Posts mit dem Label IFBB werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label IFBB werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 2. November 2019

Auch das FBB braucht Geschlechtergerechtigkeit! Ein Essay.

Unweiblich, da zu stark ausgebildete Muskeln?
Für die IFBB immer wieder ja, für mich
sicher nicht ... Zumal das vor allem nur
eine Person was angeht: die Besitzerin dieser
Super-Oberschenkel selber!
Es ist dieser Tage zu vernehmen, dass die IFBB wieder eine Ms.Olympia veranstalten will. Also: Nach mehreren Jahren Pause wäre dann 2020 dieser Wettkampf wieder da, so war's vor einigen Tagen unter anderem in einer Mitteilung von Alina Popa zu lesen (der jetzt im Moment für das fraglos auf ihr Ansinnen in ihrer Heimat zustande gekommene Romania Muscle Fest PRO 2019 in Rumänien alles Gute gewünscht sei). Aber heißt das auch, dass die IFBB dann bei der MS O wieder Muskelmaedels auf die Bühne bringt? Richtige Muskelmaedels?  

Das bringt mich zu einem Satz, den ich weiß Gott wo aufgeschnappt habe, der hier aber passt wie der sprichwörtliche Ar*ch auf den ebenso sprichwörtlichen Eimer: Mit dem Beginn seiner Organisation war Geschlechtsdiskriminierung ein Thema beim Frauenbodybuilding.

Hier die Leute, für die FBB darin besteht, dass Frauen ihre Bodies straffen, mit dem Ergebnis schlanker, sportlicher Figuren, die aber immer noch dem Aspekt der Weiblichkeit unterliegen, also dem, was die Gesellschaft unter "weiblich" versteht. Ah ja: Man könnte auch sagen, dass sich auch darin immer noch das Patriarchat ausprägt - denn das versteht sicher nicht als weiblich, dass die Frau harte, kantige Muskeln hat und stärker ist als der Mann (will sagen: als die meisten davon).

Tut die Frau das trotzdem, unterstellt man ihr schwindende Weiblichkeit. Denn gemäß der allgemeinen gesellschaftlichen Ansichten sind solche Körper etwas, das man mit männlicher Identität in Verbindung bringt.

Bleibt nur zwei Aspekte: Erstens diese Frauen, die Muskeln als einen Teil ihres Daseins ansehen und sich voll und ganz als Frauen ansehen, weil sie voll und ganz Frauen sind. Den Widerspruch in ihrem Tun sehen nur die anderen, nicht die beteiligten Damen selber. Zumal sich trotz allem "typisch weiblich" die Ansichten dazu alle Naslang wandeln, was denn nun schön ist - die als "junonisch" beschriebenen, üppigen Figuren des Wilhelminismus, die Sanduhrfiguren nach dem Zweiten Weltkrieg, die Hungerhaken à la Twiggy und so weiter. Als dann die ersten Bodybuilderinnen kamen, wurde ihnen auch direkt alles Mögliche, aber immer Negative unterstellt - heute würden viele davon kein Achelzucken ernten, denn "Strong is the new Sexy", aber nur solange, wie es dem diffus-amorph definierten gesellschaftlichen Begriff des Weiblichen entspricht.

Das war erstens. Und zweitens? Das sind wir, also die Fans. Die, die oft nach allen Richtungen im Regen stehen: Allem Genderismus, allem Toleranzgeschrei zum Trotz macht man sich immer noch darüber lächerlich, denn wer als Mann es gut findet, wenn eine Frau solche Muskeln hat und womöglich noch stärker ist als die meisten anderen Kerle, ja, nun, der ist alles, nur kein Kerl. Und selbst viele der betroffenen FBB sehen in den Fans immer noch nur den "Schmoe" (auch "Shmoe" geschrieben), also einen Typen, in dem sich Perversion, Heimlichtuerei und Nachschleicherei/Stalking zu verachtenswerter Unmännlichkeit vereinen. Dabei liefert, das sollte man nicht vergessen, der Fan oft den finanziellen Unterbau, der das FBB überhaupt erst möglich macht. Das reicht vom Wettkampfbesuch über den Kauf von Memorabilia und Fanartikeln bis hin zu gegen Entgelt stattfindenden privaten Treffen, ja, mancher übt sich gar in Sponsoring.

Eigentlich sollte man nun erwarten, dass der zuständige Verband nun das, was Fans und Athletinnen wollen, einfach in Regeln gießt und es dann umsetzt. Aber Pustekuchen! Stattdessen hat die IFBB immer wieder nach Gusto der Funktionäre und Geldgeber, aber nicht nach dem der Athletinnen am Regelwerk hantiert, auf dass das FBB den gesellschaftlichen Erwartungen an Weiblichkeit entspreche. Man erinnere sich an die Phase vor gut einem Vierteljahrhundert, als Kampfrichter manche Frau als "too big", sprich: als zu muskulös, in der Wertung abgestuft haben (mal ganz abgesehen davon, dass auch Frauen in unterschiedlichen Körpertypen daherkommen und manche daher von Natur aus massiver ist als andere). 2000 kam eine weitere Vorschrift dieses Typs, 2005 bei der MS. International war dann da die skandalöse Vorschrift, dass die Teilnehmerinnen 20 Prozent weniger Masse bieten sollten.

Den Herren der Schöpfung macht man keine solchen Vorschriften (auch wenn da IMHO längst die Masse über die mit Körperstruktur und -größe einhergehende Gesamtbalance gesiegt hat). Aber den Frauen, denen verlangt man das ab. Als könne das Äußere über die tatsächliche Weiblichkeit entscheiden.

Es gibt da die Arbeit "The female bodybuilder as a gender outlaw" in der Zeitschrift "Qualitative Research in Sport and Exercise" (hier ein Exzerpt), darin sagen Chris Shilling und Tanya Bunsell (ich zitiere aus dem Gedächtnis), alle diese Regeländerungen spiegeln die Bemühungen der IFBB wider, dass die beteiligten Athletinnen möglichst den öffentlichen Erwartungen ans Weibliche zu entsprechen haben, mit der Betonung der Notwendigkeit für die Bodybuilderinnen, sich insgesamt weniger massiv-massig-muskulös zu präsentieren: Logisch geht anders in einem Sport, der ja auch auf das Ausreizen der physischen Extreme ausgelegt ist. Wie gesagt, den Männern wird das nicht verboten, da solcherart Bestreben als männlich gilt, aber den Frauen schon, weil da als unweiblich erachtet. Fragt sich nur, was dann mit den ganzen Transgender-Leuten zu tun ist, die zwar eine weibliche Seele, aber einen Körper mit männlicher Biologie mitbringen, der insgesamt mehr Kraft- und Muskelzuwachs erlaubt ...    

Mag sein, dass extreme Bodybuilderinnen nicht den Geschmack der Masse in Sachen Weiblichkeit treffen. Ja und? Sie treffen aber den Geschmack und den Wunsch an das, was diese Athletinnen selber möchten, nämlich in sich die Grenzen des Machbaren auszuloten. Die Athletinnen sind also in ihrem Tun und in ihrem Ansinnen genauso ernst zu nehmen wie die Männer auch. Ich bin weiß Gott kein Feminist, aber ich sage in etwas überspitzter Form: Wenn's jemand kann, wenn's jemand will, wenn's niemand anderen beeinträchtigt, dann hat auch niemand das Recht, hier einzuschreiten. Sprich: Wenn's den Männern erlaubt ist, muss es auch den Frauen gestattet sein, das ist eine Folge der immer wieder eingeforderten und ja auch weithin im Westen gesetzlich verankerten Geschlechtergerechtigkeit.

Angesichts dessen bin ich mal gespannt, was man da den Muskelmaedels im kommenden Jahr für Auflagen machen wird (wenn's denn überhaupt soweit kommt). Das "Muskeln" und "Weiblich" zusammengehen, das soll dann auch die kleine Collage einer Legende zeigen - Christa Bauch:

 

Samstag, 24. Juni 2017

Frauenbodybuilding im Abwärtstrend?
Dazu einige Thesen ...


Als sei ich das diesbezügliche Orakel von Delphi, werde ich - was mich ehrt - immer wieder mal gefragt: "Ist eigentlich das Female Body Building / Frauenbodybuilding im Abwärtstrend? Und wenn ja, warum ist das so?"

Also liste ich mal zwecks etwaiger und gern gesehener Diskussion einige Thesen auf, die in dem Zusammenhang oft genannt werden - der geneigte Leser wird feststellen, dass das hier und da in der Summe der Aussagen widersprüchlich ist. Aber das liegt daran, dass es eben aus verschiedenen Ecken zusammengetragene Ansichten sind - nicht unbedingt meine:

  1. These: Das Female Body Building, abgekürzt FBB, ist in der Downspirale. Grund: Die internationalen, prestigeträchtigen Wettkämpfe à la Miss Olympia und Miss International sind "rasiert", abgesehen von der Wings of Strength-Geschichte. Die Miss I seit 2013, die Miss O ist durch die neu eingeführten Klassen (Bikini über Figure bis Physique) verwässert worden, nach 2014 wurde die Miss O dann vom Olympia-Wochenende gestrichen. Letzte Siegerin in beiden Klassen: Iris Kyle, die zweifelsfrei dominierende Wettkampf-Bodybuilderin der vergangenen 15 Jahre. Und jemand, der infolge prinzipiell ehrenhafter, persönlicher Bescheidenheit, vielleicht gar Schüchternheit mitunter das eigene Licht zu arg unter dem sprichwörtlichen Scheffel gehalten hat. Respektive, den man von interessierter Seite klein gehalten hat, um den Nachwuchs in dieser Sparte niedrig zu halten.
2. These: FBB ist nicht attraktiv für den Mainstream und damit schlecht für die Besucherquoten, so die bislang dominierenden Verbände NPC und IFBB. Dies die gern verkündete Ansicht vieler Verbandsoffizieller, die vor allem die Kasse und damit ihre Pfründe im Auge haben. Also, so die Denke in diesen Kreisen, weg mit dem FBB als Wettkampfart. (Nachtrag: Das bezieht sich vor allem auf die IFBB, bei den Verbänden NABBA, NAC, WBBF "ist die welt noch in ordnung...", wie mr gerade der mitlesende Christian Wenzel mitgeteilt hat).
3. These: Als Folge der gestrichenenen Wettkämpfe sinkt die Zahl der FBB. Wozu sich entsprechend im Training sportlich schinden, sich beim Essen kasteien, wenn die Plattform zur Darbietung und zum sportlichen Wettkampfvergleich fehlt?
4. These:  Insgesamt gibt es von jeher und damit per se im BB von jeher weniger Wettkämpferinnen als Wettkämpfer.
 
Soweit die Ansichten, die für die eingangs genannte These sprechen. Jetzt die dagegen stehenden: 

5. These: Guckt man ins Internet, entsteht der Eindruck, dass es NICHT weniger Muskelmaedels gibt, sondern mehr als in den Jahren zuvor.
6. These: "Strong is the new sexy", "strong is the new skinny" - mit solchen Slogans werben immer muskulöse Frauen für ihr Äußeres. Auch der Mainstream steigt ganz allmählich ein: Eine Rachel McLish, eine Carla Dunlap oder eine (leider kürzlich verstorbene) Lynn Conkwright würden anders als in den 1980er Jahren heute nicht mehr für heftige Debatten und die Frage nach "Ist das noch weiblich?" sorgen. Die heutigen Super Hardcore Girls sind freilich eine andere Kategorie. Aber, noch mal: Weibliche Muckis finden mehr Akzeptanz als früher.
7. These: Frauenmuskeln sind auch bei verhältnismäßig neuen Sportarten wie Crossfit gefragt.
8. These: Der Annahme folgend, dass es immer mehr Frauenmuskeln gibt, gibt es auch immer mehr Fans. Die aber interessieren sich auch für längst inaktive FBB und damit die Historie und Entwicklung dieses Sports. Und sie vergleichen auch das heutige "Angebot" mit dem gestrigen. Sie wissen also über die Entwicklung Bescheid und missbilligen das Vorgehen der Verbandsoberen. Die Fans würden sicher eine entsprechende Ergänzung des Wettkampfangebots bzw. eine Rückkehr zum alten Status Quo begrüßen.
9. These: Es gibt FBB, die gar nicht mehr in die Wettkämpfe gehen und/oder diese nur am Rande streifen und die dennoch mit Super-Duper-Muckis aufwarten. Ihr Antrieb bildet das Feedback der Fans, namentlich via Internet (Social Media, Video-Plattformen, u.ä.m.)
10. These: Der Begriff "Female Body Building" an sich bezieht sich in der gesamten Diskussion auf eine Wettkampfkategorie, nämlich die der sportlich in Wettkämpfen agierenden Muskelmaedels mit extrem ausgebildetem Body. Das Verschwinden dieser Wettkampfklasse heißt nun nicht, dass auch die Super-Muckimaedels deswegen verschwinden. Wie in der zuvor genannten These angeführt, scheint das Gegenteil der Fall zu sein.
11. These: Um beim Thema Wettkampfklassen zu bleiben: Gleichgültig, wie man die Klasse fürs "maximal Gewünschte" auch nennt, es werden auch da über kurz oder lang Maedels mit extremer Muskulatur auftauchen. Und dann können sich die Verbandsoberen wieder von Neuem aufregen - gut so, zeigt es doch, dass die Muskelmaedels und ihre Fans es wollen! 
12. These: Die Möglichkeit zu Super-Muckis auch für Frauen ist nunmehr seit gut 40 Jahren in der Welt. Auch gibt es eine feste (und ich wage zu sagen: stetig wachsende) Fan-Gemeinde. Also wird es diese Art von Athletinnen auch künftig geben.

Unter anderen: Theresa, Alina, Margie, Helle, Aleesha,alle
in roten (und hier sehr kleidsamen) WoS-Shirts.
 
Übersicht zu WoS-Events, darunter auch FBB.
Merke: Es muss nicht immer IFBB sein ...

Jenseits dieser 12 aus diversen Texten, Web-Postings und Foren-Diskussionen abgeleiteten Thesen, jenseits der vielleicht zu selten genutzten Option des Verbandswechsels, jenseits der Bemühungen etwa der Organisatoren rund um die Events à la "Wings of Strength" (kurz: WoS)  ist es meine feste Meinung, dass die Bodybuilderinnen endlich ihren eigenen Wettkampf organisieren sollten, dies unter frühzeitiger Bekanntmachung unter den Fans, eventuell auch mit frühzeitig anzuleierndem Web-Kartenverkauf, um so die entsprechende Resonanz noch früh genug zum eventuellen Gegensteuern erfassen zu können. Und um den von weiter anreisenden Besuchern auch die Chance zu geben, Hotels zu buchen, und überhaupt, um gegebenenfalls Urlaub planen zu können. Einziges Problem für mich als Europäer: Das wird vor allem erst einmal in den USA über die Bühne gehen; man wartet auf eine Veranstaltung in der Alten Welt.

Zu dem Vorgehen diverser Verbandsfunktionäre die unmissverständliche Ansicht von Aleesha Young, die nun eindeutig in die Klasse der Super-Muskelmaedels gehört:

Die einzigartige Aleesha Young
"Das Feedback der Kampfrichter war: Verliere 20 Pfund an Muskeln und du fängst an, höher platziert zu werden .. (ist nicht passiert). Bei meinem letzten Check war das noch Bodybuilding, nicht Body Starving [to starve: hungern, verhungern, darben, Anm. v. mattmuscle] ... Ich mache gerade so weiter mit dem, was ich tue, und sie [die Kampfrichter, A.v.mm.] sind zu ihrer Meinung berechtigt. Ich bin im Begriff, von der Bühne zu gehen, aber ihr, alle echten Muskel-Fans, macht euch bereit und passt auf, denn dieses Muskelmaedel ist bereit zu wachsen und die beste Version von sich selbst zu werden."

(hier das Original für alle, die meinen Übersetzungskünsten misstrauen:)
"Feed back from the judges loose 20lbs of muscle and you'll start placing higher .. (not gonna happen) last time I checked this was bodybuilding not body starving ... I'm just going to keep doing what I do and they are entitled to their opinion... I'm going to step away from the stage but all you real muscle fans get ready and stay tuned because this girl is ready to grow and be the best version of myself."

Mein Fazit:

Samstag, 1. November 2014

Muskelmaedels im Fernsehen:
bei der TV total Stock Car Crash Challenge.
Und außerdem: eine Petition an Jim Manion


Ergänzung, 8. 11. 2014: 
Da ja nun das große Ereignis heute abend steigt und weil mir einfach danach war, habe ich, mattmuscle von muskelmaedels.blogspot, noch einmal ein dem Anlass gemäßes und bildtechnisch im Vergleich zu den weiter unten zu sehenden Bildern leicht variiertes Flammenmotiv mit starkem Muskelmaedel erstellt --- ich hoffe, es gefällt der entsprechend gesonnenen Welt! Übrigens: Wie weiter unten einem Kommentar von Chris zu entnehmen ist, sollen auf Schalke heute dabei sein: Jay Fuchs, Michaela Schaar, Jana Linke-Sippl, Conny Schreiber und Michaela Keelman. Na, das sind ja beste Aussichten für heute abend ...

Und weil ich's für wichtig erachte, nochmal dieser Hinweis: Bitte zeichnet die Petition an Jim Manion - hier nochmal der Link zu der entsprechenden Stelle im worldweiten Web. Es ist deshalb wichtig, weil wir Fans superstarker Muskelmaedels an der Stelle Flagge zeigen können. Und auch, weil da nicht mit Rücksicht auf die Interessen der Athletinnen vorgegangen wird, sondern der Blick aufs Geldliche im Vordergrund steht. Wer will, kann auch gern aufs Frauenrechtliche verweisen - es sind ja vor allem Männer, die hier ihre Sicht der Dinge durchsetzen wollen. Kurz: Lethargie abschütteln und diese Bittschrift unterzeichnen!!    



Wie aus den gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu vernehmen ist, hat sich das Team um den TV-total-Moderator Stefan Raab für sein Autorennen "TV total Stock Crash Challenge" etwas Besonderes ausgedacht: Man hat eine Reihe Bodybuilderinnen verpflichtet. Vielleicht, so überlegt der Verfasser mit seinem messerscharfen Verstand, plant man, die Muskelmaedels zum Beispiel bei der Siegerehrung einzusetzen? Mal etwas anderes als die sonst üblichen Boxengirls aus der T&A-Fraktion. Dadurch würde man die Muscle Girls aber auch einem Millionenpublikum präsentieren. Der ganze Rummel kommt ja schließlich auch ins Fernsehen ...

Das kann man nun alles sehen, wie man will. Zumindest zeigt es, dass da einige Leute keine Berührungungsängste haben, auch wenn es in diesem Fall vor allem darum geht, die eigene laute und bunte Veranstaltung durch zusätzliche Showwerte zu pushen. Ja und? Bodybuilding IST ein einziger Showwert - genau darum geht es ja schlussendlich, nämlich die in knochenhartem Training erarbeiteten Muskeln stolz einem Publikum vorzuführen, das in der Masse nicht im mindesten mit einem ähnlichen Körperbau aufwarten kann.



Womit wir außerdem wieder mal bei dem viel geliebten Thema wären: "Extremst muskulöse Frauen lassen sich nicht vermarkten" - so der Tenor in den Bodybuilding-Verbänden und damit die immer wieder gern genommene Rechtfertigung, um diesen Teil des Sports mit geheucheltem 
Bedauern, aber mit umso mehr Vorsatz abzusägen.

Indes geht es diesen Herren (denn das sind meistens Männer) nicht in die ignoranten Köpfe, dass 
a) solche außerordentlich bepackten Muskelmaedels spätestens in der Welt sind, seit Kay Baxter & Co. extrem aufzubauen beschlossen,
b) es IMMER Maedels geben wird, für die solch ein Körperbau das erstrebenswerte Ziel ist,  
c) das Internet auch hier zu einer Explosion beim Thema Angebot und Nachfrage geführt hat und sich Athletinnen und Fans viel direkter vernetzen können und 
d) nur die allerwenigsten Athleten und Athletinnen es schaffen, ihre extremen und bestaunenswerten Proportionen für immer zu bewahren - das berühmteste Beispiel ist der kalifornische Österreicher mit dem umbenannten Fußballstadion. Die ganze moralinsaure Diskussion ist also unterm Strich völlig überflüssig. 



Dennoch wehren sich die betroffenen Athletinnen jetzt gegen die Bestrebungen, die Wettkampf-Klasse für die - zumindest aus meiner Sicht - richtigen Muckimaedels zu killen und sie durch Kategorien zu ersetzen, die weniger muskulöse Frauenkörper erfordern. Das ist aus meiner Sicht widersinnig: Bodybuilding ist und war immer auch ein Sport, um zum einen den Körper mit Blick aufs Ästhetische auszubilden, aber zum anderen auch, ihn ans Maximum zu bringen. Das nun kastrieren zu wollen, geht somit an einen essenziellen Teil der Sache. Oder um es mit Blick aufs schnelle Autofahren darzustellen: Man könnte zwar im sechsten Gang so richtig Gas geben, bleibt aber immer im dritten Gang und damit bewusst unter den Möglichkeiten. In jedwedem anderen Sportbereich wäre so ein Verhalten auf Dauer ein Unding.

Es gibt inzwischen einen offenen Brief mit dem Titel: "Include Ms. Olympia Bodybuilding to the 2015" an den dafür zuständigen IFBB- und NPC-Funktionär Jim Manion. Dieses Schreiben findet sich an dieser auf Petitionen spezialisierten Stelle. Dies tut es folgerichtig auch in Form einer Petition (=Bittschrift), die tunlichst auch von jedem Fan des FBB unterschrieben werden sollte, selbst wenn ich persönlich es für sinnvoller und zielführender halten würde, wenn die Muskelmaedels endlich einmal ihren eigenen Laden aufmachen und somit Verbänden wie der IFBB etc. pp. etwas husten würden. Und überhaupt: Wer mal "Jim Manion" in den allwissenden Gockel eingibt, findet gleich als zweiten (!) Hinweis einen schönen Beitrag mit dem Titel "The Fix is In: Manion and Manion Corruption?" zu den monetär-familiären Verflechtungen von Papa und Sohn Manion im Bodybuilding (hier der Link) --- honi soit qui mal y pense ...

Aber ich schweife ab.

Halten wir für dieses Mal das Erfreuliche fest: 
Es gibt in Deutschland Veranstalter, welche also Bodybuilderinnen buchen. 
Und zwar für große Events.
Denn darum handelt es sich hier.
Ob Stefan Raab nun eine Wok-Rutsch-WM, ein Turmspringen oder eben nun ein Stock Car-Rennen im amerikanischen Stil veranstaltet - diese aus Sicht eines Feuilletonisten fraglos  sinnbefreiten, aber bei einem müde gearbeiteten Couch Potato gute Laune und Entspannung verbreitenden Veranstaltungen sind immer richtig groß angelegt und ködern stets ein Riesenpublikum. Und sie machen Quote.



Dieses Mal findet man den Rummel auf Schalke, oder vornehmer: Veltins Arena (ob nun mit oder ohne Bindestrich, ist mir juck, trinke zZ eh Bier aus Böhmen). Am Samstag, 8. November 2014 (also vom Tag dieses Postings an gerechnet: in einer Woche), abends ab 20:15 Uhr geht's los, rein kommt man ab 18 Uhr. Karten gibt's ab 26 Euro, so die Infos von Raabs Sender Pro Sieben.

Zitat aus dem Werbetext: "Die größte Verschrottungsaktion Europas: Stefan Raab schrottet mit 29 prominenten Rennkollegen um die Wette. Am Samstag, 08. November 2014, steigt in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen Stefan Raabs "TV total Stock Car Crash Challenge 2014".

Die Fahrer der "TV total Stock Car Crash Challenge" starten in insgesamt drei Hubraum-Klassen, über 1500, 1900 und 3000 ccm. Beim größten Stock-Car-Rennen Europas ist ausdrücklich erwünscht, was die Straßenverkehrsordnung streng verbietet: Wer hier
gewinnen will, muss drängeln, schubsen und seinen Konkurrenten ordentlich in die Karosserie krachen. Der jüngste Wettbewerb ist der Caravan Crash Cup: Die vier besten Teams der vorangegangenen Rennen stellen je einen Fahrer und treten mit Wohnwagen-Anhängern gegeneinander an. Im letzten Rennen, dem Rodeo, kurven alle noch fahrtüchtigen Fahrzeuge so lange ihre Runden, bis nur noch ein Wagen rollt."


Der Termin ist der 8.11. (und nicht der 15.11., man hat da umdisponieren müssen (guggsd du hier bei Pro Sieben). 



Ach ja. Man würde bei so einem Rennen durchaus auch mal gern mitmachen - das weckt Erinnerungen und würde bestimmt noch so viel Spaß machen wie früher. Zumal man hier ohne Rücksicht auf Blechschäden und das anschließende tagelange Reparieren durchs Stadion kacheln kann --- und sich natürlich bei der Siegerehrung über den erregenden Anblick von einigen spektakulären Muscle Girls freuen darf ...  

Und überhaupt - die Muscle Girls.
Wer da denn nun alles dabei sein wird?
Sechs Muskelmaedels sollen's sein, so heißt es.
Jana Linke Sippl ist, so weit ich weiß, mit von der Partie - das liegt ja nahe.

Ihre Adresse dürfte inzwischen bei dem ein oder anderen Redakteur der Privaten im elektronischen Adressbuch stehen.
Wollen wir nur hoffen, dass es nicht zu nass und/oder zu kalt sein wird, damit die Maedels auch ihre prächtigen Muckis zeigen können und sie nicht verhüllen müssen.

Und ob das denn nun auch alles so kommt, wie's angekündigt worden ist?
Tja, wer weiß, was die Fernsehleute bis dahin noch an Ideen haben werden.

Bis dahin: Es sei sich darauf gefreut, dass da mal wieder die Augen auf muskulöse Frauen gelenkt werden.Und weil das so ist, habe ich mal ein paar Bilderchen verbrochen, die mit dem Flammenhintergrund das in Rennfahrer- und Tunerkreisen nicht erst seit den Zeiten der guten alten "Ghost Rider"-Comics so beliebte Bildmotiv aufgreifen (ist doch gut, dass ich vor ein paar Jahren mal in einen richtig großen Ofen hinein fotografieren und so ein beartbares Ausgangsfoto für diese kleine Reihe schießen konnte ...)
 

Nachtrag, 1. 11. 2014:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil - die umwerfende Jay Fuchs ist wohl auch mit dabei. Dies ist der Facebook-Seite von Jay Fuchs zu entnehmen, denn da hat sie voller Vorfreude schon darüber geschrieben. Und weil das wohl so ist, habe ich mir erlaubt, auch ein Bildlein mit ihr zu verbrechen. Ich hoffe, das geht in Ordnung und gefällt nicht nur der "Beteiligten" - falls sie es denn überhaupt mitbekommt ...

...

Samstag, 29. Juni 2013

Hey, IFBB 2.0: Finger weg vom FBB!
Oder wir machen unser eigenes Ding!

Also, Jungs und Mädels, die Kuh ist noch nicht vom Eis. Bitte hübsch brav diese Petition unterzeichnen, damit uns unsere Muskelmaedels auch noch morgen durch mächtig schwellende Schenkel und göttlich gewölbte Bizeps erfreuen können und - viel wichtiger - damit SIE ihren Sport so ausüben können, wie sie ihn für richtig halten. Und nicht die Funktionäre, die auf höhere Vermarktungschancen durch Bikini-Wettkämpfe schielen. Denn derzeit macht auch das - freilich noch unbestätigte - Wort die Runde, wonach die IFBB auch plant, bei der Ms. Olympia die Säge anzusetzen und die Klasse der supermuskulösen Frauen abzuschneiden.

Viele Bodybuilderinnen haben sich in den vergangenen Tagen zu Wort gemeldet und sich vehement für den Fortbestand ihres Sportes eingesetzt. Dabei treten einige Argumente immer wieder auf:

a) Die Betonung, was diesen Frauen das Bodybuilding persönlich gegeben hat.
b) Die Betonung darauf, wie fordernd der mit diesem Sport verbundene Lebensstil ist.
c) Die Betonung der Gleichberechtigung von Mann und Frau auch in extremen Lebensweisen und Sportarten.
d) Die Betonung seitens der Frauen, was dieser Sport seinen Fans bedeutet.  


Ein Beitrag sei gesondert herausgegriffen - er stammt von Nikki Fuller (zeitweise auch bekannt als Nikki Garner). Die blonde Athletin mit dem Filmstar-Gesicht, der hünenhaften Figur und den prallen Super-Guns ist eine FBB-Veteranin, dem Sport seit Jahrzehnte verbunden und manchem auch schon dadurch bekant, dass sie das Cover eines Bildbandes mit Bodybuilderinnen geziert hat. Also sollte das, was sie sagt, auch besonderes Gewicht haben - Nikki, it's your turn:



 "In den zurückligenden Jahren erlebte der Sport einen deutlichen Rückgang bei den Besuchern, sobald die weibliche Seite des Sports weggelassen oder verkleinert wurde Obwohl es andere weibliche Kategorien dieses Sports gibt, kann keine andere dem Publikum den Genuss einer ultimativen Athletin bieten, die sich dazu entschieden hat, die Kunst der Muskelkraft auf höchster Ebene zu betreiben. Fast immer machen Besucher und Zuschauer solch eines Events eine allgemeine Erfahrung: Es gibt Defizite dabei, nicht die herausragenden Frauen beim Wettkampf dessen zu sehen, was immer noch als Sport angesehen wird. Ich glaube, Bodybuilderinnen geben dem Sport etwas, das ihm keine andere Klasse geben kann. Frauen sind genauso Helden, Krieger und Sieger wie die Männer. Wenn man die Spitzenklasse wegnimmt und nur die schlankeren, schmaleren Versionen des athletischen und artistischen Sports bietet, dann hat man die Authentizität dessen gekappt, was den Sport ausmacht, und ihn zu einer Tosh.com-Modeshow gemacht (Tosh bezieht sich auf einen US-Comedian). Bitte bewahren Sie Ihre Integrität und erlauben den Kampfrichtern, den besten Athleten nach jedern Richtung aus allen Klassen auszuwählen. Das Gleichgewicht von Männern und Frauen in diesem Sport ist ein enorm wichtiger Aspekt, der stets so ausgewogen sein sollte wie die beiden Schalen von Justitia.    Ich werde auch künftig die Vorzüge weiblicher Muskularität unterstützen und dafür eintreten und hoffen, dass die Industrie auch in Zukunft die höheren Standards von Leistung und Fähigkeit aufrechterhält. Der Sport ist mehr als ein Musikvideo ... es handelt sich hier um inspirierende Personen, die das Leben anderer Leute prägen. Es handelt sich um Legenden und sie leben in den Herzen der Leute, die die Eintrittskarten kaufen, um sie zu sehen."   

   
Und dann haben wir da mit Pamela Hannam endlich auch mal jemanden aus den Kreisen der Bodybuilderinnen, der öffentlich das fordert, was ich ich schon das ein oder andere Mal hingeschrieben habe: Nämlich einen neuen Bodybuilding-Verband zu gründen - von und für Bodybuilderinnen.  Mal gespannt, ob die Frau aus der Sierra Nevada dafür Unterstützer gleich welchen Geschlechts findet und ob sich das ehrgeizige Ziel verwirklichen lässt - es wäre an der Zeit.



Den Text dazu gibbet hieäääär, für den, der ihn im Original lesen will. Hier nun die teutonische Version, übersetzt vom Chef:

"Über Jahre hinweg haben sich diese Bodybuilderinnen gefürchtet,die NPC oder die IFBB zu verlassen. Das lag an den direkten Drohungen von James Manion, dass sie, wenn sie weggingen, um eine andere Organistaion zu gründen oder andernorts an einem Wettkampf teilzunehmen, er sie für immer von einer Rückkehr in seine Verbände ausschließen würde. 
Erstmals müssen sich Bodybuilderinnen nicht mehr wegen dieser Drohung länger sorgen.
Ich habe einen Traum, wie Dr. King gesagt hat, ich habe einen Traum, in dem Athleten ihre harte Arbeit und ihre Hingabe an den Sport zeigen können und durch Lob und Preise belohnt werden.
Ich habe einen Traum, in dem Frauen nicht nach ihrem "Aussehen" beurteilt werden, sondern nach der Vervollkommnung ihrer Körper. 
Ich habe den Traum von einer Organisation, die ihre Athleten unterstützt und die einen Moralkodex hat, den sie befolgt. Eine Organisation,die an Fairness bei der Wettkampfbeurteilung glaubt.
Ich werde jedes Quentchen an Energie, das ich habe, nutzen, um im nächsten Jahr eine neue Organisation für Bodybuilder aufzubauen und ich würde mich über Ihre Unterstützung freuen."



 **************************

P.S. - and now for something completely different: Ich höre gerade Heino ("ich -- höre - Heino": dass ich den Satz mal hinschreibe, hätte ich nie geglaubt ...), wie er jüngeres deutsches Liedgut von den Ärzten über Marius Müller-Westernhagen und Fanta 4 bis Nena singt. Ich kann nur sagen: Der Alte ist der Burner! Kaum ein deutscher Musiker ist so von anderen gescholten und verarscht worden. Kürzlich hat er den Spieß mal umgedreht und sich der Songs der anderen bemächtigt. Die haben zum Teil höchst unsouverän reagiert, statt einfach den Joke mitzumachen und sich eins zu grinsen. Angriff ist die beste Verteidigung, da hat Heino einfach recht. Und es zeigt, dass der Bursche singen kann.   

Samstag, 22. Juni 2013

Hey, IFBB: Wir wollen die Ms. International und das FBB behalten!

Brigita Brezovac (Posting eins tiefer) hat nicht als einzige mit klaren Worten auf die Ankündigung reagiert, bei der Arnold's die Ms. International zu kippen und durch noch einen (obskuren) Männerwettkampf zu ersetzen. Ich habe mal gesucht und weitere Stimmen anderer Bodybuilderinnen zu dieser Entscheidung gefunden. Die habe ich ins Deutsche übersetzt (Ergänzungen in eckigen Klammern stammen von mir).

Ich hätte nie gedacht, dass mein als reines Austoben eines persönlichens Spleens gedachte Blog Muskelmaedels einmal derart politisch werden würde. Doch das ist er eigentlich immer wieder gewesen (gemäß dem alten journalistischen Grundsatz, dass alles irgendwann politische Dimensionen annimmt). Und jetzt ist er es wieder. Also - wollen wir Fans etwas tun, dann das: Verbreitet diese Nachricht und votiert, zum Beipiel HIER AN DIESER STELLE, gegen diesen völlig kommerziell-sexistischen Beschluss. Was nicht gilt, ist mit "Nutzt ja eh nichts" abzuwinken. Wer sowas tut, hat schon verloren. 

Hier die Ansichten einiger betroffener Muskelmaedels (und ungeklärt bleibt hier das Mysterium, warum die Software dieses Blog-Programms die Bild-Wort-Abstände derart willkürlich und unbeeinflussbar festlegt...)   
 
Wendy Watson: Ich bin eine stolze Bodybuilderin und kann nicht verstehen, warum wir in diesem Sport nicht ebenso als Athleten angesehen werden wie die Männer. Das ist allerdings mehr als Bodybuilding. Es geht um Gleichheit im Sport. Uns wurde gesagt, wir seien nicht populär, weil wir zu männlich aussähen. Sie wollen sexier wirkende Frauen wie [diejenigen der] Bikini[-Klasse]. Ich habe nicht erkannt, dass der Sport zum Verkauf steht und wir genauso geworden sind wie die [Wrestling-Organisation] WWE ... Fake und Unterhaltung für Männer, die T&A zwischen ihren großen Männern mögen [T&A steht für "tits and ass"]. Wir haben Fans, wir sind Athleten, und wir verdienen den Respekt wie andere Athleten desselben Kalibers. Wenn Sie Männer auch dafür belohnen, ihren Körper nur halb zu entwickeln wie in der Physique, dann hätten Sie den Sport komplett verdreht. Sie haben nicht nur die wirklichen Athletinnen nicht respektiert, sondern auch dem gesamten Sport des Bodybuilding einen schlechten Dienst erwiesen. Es ist so übel, dass die gesellschaftlichen Stereotypen, wie wir als Frauen aussehen sollten, den Sport beeinflusst haben. Entschlossen, diszipliniert und hingebungsvoll zu sein, sollte nicht als nicht erstrebenswert eingeschätzt werden. Unsere Fans denken nicht so, und es ist eine Schande, dass die Personen in unserem Sport das tun. Ich persönlich werde keine andere Arnold mehr besuchen.

Samantha Bourassa: Ich bin seit fünf Jahren eine Wettkampf-Bodybuilderin. Es ist ein Teil von dem, was ich bin & meiner Identität als Athletin & als Frau. Ich wäre sehr traurig, sollte ich nicht wieder auf eine Bühne gehen und Bodybuilding-Posen einnehmen können! 







 
  



Johanna Dejager: Ich habe fast 20 Jahre meines Lebens dem Bodybuilding gewidmet und schließlich meinen Profistatus erreicht. Ich glaube an das Women's Bodybuilding und unterstütze es, so, wie viele andere es auch tun. Anders zu sein ist gut...










Judy Gaillard: Ich bin seit fast 20 Jahren eine Wettkampf-Bodybuilderin. Das FBB legte das Fundament für die heutigen Athletinnen. Es ist solch eine Schande, gerade diesen Teilabschnitt des Sports abzuschaffen.










Helle Nielsen: Bodybuilding ist ein großartiger Sport! Ich bin eine Profibodybuilderin, und ich hätte gern die Gelegenheit, den Körperbau/die Statur vorzuführen, welche ich innerhalb von 20 Jahren aufgebaut habe. Ich weiß, dass ich andere motiviere und inspiriere, bitte lassen Sie mich und meine Kolleginnen damit fortfahren. Ich weiß, dass Female Bodybuilding viele Fans hat. Es gibt viele Kategorien, wer kann sagen, welche wichtiger ist? Wie alle haben etwas zu geben. Ja, unser Aussehen folgt nicht dem des Mainstream, aber das ist nicht die Idee des Bodybuilding. Bodybuilding ist extrem, aber es ist das Extreme, das begeistert und verzückt und das Publikum mit offenem Mund staunen lässt! Lasst uns die "wilde" Seite des Sports bewahren! :)



Emery Miller: Es ist alles, was ich habe und wofür ich die vergangenen 16 Jahre meines Lebens gegeben habe.












  
Wendy McCready: Bin eine Wettkampfbodybuilderin, die nun immer weniger Möglichkeiten hat, an Wettkämpfen teilzunehmen.



 
Tamara Makar: Ich bin eine Bodybuilderin und glaube, Frauen sollten dieselben Rechte haben wie Männer. Es ist ein Sport, der von vielen unterstützt und geliebt wird.











 Und abschließend kommt doch noch ein Mann zu Wort:  

Bill Dobbins: Ich bin ein Autor und Fotograf, der sich auf Bodybuilderinnen spezialisiert hat. Sie vom Wettkampf auszuschließen, ist ein furchtbares Beispiel für geschlechtliche Diskriminierung.










Und wer sich nun als Fan unserer Muskelmaedels einmal selber abreagieren und die zuständigen Funktionäre auf ihren Fehler hinweisen will, der kann das hier tun (die Telefonvorwahl für Kanada ist meines Wissens dieselbe wie für's Amiland, also 001):

International Federation of Bodybuilding & Fitness (IFBB)
2875 Bates Road, Montreal, Quebec, Canada H3S 1B7
Tel: 514-731-3783
Telefax: 514-731-7082
E-Mail: info@ifbb.com 


******************