer mehr.


Da wird es doch wieder einmal Zeit, einige von mir völlig willkürlich ausgewählte, mit entsprechender Grafik unterlegte Prachtexemplare weiblicher Biceps-Muckis zu würdigen - "Guns", also Kanonen, wie das im Duktus der Fanzirkel heißt. Bereits zu sehen gab es die titanischen Arme von Joan Lauth, Kristy Hawkins, Gina Davis,  Klaudia Larson und einer mir unbekannten Athletin mit wunderbar kantigem "proof of strength". Ausgelöst wurde dieses Posting jedoch durch einige Fotos der in Amerika lebenden Französin 

Nathalie Abellan: Das aus Limoges stammende und in den USA als Fitnesstrainerin tätige Muskelmaedel ist mit 1,53 Metern zierlich gewachsen, zeigte in seiner aktiven Wettkampfzeit einen fraglos knallharten, weit über das Niveau ihrer Schultern kugelig aufragenden 15-Inch-Bizeps - und damit in einer Form, die solche Vögel wie ich als am erregendsten finden: Man blicke auf das - dem Wissen des Unterzeichneten zufolge - nicht gemorphte Foto und bete ihn an,diesen mächtigen Bizepshügel!
 

Das alles, obwohl Nathalie Abellan in einem Interview auf die Frage nach ihrer Lieblingsübung im Gym einmal antwortete: "Ich habe da nicht nicht direkt eine spürbare Vorliebe. Nur muss ich mich manchmal dazu zwingen, die Bizeps' zu trainieren ..." Ausgerechnet! Desungeachtet: Sie ist nicht die einzige Frau, die voller Selbstbewusstsein im Lauf der vergangenen drei, vier Jahrzehnte solche Super Guns entwickelt hat. Da wäre zum Beispiel die Kalifornierin 

Renee Casella, die sich in ihrer "prime time" im Besitze von ebenfalls anbetungswürdigen Bizeps-Muskeln befand. Und die wirkten im Vergleich zu ihrer restlichen, nicht gerade schwächlichen Figur überproportional muskulös entwickelt. Ihre Arme hauen mich bis heute deswegen vom Schemel, weil ihre Muskeln prall und voluminös waren, dabei aber unglaublich konturiert wirkten: Die machtvollen Bizeps präsentierten jede Kante, jeden Einschnitt, wenn sie die Arme bloß hob. Die Dicke ihrer Trizeps war schlichtweg außerordentlich. Und all die klare Ausprägung erfreute das Auge, ohne dass sie sich in einer extremen Definition befand. 

Da hätte jeder Bierkutscher die Farbe gewechselt, wenn sie mal zwecks Vergleich der Muckis mit dem Flexen begonnen hätte. Und dass Renee Casella ihren Oberkörper liebend gern vorführte, das sieht man an jenen Video-Streams, die sie beim Posing zeigen. Das ging es ihr vorzugsweise um ihre beeindruckenden Arme, dann ihren Rumpf, gefolgt von den Beinen und ganz zum Schluss den Popo:
 

Dann ist da - es dürfte kaum einen der treuen Leser von muskelmaedels.blogspot großartig erstaunen - die deutsche Bodybuilding-Legende 

Christa Bauch. Die schwarzhaarige Lady mit dem markant geschnittenen Gesicht und den dunklen Augen, deren zumindest auf Photos klar zu erkennender, geheimnisvoll-dominanter Ausdruck perfekt zu ihren dramatisch sich gen Himmel wölbenden, wie im Relief gemeißelten Guns passte, diese gekrönt von sich unter der Haut plastisch abzeichnenden Venen - ja, sie hatte in ihren Glanzzeiten fraglos einen der "besten Arme" der Welt, wie das im Sprachgebrauch der BB-Szene heißt. 

Für mich war sie eine der besten Bodybuilderinnen ihrer Epoche und eine der erotischsten dazu. Und nach wie vor träume ich von einem "Was wäre wenn",  sprich: einer Muscle-Worship- und Foto-Session mit Christa Bauch zu ihrer besten Zeit. Was leider unmöglich ist, da sie nicht mehr in Wettkampfform ist (aber gemessen an ihrem Alter ist die Mittsechzigerin in phantastischer Verfassung). Aber allein der Gedanke daran, einmal diesen machtvollen Arm zu berühren und zu spüren, wie sich beim Beugen des Unterarms der Bizeps zu regen beginnt ...


Ja, und selbstverständlich fehlt die in der Fanwelt derzeit wohl mit am meisten angebetete Athletin nicht. Natürlich rede ich von

Alina Popa. In Rumänien geboren, dann in die Schweiz und von da in die USA ausgewandert und inzwischen eine der Großen in der Welt des Frauenbodybuilding. Im Lauf der Jahre wandelte sich ihre Frisur von einem burschikos-blonden Kurzhaarschnitt über eine mittellange rotgetönte Frisur hin zu einer pechschwarzen Mähne - was ihr als Besitzerin eines wunderschön geschnittenen und zudem unübersehbar geistreichen Gesichts alles ebenso gut steht wie zwei ihrer Markenzeichen, nämlich und natürlich ihre Super-Hammer-Bizeps. Jeder weiß, wovon ich rede. Zumindest jeder, wer einmal, von ihren an stählerne Anacondas gemahnenden Beinen beherrscht, unter ihr gelegen hat. Und der dann die Hände nach oben streckt, dorthin, wo sie gerade ihre Arme abgewinkelt hat, in den Augen tausend Teufel und auf dem Gesicht ein Lächeln wie eine Gladiatorin beim Sieg. 

Wenn dann die Finger spüren, wie sich Alinas Bizeps-Pakete ballen und schwellen, dann leitet das damit einhergehende Signal direkt zum Empfang des "you're in Heaven, you're in heaven"-Signals. Und das paart sich dann mit dem Unglauben darüber, wie sich der Bizeps von Alina Popa anfühlt: Unter der warmen Haut verfestigt er sich beim Flex zu einem Muskel mit einer Konsistenz wie aus Marmor geschlagen, so unnachgiebig, so fest, so hart, so kantig --- von der damit einhergehenden, ebenso demütigenden wie angstmachenden und erregenden Botschaft des Inhalts "Du hast keine Chance - gar keine!" sei ganz geschwiegen. Um diese Form zu erreichen, trainiert Alina Popa entsprechend. Und wenn man als Photograph Glück hat, dann drückt man genau in dem Moment ab, wenn sich beim Bizeps-Curl ihre grandiosen Muskeln in besonders unvergesslich-beeindruckender Weise aufpumpen:

  
Ach ja ... tempi passati, da Alina Popa sich aus der Session-Szene verabschiedet hat. Ich sage "leider" - sie hat ihre stichhaltigen Gründe dafür und die sind zu respektieren. Aber von solch einem Event und von Muskelmaedels mit solchen Super Guns träumen, das darf man ja hoffentlich noch ...



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 And now for something completely different - nämlich:
Frohe Ostern!        

Sonntag, 4. November 2012

Muskelmaedels als Amazonen -
davon bitte mehr, viel mehr!

Christa Bauch als Kriegerin - in
Superform im martialischen, aber
aufregend-knappen Eisenring-Outfit
und mit blanker Waffe. Sie hatte
für solche Aufnahmen nicht nur
die perfekte Physis, sondern fand
stets die richtige Pose - und den
passend unnahbaren, kühnen
Gesichtsausdruck: super!
Eigentlich sind unsere Muskelmaedels ja wie gemacht dafür, um sie zu verkörpern: Comic-Heldinnen. Fans wie - ich sage es unbescheiden - ich fordern das schon seit langem. Dafür gibt es auch reichlich Gründe: Erstens die Glaubwürdigkeit. Ein Dschungelgirl à la Sheena, Shanna oder Tarzans Schwester, Super-Heldinnen wie Power Girl oder Wonder Woman, Kriegerinnen wie die - als eine der 100 sexysten Comic-Heldinnen gefeierte - Barbarin Red Sonja, "She Devil with a Sword" --- sie alle vollbringen in ihrem fiktiven Dasein ununterbrochen Dinge, die wegen ihrer Ansprüche an die körperliche Leistungsfähigkeit einfach nach einem wirklich und sichtlich athletischen, kräftigen Muskelleib verlangen (auch wenn viele dieser Stunts und Krafteinsätze realiter für jeden ungeachtet des Geschlechts unmöglich sind).

Hier zeigt Heather Foster ihre
Qualitäten als Kriegerin -
hoch zu Ross und mit
einem Samuraischwert ...

Dabei reden wir mal nicht von den Superheldinnen, die fliegen, Flugzeuge anhalten, mit Meteoriten und Planeten jonglieren und auch mal Panzerschranktüren wie die zum Goldlager von Fort Knox so locker aufreißen, wie unsereins das mit der Plastikabdeckung der Wurstpackung tut. Nein, von den anderen Damen soll die Rede sein: Es geht um die Lianenladys, die durch die Wüste und den Urwald rennen, sich mittels der von Mutter Natur gelieferten Vorrichtungen durch die Lüfte schwingen. Maedels, die klettern, schwimmen, reiten. Und kämpfen. Mit rohen Riesenaffen und prächtigen Panthern, mit stammdicken Schlangen und kolossalen Krokodilen. Maedels, die mit schweren Schuften, fiesen Forschern und eisenharten Eingeborenen ringen, sie besiegen und sie im Gemenge vielleicht auch gar stemmen und dann wegschleudern. 

Nochmals Heather Foster - glaubwürdig
wäre das: Pose. Blick und Body stimmen
(auch wenn die gebildete, politisch sehr
aktive Amerikanerin realiter ganz anders ist...)
Und Kriegerinnen wie Red Sonja. Diese Ladies of Steel hantieren mit unglaublich großen und schweren Schwertern, wie sich auch ein geübter Fachmann fraglos nur kurz benutzen könnte, weil ihr Gewicht und ihre Größe Schultern und Arme schnell erschöpfen. Ist das Schwert einmal nicht zur Hand, dann wählt Miss Kettenhemd eine ungeheure, dornbewehrte oder doppelschneidige Axt, angesichts von deren Maßen sich jede ausgewachsene Holzpaltaxt in die nächste Ecke verkrümelt. Und mit derlei gehen diese Kriegerinnen unentwegt und unermüdlich um, oft müssen sich auch noch einen erzenen und damit schweren Schild benutzen und ihn mit größtmöglicher Behendig-  und Geschmeidigkeit schwingen - hier mal ein fantastisch umgesetztes Titelbild aus der Feder des bekannten Comic-Künstlers Frank Cho:


Nun dürften solche Bewegungen ja wohl sämtlich den gesamten Körper fordern und damit das Maximum an Mobilität aller Extremitäten, aller Gelenke und damit der daran beteiligten Muskeln. Welche Heldin nun den ganzen Tag ein riesiges, eventuell mit zwei Händen geführtes Schwert schwingt und auch dabei auch mal mit Finsterlingen im Hulk-Format ringt, die reitet und an Seilen mühelos die Wände von Festungen hinaufklettert und über Zugbrücken und Wällte turnt - die sollte auch äußerlich so aussehen, als ob sie das könnte.


Neben die Glaubwürdigkeit tritt noch der optische Reiz. Der Lederschurz der Dschungeldamen, das Kettengeflecht der Schwertschwingerin -- die sind zumindest in den Comics so geschnitten, dass sie größtmögliche Bewegungsfreiheit schaffen und dabei dem Auge des Betrachters viel erfreuliche Schauwerte bieten. Und Betrachter wie mattmuscle von "Muskelmaedels", die wollen nun einmal auch Muskeln sehen. Zumal dann, wenn sie der Rolle der Kämpferin mehr als nur angemessen wären.

Lenda Murray als nubische Kriegerin:
eine tolle, stimmungsvolle Aufnahme
von - ich glaube - Bill Dobbins,
dem Foto-Meister...
Nun gut. Mag sein, dass die Comicheft-Verleger sich da am berühmt-berüchtigten Mainstream orientieren (müssen) und daher dessen Forderungen ans weibliche Äußere folgen. Was so auch nicht mehr stimmt, da ja doch so manche Federstrich-Heroine inzwischen sichtlich Muckis "aufgebaut" hat. Aber - das ist es nicht, was den Anlass dieses Beitrags bildet: Was, eigentlich, hindert die Fotografen und die Muskelmaedels selber, doch bitte etwas häufiger in solche Comic-Rollen zu schlüpfen und entsprechende Fotos zu präsentieren? 

Lorena Feruzzi posierte gern als Kriegerin;
es gibt noch andere solcher Fotos.
Also, ein paar Fotos fanden sich dann nach längerer Suche doch, auch wenn es sehr gerne mehr hätten sein können. Ich habe mal ein paar zusammengetragen und auch eine kleine Collage mit Fotos von Christa Bauch verbrochen - ich sähe so etwas natürlich gerne öfters: Also Muskelmaedels, gebt eurer Fantasie einen Ruck, ihr wolltest doch schon immer mal Xena sein oder Red Sonja oder Sheena oder die Urwaldkönigin oder eine Amazone aus der Antike. Auch wenn es bei den gezeigten blanken Waffen hinsichtlich der historischen Epochen mitunter gar arg durcheinander geht - aber wie heißt es am Ende des ersten und besten Conan-Films: "Doch das ist eine andere Geschichte..."

Nachtrag 8.11.: Hier passt auch das Ambiente, in
dem die kriegerisch gewandete Vera Safaniev
ihr Schwert und ihre prächtigen Armmuskeln
vorführt --- vor allem links in dieser
souveränen Pose und mit diesem Blick ...

      

Sonntag, 27. Mai 2012

"The ultimate female amazon warrior of strength, muscular size,and beauty" - Nikki Fuller

Nikki Fullers Supererarme!!!!
Eine gute Frage, dachte ich, als ich neulich mein E-Mail-Fach öffnete und entdeckte, dass das jemand Folgendes wissen wollte:  "Wer sind die Bodybuilderinnen, die du in deinem Leben gern mal getroffen hättest?" Es ging dem Fragesteller (ob nun männlich oder weiblich, das verriet das Namenskürzel nicht) definitiv nicht um die, die ich schon getroffen habe. Denn "über die hast du ja schon geschrieben". Es drehte sich also um's "Wenn" und "hätte".

Über eins dieser Muskelmaedels habe ich ja hier schon öfter geschrieben - ich meine Christa Bauch. Für mich fraglos eine der besten Bodybuilderinnen ihrer Zeit, und eine der erotischsten dazu. Und nach wie vor ärgere ich mich zutiefst darüber, dass ich es nicht hinbekommen habe, der dunkelhaarigen Frau mit den nahezu schwarzen Augen in ihrer besten Zeit einmal für eine Muscle-Worship- und Foto-Session zu begegnen, als das noch gut möglich gewesen wäre. Inzwischen aber kann C.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so hart trainieren (ich nehme einmal an, das sind Arthrosen). Folgerichtig hat sie in den vergangenen Jahren ihre außerordentliche Muskelmasse weitgehend abgebaut. Attraktiv ist sie immer noch - für eine Mittsechzigerin(!) sogar außerordentlich. 

Also, wen hätte ich außerdem mal gern noch getroffen? Nun, da gab es schon ein paar andere Muskelmaedels - hier ist eins davon: Sie sieht so aus wie die Frau, die die Wikinger als Kriegerin in ihrer Runde akzeptiert hätten. Widerstrebend zwar, aber was hätten Hägar und Konsorten auch machen sollen? Diese blonde Muskelgöttin mit dem klassisch nordisch-schönen Gesicht hätte sie ja alle bei Kraftvergleichen wie Steinestoßen und Baumstammwerfen vorgeführt. Und ich weiß nicht, wieviele sich danach zudem noch "verführt" gefühlt hätten. Ich schreibe von Nikki Fuller. 

Muscle-Lady in Red...

Das ist eine seit über zwei Jahrzehnten aktive Kraftathletin, "aktiv" steht hier mit Blick auf den Sport an sich, nicht im Hinblick auf FBB-Wettkämpfe. Und Nikki Fuller (zeitweise auch bekannt als Nikki Garner und Nikki Garner-Fuller) war in ihrer besten Zeit ein enormes Kraftpaket, schaffte zehnmal 125 Kilo auf der Bank und arbeitete auch sonst mit hohen Gewichten für nicht wenige Wiederholungen. Etwa 544 Kilo in der Beinpresse oder 61 Kilo beim Bizepscurl. Alles mit dem klaren Ziel, so stark zu sein wie ihre männlichen Kollegen. Laut ihrer Website arbeitet sie wohl immer noch beim Bizepstraining mit Kurzhanteln von bis zu 22 Kilo und bewältigt in der Beinpresse 510 Kilo.

Entsprechend stark ist sie und entsprechend sieht sie aus - und das sei herausgestellt. Denn es hat etwas mit ihrer Größe zu tun: Nikki Fuller misst zirka 1,75 oder 1,76 Meter. Nun weiß ich aus eigener Betrachtung, dass viele Bodybuilderinnen auf Fotos aussehen wie Gigantinnen, in Wirklichkeit aber allenfalls mittlere Frauengröße erreichen, also um 1,65 Meter. Nun wirkt aber ein 40-Zentimeter-Oberarm bei jemandem von, sagen wir, 1,62 Meter wuchtiger als bei jemandem, der zehn Zentimeter länger gewachsen ist. Das gilt vor allem bei Fotos ohne Größenmaßstab - da verkehrt sich die Realität gern ins Gegenteil. Denn da wirken große Muskelmaedels oft viel zierlicher als ihre kleineren Sportkameradinnen. Ein Eindruck,der dann vorbei ist, wenn man mal eine große und eine kleine FBB life nebeneinander sieht ...

Wenn große Muskelmaedels
noch größer wirken...
Nun, auf Nikki Fuller trifft das den bekannten Maßen und den vorhandenen Fotos zufolge nicht zu - sie wirkte bei aller Ästhetik immer enorm wuchtig, ob mit oder ohne Größenmaßstab. Oder wie soll man sonst es sonst nennen, dass sie "at her largest" ein Gewicht von 91 Kilo und einen Bizeps von fast 46 Zentimetern(!) aufwies? 

Bei der ganzen Muskelmasse ist Nikki Fuller aber immer noch höchst ansehnlich geblieben. Sie hat ein immer noch sehr schönes Frauengesicht - und das gilt auch übers FBB hinaus, zumal sie als im Januar 1968 Geborene inzwischen auch schon 44 Jahre alt ist. Zudem ist sie ein alter Hase im Eisensport. Ihre ersten Wettkämpfe bestritt sie schon 1988, also mit 20(!) Jahren. Sie holte sich diverse nationale Titel, trat bei Jan Tana, Ms Olympia und Ms International an. Das ging ungefähr bis Mitte der 1990er Jahre. Dann aber "verließ ich den Sport, als ich ich mir über die schwindende Unterstützung der Funktionäre klar wurde". Denn sie hatte keine Lust, sich da gängeln zu lassen. 

Na, Kleiner, was willst du?
Also verlegte sie sich auf die Unterhaltungsindustrie. Sie trat in diversen Werbespots auf und hatte Minirollen in TV-Serien, darunter auch in "Ally McBeal". Außerdem beteiligte sie sich im Wrestling-Feld, das in den USA und in Japan immer noch die Chance auf Bekanntheit und auch auf finanziellen Erfolg bietet. Und sie demonstrierte ihre Kraft auf allen möglichen Wegen, etwa durch die "lift & carry feats", wie das Heben und Tragen schwerer Dinge beziehungsweise von Menschen bei den Angelsachsen heißt. Und das kann sie richtig gut. Etwa, indem sie mit einem anderen Muskelmaedel auf den Schultern lockerer durch die Gegend läuft als ich nur mit den Joggingschuhen an den Füßen.  

Auch beim Eisenbiegen sexy: Nikki Fuller

Dass ihre gewaltigen Muskeln stark sind, das führte Nikki Fuller übrigens schon in den 1980er Jahren vor - bei "Handcar races", gesponsert von der Brauerei Henry Weinhard's, belegte sie im kalifornischen Sacramento zweimal den ersten Platz. Handcar Race? Was das ist? Handhebeldraisinen (genau, diese per Pump- oder Hebelkraft anzutreibenden Wartungs- oder Arbeitsfahrzeuge, die auf Eisenbahnschienen laufen).

Bei alldem kommt sie - zumindest aus meiner Sicht - enorm sexy "rüber". Sie nennt sich selber "ultimate female amazon warrior of strength, muscular size,and beauty", also die "ultimative Amazonenkriegerin in Sachen Stärke, Muskelumfang und Schönheit". Sie präsentiert sich offensichtlich gern in entsprechende sparsamer Kleidung, wobei sie auch schon mal ihre Muskeln mit Kleinmädchen-Unschuldsmiene vorführt. Und sehr gern zeigt sie auch ihre pralle Oberweite tief dekolletiert und bestens eingeölt.

Nikkis atemberaubendes Dekolletee

Ach ja: Nikki Fuller ist das Muskelmaedel, das man auf dem Titelbild von Bill Dobbins' Fotobuch "The Women" sehen konnte. Und wer das nicht kennt: Das war ein Bildband mit künstlerischen Studio- und Außenaufnahmen von Weltklasse-Bodybuilderinnen.


Wie gesagt: Nikki Fuller hätte ich gern einmal getroffen, zum Fotografieren und überhaupt. Aber erstens offeriert sie wohl keine Sessions, und zweitens weiß ich nicht so genau, inwieweit sie überhaupt noch aktiv ist, der frei erreichbare Teil ihrer Website hat einiges an leider eher älterem Material. Also bleibt nur, von einer solchen Begegnung zu träumen und sich das "Was wäre wenn?" im Geist auszumalen... 

Just one word: wow!