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Samstag, 20. August 2022

Wie alles begann: Zuschrift Nr.14
(und noch etwas mehr)



Neulich, in meinem Postfach:


Vorab will ich ein riesengroßes Dankeschön ansprechen! Durch deinen Blog lese ich mich sehr sehr gerne und finde es äußerst angenehm, Personen zu finden, die die Vorliebe zu muskulösen Frauen teilen.

Ich weiß gar nicht genau wie ich diese E-Mail anfangen soll… allerdings brennt mir eine neue Erfahrung auf der Seele, welche nicht gerade positiv ist.

Vor langer Zeit habe ich in dem noch jungen Alter von ca. **-** Jahren einen Liveauftritt der physique-Klasse auf (lass mich lügen, Eurosport) gesehen. Diese lief mitten in der Nacht und ich bin per Zufall beim Durchzappen darauf aufmerksam geworden.

Danach kreisten meine Gedanken wieder und wieder um das im Fernsehen gesehene und haben mich nicht mehr losgelassen.
 

Ich kann ohne Hehl und voller Stolz sagen, dass mich Frauen mit Muskeln anziehen! Ob Figur-, Physique- oder die obere Riege der absoluten Bodybuilding-Klasse. Dabei kann ich nicht einmal genau kategorisieren wieso, weshalb, warum mir das weibliche Geschlecht mit entsprechenden Muskeln so sehr anzieht.. Allerdings weiß ich, dass ich es nicht mehr missen möchte! Ich merke, dass in mir ein warmes und wohliges Gefühl aufsteigt, wenn ich muskulöse Frauen sehe und an sie denke. (Im entsprechenden förmlichsten Sinne, denn Frauen verdienen immer Respekt und das höchste Maß an Anerkennung!)

Bitte entschuldige den kleinen Exkurs, denn jetzt kommt mein eigentliches Anliegen… :)

Ich habe die Zuneigung zu muskulösen und fitten Frauen, vor nunmehr ** Jahren festgestellt und lebe damit wirklich im Einklang. Ich führe eine glückliche Beziehung bin selber sehr sportlich und alles was dazugehört.. 

Allerdings habe ich mit niemandem jemals über meine Vorliebe gesprochen… durch die sozialen Medien etc. ist es sehr einfach, Bodybuilderinnen etc. zu folgen und sich Bilder und vieles mehr anzugucken…

Dies unter anderem durch Apps wie Instagram… vor ein paar Tagen hat ein langjähriger Freund von mir gesehen, dass ich ein Fan von Alina Popa, Hayley Brylewski und vielen mehr bin. So weit so gut, damit kann ich umgehen.

Was ich jedoch nicht verstehe, ist, dass ich als „kink“ angesehen werde ("kink" = aus dem Englischen, „in der menschlichen Sexualität ist Perversität die Verwendung unkonventioneller sexueller Praktiken, Konzepte oder Fantasien:“)

Also, ich habe mit nun beinahe 2* Jahren als angehender Akademiker viel erlebt und bin der Meinung, eine vernünftige Bildung genossen zu haben, aber ich verstehe einfach nicht, wieso es so verwerflich ist, muskulöse Frauen zu mögen. Durch vernünftige und ruhige Argumentation ist dem Ganzen einfach nicht entgegen zu kommen. Selbstverständlich sollte man die Rolle eines „angeblichen“ Freundes überdenken, wenn dieser so eine Vorliebe o.ä. als Perversität ansieht. Bei mir macht sich dadurch mittlerweile einfach nur noch Unverständnis und mittlerweile Wut breit…. Sogar absolutes Unverständnis!

Das wollte ich doch nur einmal gerne einer Person mitteilen, die mich versteht und das hoffentlich nachvollziehen kann. 

Soweit diese Zuschrift.

Ich habe auch darauf geantwortet und geschrieben, dass ich das gern in anonymisierter Form im Blog veröffentlichen würde - habe aber keine Reaktion erhalten. Daher gehe ich vom Einverständnis aus, zumal ich das Posten dieses Beitrages sowieso nur in strikt anonymer Form vornehme. Aber der Reihe nach.

Geantwortet habe ich per Mail so:

Solange niemand zu Schaden kommt, solange es nicht gegen den Willen des/der anderen bzw. gegen den eigenen geht, solange niemandem Gewalt angetan wird - also solange es auf gegenseitigem Einverständnis zwischen entsprechend alten und damit selbstverantwortlichen Personen beruht --- solange hat auch niemand etwas an der Wahl meiner Vorlieben oder meiner Partner zu bekritteln.

 So ist es zumindest in der Theorie.
 
Frage einmal jemanden, der z.B. als weißer Mensch einen farbigen Partner (welchen Geschlechts auch immer) hat, da gibt es immer noch dumme Sprüche! Dies zum einen - zum anderen habe ich im entfernten Bekanntenkreis auch jemanden, der (kein Witz!) die Domina geheiratet hat, zu der er immer gegangen ist.
Und?
Wenn's passt, alles gut!
 
Zurück zu der Frage, wie mit der mangelnden Akzeptanz unseres Faibles/Fetischs und dem daraus geborenen Spott der anderen umzugehen ist. Wie man da immer souverän verfährt, ist eine Frage, auf die ich leider auch keine Antwort mit halbwegs allgemein umsetzbarer Handlungsanweisung geben kann. Ist in dem Fall natürlich auch zu klären, wie man damit umgeht, wenn die abwertenden Kommentare von jemandem stammen, den man ja als Freund sehr schätzt.

Würde mal meinen, dass genau an der Stelle auch der Hauptgrund liegt, warum viele ihre Neigung doch für sich behalten: Muskelmaedels sind für viele halt doch noch immer extremst ungewohnt und laden daher dazu ein, in ihnen einen unzulässigen Verstoß gegen Geschlechterrollen u.ä.m. zu sehen und die Anhänger dieser Maedels entsprechend zu desavouieren.

Man sollte sich als Muskelmaedel-Fan klar darüber sein, wie die anderen das eigene Faible sehen, halte ich für realitätsbezogen.
Was nicht heißt, dass es richtig ist, wie es ist - das ändert aber nichts daran, dass es so ist.
 
Ob es was helfen würde, deinem Spezl mal in einer ruhigen Minute zu stecken, wie seine Äußerungen auf dich wirken und dass er dich verletzt hat?
Das kann ich nicht beantworten, du kennst ihn, ich nicht.
 
Aber: Ich kenne das Problem, dass "die anderen" auf die eigene Neigung herabblicken und dich verächtlich machen und dass die Angst davor die meisten in die Heimlichkeit zwingt. Eine praktische Lösung dazu habe ich nicht, da das von der Toleranz und der Selbstkritikfähigkeit beim Gegenüber abhängt.

Soweit meine Antwort.



 
Darüberhinaus:
Da sehe ich das auch noch so: Es geht in der o.g. Zuschrift also nicht nur darum, dass sich in ihr einmal mehr zeigt, wie begeistert jemand bei und seit "Erstkontakt" auf Bodybuilderinnen und muskulöse Frauen reagiert. Nein, dazu ist noch mehr zu sagen. So zeugt
der in dieser Zuschrift dargestellte Vorfall doch auch davon, wie herablassend, rücksichtslos und spottend andere auf eben diese Vorliebe, dieses Faible oder meinetwegen auch diesen Fetisch reagieren.
 
Denn trotz allen Gender-gerechten Schreibens mit Sternchen, trotz aller nunmehr mit Pausen im Nomen redenden TV- und Radio-Moderatoren, trotz der Vermeidung generischer Substantive zugunsten der IMHO oft unverständlichen  Partizipialkonstruktionen, trotz aller CSDs, trotz all des gesellschaftlich ach so gern wohlfeil demonstrierten Verständnisses für m/w/d --- da sind die immer noch weithin seit Jahrzehnten üblichen gedankenlos-verletzenden Reaktionen auf die Aussage, dass man als Mann (hetero) auf Muskelmaedels steht. Weswegen das Ausleben dieses Interesses immer noch etwas ist, das vor allem im Heimlichen stattfindet, allem lautem Brimborium an unzähligen Plätzen im Internet zum Widerspruch.
 
Und diese Aussagen zeigen, dass Toleranz nur dort wie eine Monstranz (für alle anderen Heiden: ist was Katholisches) hochgehalten wird, wo es gesellschaftlich genehm ist und somit sozusagen soziale Fleißkärtchen erzeugt.

Ansonsten: Wie immer, wie früher.

Und so lange das so ist (hier wie auch in vielen anderen gesellschaftlichen Feldern), gebe ich auf all diese Political Correctness absolut nichts, da sie billig zu haben ist, da ihre Vertreter und Verfechter damit die moralische Meinung zu dominieren glauben und viele dem eben dort folgen, wo immer es  gesellschaftlich gerade opportun ist. Jedoch ändert dies absolut nichts an den tatsächlichen Missständen und damit auch nicht an denjenigen davon, an deren Beseitung sich etwas tun ließe.
 
+++++++++++++

Ansonsten bin ich aus beruflichen wie privaten Gründen derzeit nur äußerst selten dazu in der Lage, hier im Blog sehr viel zu tun. Ich hoffe, dass das bald wieder etwas besser werden wird.

 

 

Samstag, 5. Dezember 2020

Wie alles begann: Zuschrift Numero 13

Ups, beinahe wär's durchgerutscht: Das Folgende kam schon vor einigen Monaten an, insofern hätte es zeitlich vor dem bislang letzten Posting zu diesem Thema veröffentlicht gehört. Wäre da nicht der Umstand gewesen, dass ich es aus diverserlei mit diesm Blog nicht in Berührung stehenden, aber für mich sehr triftigen Gründen nicht gleich bearbeiten konnte und deshalb - tja, hm - schlichtweg vergessen habe. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, daher eben jetzt. Ich habe den Text durchgesehen und ein halbwegs passendes Bild dazu gestellt --- das in dieser Mail Beschriebene klingt (jedenfalls für mich) fast schon wie der Wunschtraum jedes Muskelmaedel-Liebhabers, auch wenn die beschriebenen Folgen mit Blick auf die Psyche vielleicht etwas heftig sind. Aber man sehe selbst:  

Nun traue ich mich auch mal und schreibe etwas zu diesem Thema, es heißt ja, diese Zuschriften werden alle gelesen und es wird hier weiter dazu veröffentlicht. Da lese ich die ganzen Monate über gespannt mit, denn bei mir ist das auch, dass ich dieses Interesse habe. Also das für Frauen mit Muskeln. Obwohl Interesse das falsche Wort bei mir ist. Ganz ehrlich, bei mir ist das echt ein Fetisch, fast schon eine Sucht. Ich sitze in der U-Bahn, Smartphone raus, Kopfhörer rein und dann fang ich an, Filme und Bilder zu gucken, Frauen mit Muskeln, und schwupps, bin ich wieder so rattig wie immer, wenn ich da drauf gucke. Dann komme ich nach Hause. Wenn ich allein bin, dann Rechner hochfahren und alles auf den großen Schirm vom Fernseher und Hose runter. Mache ich stundenlang, wenn keiner da ist. 

Bei mir ist das schon immer so, seitdem ich das erste Mal so eine Frau gesehen habe. Ich war da noch ein Junge, da war ich mit meinen Eltern und ein paar anderen Verwandten im Urlaub. Und wie ich da an einem Mittag mal so allein am Strand lang gehe und in diese Dünen neben mir gehe, da höre ich da irgendwann Stimmen hinter einem von diesen Sandhubbeln. Ich gehe dorthin, das tue ich einfach, ohne groß drüber nachzudenken. 

Und was sehe ich? Da steht so ein Typ, schwarze Mini-Badehose, ganz braun, sportlich, aber auch ganz dünn und schwingt oder hebt zwei solche Eisendinger, ich wusste da noch nicht, dass die Kurzhantel heißen. Also zwei davon schwingt er, immer eine links rauf und runter, dann die rechts rauf und runter. Ich guck ihm zu und denke, das könnte ich aber nicht. Hochheben, ja schon, aber immer wieder mit einer Hand rauf und runter, nein, das hätte ich nicht hingekriegt. Sind nicht die einzigen von den Dingern, da liegen noch welche auf einem großen Tuch, daneben sitzt eine junge Frau, die Beine angewinkelt und ein Handtuch über die Schultern gelegt. Sie hat einen Zopf, der geht ganz den Rücken runter, die Haare sind blond. Guckt ihm zu, sagt, noch mal, noch mal, noch mal. Bis er die Eisendinger neben sich runterplumpsen lässt und sagt, mehr geht echt nicht. Da steht sie auf, lässt das Handtuch runter und sagt, dann wäre sie jetzt wieder dran. 

Sie nimmt auch zwei von den Eisenhanteln, aber andere. Nicht die von dem Typen mit der Mini-Badehose. Wie sie die schwingt, sehe ich, die sind größer. Viel größer! Und wahrscheinlich auch schwerer! Sie schwingt die rauf und runter, als wäre es nichts. Das geht ganz easy, viel leichter als bei dem Typen eben! Sie muss viel stärker sein als der und der hat ja schon mit welchen von den Hanteln trainiert, die ich nicht so immer wieder hoch und runter gekriegt hätte. Aber die hier sind noch dicker, da sind noch mehr von diesen Eisenringen drauf! 

Der Typ sagt was zu ihr, ich versteh es aber nicht. Sie lacht und antwortet, das würde daran liegen, dass er so ein Spargeltarzan wär, so nennt sie ihn, Spargeltarzan, und dass er deshalb auch nur so Ärmchen hätte und nicht wie sie richtige Arme, so sagt sie. Richtige Arme! Und dann sehe ich ihre Arme, das heißt, ich sehe da jetzt erst mal so richtig bewusst drauf. Ich erinnere mich genau dran, was ich damals gedacht habe, nämlich: Mann, hat die Muckis! Die Beine, das Kreuz und dann diese Arme! Die waren so was von fest und kantig und dick! Selbst der Stärkste bei uns aus der Klasse hatte keine solchen Arme, auf gar keinen Fall! Und das bei einer jungen Frau, wo man als junger Kerl wie ich auch schon so ganz sicher hingeguckt hätte, nämlich wegen diesem ultraknappen Bikini, weil: So einen hatte ich noch nie live gesehen, auch nicht zuhause im Schwimmbad. Ein kleines bisschen Stoff und ein paar dünne Schnüre, mehr nicht!

Und wie ich das alles sehe, genau in dem Moment, das kriege ich das erste Mal in meinem Leben eine Reaktion auf eine Frau nur wegen ihrer Muckis! Ich sitz' da im Sand oben auf der Düne, kann gar nicht anders, als da runter zu gucken, und habe ein Riesenzelt vorn an meinen Badeshorts! Und das wird nicht weniger, als sie dann die Hanteln runter in den Sand fallen lässt und ihre Arme hebt und die Muskeln hochgehen und hartwerden und wie sie den Typen fragt, na, du Spargeltarzan, siehst du es jetzt? Sie sagt, dass sie ihn glatt durchbrechen könnte, wenn sie das wollte. Aber das würde sie jetzt nicht wollen, es gäbe ja Hoffnung für ihn, wenn der Rest von ihm auch so hart und dick werden würde wie das da. Und damit zeigt sie mit ihrem Fuß auf seine schwarze Mini-Badehose. Die hebt nämlich sozusagen nach vorn ab, weil es dem braungebrannten Typen so geht wie mir!

Wie's weiterging mit den zwei Leuten, weiß ich nicht, leider, leider, leider, muss ich sagen! Denn blöder kann es im Leben nicht kommen, weil: Da guckt man als junger Kerl auf so eine unglaubliche Sache, sieht da diese Superfrau. Ja, und gerade in dem Moment höre ich hinter mir meine Schwester rufen. Ich dachte, das ist jetzt nicht wahr! Sie steht weiter unten, sieht zu mir rauf und sagt, da bist du ja, ich habe dich gesucht. Sie drängelt, ich soll runter kommen, wir wollten doch mit allen Leuten noch wohin fahren und es wäre jetzt höchste Zeit, die warten schon alle. 

Und so guck ich noch einmal runter, sehe, wie der dürre Typ ihr Sonnenöl auf die Muskeln an den Armen reibt, ganz langsam. Auch da erinnere mich dran, was ich in dem Moment gedacht habe, das war, das müsste ich jetzt sein statt dem da! Wo wir danach an dem Tag waren und was wir unternommen  haben, das kann ich nicht mehr so hundertprozentig genau sagen. Ich war zwar dabei, aber mit dem Kopf ganz woanders und mit dem in meiner Hose auch!

So war das damals, als es bei mir losging mit diesem Ding, wozu ich heute "mein Muskelfrauen-Irrsinn" sage. So toll das damals dort war und so oft ich auch an diesen Mittag da denke, was mich heute daran stört, ist dieses Zwangmäßige, was ich jetzt damit habe. Auf der einen Seite hätte ich das deshalb gern endlich los, aber dann sehe ich wieder im Internet eine, wo ich einfach nur denke, dass es nichts Schöneres zum Angucken und Anfassen gibt wie so eine Frau mit so richtig dicken und harten Muskeln voller Kraft, stärker und dicker als bei mir. Ich rede da mit niemand drüber, das ist die Sache für mich ganz allein, seit ich damals von dieser Düne runter diese junge sexy Frau mit dem blonden Zopf und diesem starken Supermuskelbody gesehen habe. Vielleicht gefällt es nicht jedem, wie extrem das bei mir geworden ist, aber ich finde, das gehört dazu zu der ganzen Sache und zu meiner Geschichte und deshalb wollte ich es mitgeteilt haben.

So ähnlich dürfte es ausgesehen haben,
da in den Dünen, auch wenn hier ein
brünettes Muskelmaedel eingeölt wird.
Aber das Bild war gerade zur Hand, also ...


(Nachsatz oder Disclaimer von mattmuscle, also dem Betreiber von dem Ganzen hier: Wie man sieht und wie ich fast wortgleich schon früher geschrieben habe, werden solche Zuschriften natürlich noch veröffentlicht. Das Thema wird hier so lange besprochen, wie es Zuschriften dazu gibt. Also, wer seine dazu passende Geschichte erzählen will: keine falsche Scheu, bitte schreiben und herschicken. Ich lese alles, entscheide aber, was im Blog erscheint. Und wenn die Geschichte halbwegs für eine Veröffentlichung taugt, dann kontrolliere ich die Rechtschreibung und korrigiere gegebenenfalls auch andere Fehler wie falsche inhaltliche Bezüge, unstimmige Satzanschlüsse, grammatikalische Schnitzer und so weiter. Ich schicke das vor dem Veröffentlichen dann aber noch mal an den jeweiligen Schreiber, ob dem meine Korrekturen passen, so wie in diesem Fall auch geschehen. Ist das zu beiderseitiger Zufriedenheit, poste ich das. Und das mache ich wie immer ohne Namensnennung.) 

Sonntag, 8. November 2020

Wie alles begann: Mail Nummer 12

Weiter geht's: Soeben fand sich der folgende Text von einem Leser. Und der fragte, ob ich den auch noch veröffentlichen würde. Aber natürlich - wie immer habe ich den durchgesehen und dann dem Absender zur Freigabe geschickt: Hier ist nun die nächste Geschichte eines Lesers zu dem Thema, wie es bei ihm mit dem Faible für Muskelmaedels angefangen hat. Man beachte auch den Nachsatz unten drunter, wie ich ihn schon bei einem früheren Posting angegeben habe - das gilt nach wie vor. Nun möge Leser Nummer zwölf selber sprechen, wobei zwischen den Geschehnissen des ersten Abschnittes und denjenigen rund um Bus und Schwimmbad danach wohl einige Jahre liegen und danach bis zu dem Video mit Alina Popa wieder einige Zeit verstrichen sein muss:

Es begann alles mit den Lied von den Ärzten, der Titel war "Manchmal aber nur". Und da habe ich damals als Kind, lass mich 9 bis 10 Jahre oder älter genau gewesen sein, genau weiß ich es nicht mehr, das Ende des dazu gehörigen Musikvideos gesehen. Da hat sich was erregt bei mir, ich wusste damals noch nicht, was da passiert ist. Jedes Mal, wenn dieses Lied lief, wollte ich, dass man es ausmacht. 

[Mit diesen Ärzten sind natürlich die Berliner Punkrock-Musiker der Band "Die Ärzte" um Bela B., Farin Urlaub und Rodrigo Gonzalez gemeint. Das erwähnte Lied heißt offiziell "Manchmal haben Frauen..." und stammt von der vor 20 Jahren veröffentlichten Platte "Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!" In dem dazu unter der Regie von Olaf Heine gedrehten Video spielen die Band-Mitglieder die Wettkampfrichter in einem Turnier von Bodybuilderinnen. Nach dem Wettkampf sieht man Bela B., wie er mit einem der Muskelmaedels nach Hause geht. Im Schlafzimmer beginnt sie dann damit, den guten Bela mit einem mächtigen Schwinger aufs Bett zu legen, ehe sie ihn so richtig verdrischt - das Vergnügen hatte in dem Fall eine Dame namens Daniela. Eine Frauenstimme hört man auch; es singen aber weder Daniela noch eins der anderen Muskelmaedels. Den gesanglichen Part der Frauenstimme übernahm stattdessen mit Diane Weigmann eine erfolgreiche Sängerin, bekannt unter anderem als Mitgründerin der Band "Lemonbabies" und heute eine erfolgreiche Produzentin und Komponistin. ---mattmuscle]


Oben: Stummer Ausschnitt aus dem Video.
Unten: Wumm - ein kraftvoller Schwinger
von ihr, da fliegt er, der Bela...

Dann war ich, damals mit der Schule auf dem Weg zum Schwimmen, da kam ein Mädchen aus der Parallelklasse. Sie sagte: "Hier sitzen meine Freundin und ich immer!" Ich saß scheinbar auf deren Stammplatz im Bus. Ich war frech und sagte: "Na und, was willst du?" Sie packte mich und hob mich samt meinem Rucksack hoch, drehte mich um - ich war immer noch in der Luft - und schmiss mich quer durch den Bus! Es war so ein schönes Gefühl, als wir ankamen, war ich gespannt, wie sie in Schwimmsachen aussieht. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, sie war von oben bis unten durchtrainiert, dicke Beine, ein muskulöser Rücken und dicke Arme. 

Eine Woche später beim Schwimmen sah ich, wie drei Jungs sie ärgerten, man muss dazu sagen, sie war die begehrteste auf der Schule. Das Ärger war wahrscheinlich, damit man ihre Aufmerksamkeit bekommt, ich werde es nie vergessen, sie schleuderte sie Jungs einfach so rum, einen hob sie hoch und schmiss ihn in die Rutsche, einen hob sie hoch, ging mit ihm aus dem Wasser. Dieser Anblick, wo sein Arm hilflos über ihren muskulösen Rücken hing und sie ihn an der Badehose immer wieder hoch und runter hob, damit es brennt ... 

Danach war mir klar, ich liebe muskulöse und starke Frauen!

Zwar kein Schwimmbad, aber so
soll man sich das vorstellen, so
der Leser in seiner Zuschrift ...

Und danach: Da sah ich ein Video von Alina Popa, wo sie einem Mann ordentlich zeigt, wie stark sie ist. Danach war es eindeutig für mich klar, wo mein Fetisch hingeht.

Zweimal Alina in jüngeren Jahren - sie war
bei solchen Sessions kaum zu toppen, das
weiß ich selber aus schönster Erinnerung! 

(Nachsatz oder Disclaimer von mattmuscle, also dem Betreiber von dem Ganzen hier: Wie man sieht und wie ich fast wortgleich schon früher geschrieben habe, werden solche Zuschriften natürlich noch veröffentlicht. Das Thema wird hier so lange besprochen, wie es Zuschriften dazu gibt. Also, wer seine dazu passende Geschichte erzählen will: keine falsche Scheu, bitte schreiben und herschicken. Ich lese alles. Und wenn die Geschichte halbwegs für eine Veröffentlichung taugt, dann kontrolliere ich die Rechtschreibung und korrigiere gegebenenfalls auch andere Fehler wie falsche inhaltliche Bezüge, unstimmige Satzanschlüsse, grammatikalische Schnitzer und so weiter. Ich schicke das vor dem Veröffentlichen dann aber noch mal an den jeweiligen Schreiber, ob dem meine Korrekturen passen, so wie in diesem Fall auch geschehen. Ist das zu beiderseitiger Zufriedenheit, poste ich das. Und das mache ich das wie immer ohne Namensnennung.) 

Samstag, 17. Oktober 2020

Wie alles begann: Mail Nummer 11

Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet: Gestern erreichte mich dieser Text von einem Leser. Und der fragte, ob ich den auch noch veröffentlichen würde. Aber natürlich - wie immer habe ich den durchgesehen und dann dem Absender zur Freigabe geschickt: Hier ist nun die nächste Geschichte eines Lesers zu dem Thema, wie es bei ihm mit dem Faible für Muskelmaedels angefangen hat. Man beachte auch den Nachsatz unten drunter, wie ich ihn schon bei einem früheren Posting angegeben habe - das gilt nach wie vor. Jetzt aber das, was Leser Nummer elf zu erzählen hat:

Gerade sehe ich, dass sich in den letzten Tagen wieder was tut in diesem Blog, in Muskelmaedels. Meinem Lieblings-Blog! Da nutze ich gerade die Gelegenheit! Ich schicke einfach auch mal meine Geschichte zu diesem Thema "Wie alles anfing".

Bei mir war es in dieser Disco. Eine Riesenanlage. Es war an einem Samstag. Ich war gerade 16 Jahre. Da sind wir an diesem Samstag hin gefahren, mit fünf Leuten im Auto von Sebastian, der war schon 19 und hatte den Führerschein. Wir kamen dahin und gingen hinein. Ich war da zum ersten Mal und kannte mich nicht aus. Ich ging ein bisschen tanzen, dann stand ich am Rand und guckte zu. Denn die meisten Leute da tanzten besser als ich, da war das Zusehen spannender. Ein Mädchen war da, die verbog sich und zuckte und sprang hin und her, dass ihre langen schwarzen Haare nur so flogen. Und ich dachte, Respekt, dass die nicht umknickt mit den hohen Absätzen an diesen Lackschuhen von ihr. 

Irgendwann musste ich dann mal wohin. Als ich zurückging, bog ich irgendwie falsch ab und konnte in diesem Disco-Licht nicht gleich sehen, wo ich war. Ich kam an so einen schwarzen Vorhang und dachte, dahinter ist die eigentliche Disco. 

Ich durch den Vorhang durch  - und da sehe ich in einen halbdunklen Raum mit so zwei Leuten, die sich grad die Hand geben. Eine Hand drückt wohl zu, so muss es sein, denn da  wimmert der mit der anderen Hand und knickt so richtig ein, bis er fast auf dem Boden kniet. Und dann höre ich, wie eine Stimme sagt: "Was denn, du Wurst, mehr hast du nicht drauf?" Die Stimme war die von der Person mit der Hand, die da am Zudrücken war. Aber das war gar kein Kerl, das war ein Mädchen! Und zwar die mit den schwarzen Haaren und den hohen Absätzen! Die hat den Kerl bei der Hand und drückt, dass der wimmert! Und steht da, als ob sie die Chefin von dem Laden wäre!

Ich steh da und gucke, auch wenn's gut sein kann, dass die zwei mitkriegen, dass ich da stehe und gucke. Weil ich bin völlig baff, dass die das kann. So zudrücken, dass der Typ da vor ihr winselt. Schließlich lässt sie ihn los, sagt zu ihm "Mach Platz, du Wurst!" Sie schubst ihn weg, er kniet jetzt, hält die Hand zwischen den Beinen und stöhnt. Sie guckt ihm zu, sagt noch was wie "so was von einem Schwächling!", dann geht sie - und zwar genau in meine Richtung! Da reagiere ich und schieb mich nach rückwärts raus, drehe mich um, gehe runter und nestele an meinem Sneaker. Ich höre den Vorhang und die Schuhe von ihr, die klicken auf diesem Marmorboden. Ich drehe mich um und sehe, wie sie in die andere Richtung geht. Da denke ich: "Ab hinterher, dass ich wieder den Weg zurück finde!"

Wie ich aber so hinter ihr hergehe, sehe ich die Beine von ihr. Sie trägt so eine schwarze Hose, glänzend und ganz eng. Aus so einem flexiblen Stoff. Und so sehe ich, wie sich ihre Beine bewegen. Als erstes ihre Waden. Mann! Was hat die für Waden - dick und fest! Dann sehe ich, dass die Beine dazu passen. Und dann ist sie an der Tanzfläche. Ich dahinter, mit ein paar Metern Abstand. Sie bleibt stehen, spricht mit einem anderen Mädchen. Dann zieht sie ihren weißen Wollpulli aus und gibt ihn dem anderen Mädchen. Und da sehe ich es erst. Dieses Kreuz! Sie hat ein superbreites Kreuz! Und dann passiert es. Sie hebt ihre Arme, um sich die Haare nach hinten zu tun! Und ich sehe: Alles voll mit Muskeln, so klar ausgebildet und kantig und stark!

Und da hab ich mit einem Mal, was ich dann lange hatte, wenn ich nur schon das Bild von so einem Mädchen mit Muckis gesehen habe. Ich war nur froh, dass es da so duster war und ich eine Jacke mit hatte, die bis zu den Knien ging! 

Das war jetzt meine Geschichte. Wollte ich nur mal geschrieben haben. Was aus ihr geworden ist, weiß ich aber nicht. Habe sie nie wieder gesehen, obwohl ich noch öfters in dieser Disco war.  Aber so hat es bei mir angefangen mit meiner Begeisterung für Frauen mit Muskeln!

 

Ungefähr so darf man sich das mit
vorstellen mit den Händen im Haar...


(Nachsatz oder Disclaimer von mattmuscle, also dem Betreiber von dem Ganzen hier: Wie man sieht und wie ich fast wortgleich schon früher geschrieben habe, werden solche Zuschriften natürlich noch veröffentlicht. Das Thema wird hier so lange besprochen, wie es Zuschriften dazu gibt. Also, wer seine dazu passende Geschichte erzählen will: keine falsche Scheu, bitte schreiben und herschicken. Ich lese alles. Und wenn die Geschichte halbwegs für eine Veröffentlichung taugt, dann kontrolliere ich die Rechtschreibung und korrigiere gegebenenfalls auch andere Fehler wie falsche inhaltliche Bezüge, unstimmige Satzanschlüsse, grammatikalische Schnitzer und so weiter. Ich schicke das vor dem Veröffentlichen dann aber noch mal an den jeweiligen Schreiber, ob dem meine Korrekturen passen, so wie in diesem Fall auch geschehen. Ist das zu beiderseitiger Zufriedenheit, poste ich das. Und das mache ich das wie immer ohne Namensnennung.)


Mittwoch, 1. Januar 2020

Wie alles begann: Und nun Zuschrift Numero 10

Das hätte ich nicht gedacht: Nach doch recht langer Zeit erreicht mich endlich die Antwort auf einen Text. Den hatte mir jemand geschickt, ich hatte ihn durchgesehen und ihn dem Absender mit der Bitte zugesendet, zu prüfen, ob das so passt. Keine Antwort über Monate hinweg. Ich dachte schon, der gute Mann hat das sicher vergessen. Aber gestern, zum Jahreswechsel, da war das in der Mail. Hier daher nun Folgendes zu dem oben genannten Thema - dies auch um so bemerkenswerter, da der Verfasser meiner Ansicht nach mal eine etwas anders gelagerte Sicht der Dinge schildert. 

Ich rede nicht lange drumrum, also besser ausgedrückt, ich schreibe nicht lang drumrum. Also, bei mir ging es so los: Da war dieses Bild und da war es bei mir vorbei: Ich sah auf diesem Bild eine Frau mit unglaublich breitem Kreuz und Oberarmen mit echten Supermuskeln! Darauf hatte ich sofort die entsprechende Reaktion. So  eine, mit der ich nie gerechnet hätte, so spontan, wie ich sie bekam. 

Ich nehme vom Mitlesen hier in diesem Blog mal an, dass das auch anderen Leuten so gegangen ist. Was ist daher so speziell bei mir? Ganz einfach: Ich saß da als Teenager mit meiner neuen Freundin (damals vor acht Jahren war sie neu) zusammen im Garten, beide wegen der Sonne nur in Badesachen. Und wir guckten uns Bilder auf ihrem Laptop an. Sie hatte ein Experiment vor und wollte wissen, auf was ich so stehe und ob ich das denn überhaupt alles weiß. 

So kam dann ein Bild nach dem anderen, alles Sachen, die meine Freundin zusammengesucht hatte. Ich kriegte alle möglichen Frauen zu sehen. Und dann dieses Bild! Ein Blick und meine Badehose wäre fast weggesprengt worden! Meine Freundin sah das, ging ja gar nicht anders, so dicht, wie wir nebeneinander saßen und so wenig, wie wir anhatten. Sie staunte ganz kurz. Dann lachte sie, griff zu und sagte, wenn das so ist, sollte sie sich vielleicht auch solche Muckis zulegen. Sagte sie. Getan hat sie es nicht so ganz, aber schon ganz unübersehbar. Denn sie hat dann in den Wochen danach gesagt, so blöd ist die Idee mit den Muckis eigentlich gar nicht, sie sucht ja eh eine andere Sportart. Da hat sie angefangen zu pumpen und seitdem gut zugelegt. 

Und ich, ich häng seit dem Blick auf dieses Bild am Haken, um es mal so zu sagen. Andere Leute brauchen chemische Mittelchen, wenn es mal nicht so klappt. Wenn mal meine Freundin nicht da ist und mir ihre Muckis vorführt, dann reicht mir schon ein Bild auf ein Foto mit einer Muskelbraut wie dieser hier und dann komm ich in Fahrt! Und wie! 



Ergänzt sei: Das Bild zeigt die unglaubliche Paula Suzuki, ein Muskelmaedel mit mächtigen Proportionen. Sie stammt von japanischen Einwanderern in Hawaii ab. Hier ihre Wettkampfliste als Bodybuilderin:
1991
Ironmaiden - NPC, Gesamtsieg
Ironmaiden - NPC, Siegerin Mittelgewicht
 

1992
Nationals - NPC, Elfte Schwergewicht

1993
USA Championships - NPC,
Achte Schwergewicht

1994
Steel Rose - NPC,
Gesamtsieg
Steel Rose - NPC,
Siegerin Mittelgewicht
 
1995
Nationals - NPC,
Gesamtsieg
Nationals - NPC, Siegerin Mittelgewicht
 

1996
Ms International - 16., IFBB
 

1997
Jan Tana Pro Classic - Zehnte, IFBB


1998
Jan Tana Pro Classic - Sechste, IFBB

1999
Ms International - 17. IFBB

2001
Ms International - IFBB,
Zehnte Schwergewicht

2002
Jan Tana Pro Classic - IFBB,
Fünfte Schwergewicht

Und so sah sie von vorn aus - der Wahnsinn:



(Nachsatz oder Disclaimer von mattmuscle, also dem Betreiber von dem Ganzen hier: Wie man sieht und wie ich wortgleich schon früher geschrieben habe, werden solche Zuschriften natürlich noch veröffentlicht. Das Thema wird hier so lange besprochen, wie es Zuschriften dazu gibt. Also, wer seine dazu passende Geschichte erzählen will: keine falsche Scheu, bitte schreiben und herschicken. Ich lese alles. Und wenn die Geschichte halbwegs für eine Veröffentlichung taugt, dann kontrolliere ich die Rechtschreibung und korrigiere gegebenenfalls auch andere Fehler wie falsche inhaltliche Bezüge, unstimmige Satzanschlüsse, grammatikalische Schnitzer und so weiter. Ich schicke das vor dem Veröffentlichen dann aber noch mal an den jeweiligen Schreiber, ob dem meine Korrekturen passen, so wie in diesem Fall auch geschehen. Ist das zu beiderseitiger Zufriedenheit, poste ich das. Und das mache ich das wie immer ohne Namensnennung.)

Samstag, 26. Oktober 2019

Wie alles begann - Zuschrift Nr. 9

  
Hier noch ein wie stets anonymer Leser-Beitrag zu dem Thema, die Mail kam schon vor ein paar Monaten, da war ich aber verhindert. Jetzt habe ich das durchgesehen und hochgeladen. Es gibt tatsächlich außerdem  eine weitere Zuschrift, ich habe die auch schon durchgesehen, warte aber auf das Feedback des Absenders, dem ich wie immer in solchen Fällen den Text noch mal zugeschickt habe. Oh, und bitte auch meinen Nachsatz beachten, der steht ganz unten. 

Ich habe lange überlegt, ob ich was schreiben soll. Jetzt mache ich das mal. Weil, ich habe das auch, diese Begeisterung für Frauen mit richtig Muskeln, so dass diese Frauen stärker sind als ich. Wobei Begeisterung eigentlich schon fast zu schwach ist, das ist beinah eine Manie!

Ich habe diese Beiträge hier gelesen, mehr als nur einmal. Und ich habe auch immer sonst im Internet nachgesehen, es gibt immer mehr Leute, denen es so geht und die auf Muskelfrauen stehen, sonst wären da nicht die ganzen Bilder und Filme und alles andere. Aber komisch ist doch dabei eins. Es sind nämlich nicht viele, die es auch zugeben. Das machen nur wenige. Da können sie im Fernsehen und sonstwo reden, was sie wollen, mit Gender und Geschlecht und tolerant und was weiß ich alles, aber bei der Sache, da ticken alle ganz altmodisch. Kaum ein Mann gibt zu, dass er schwächer ist als eine Frau, vielleicht gibt er es mal zu, aber dann sagt er ganz bestimmt nicht, wie sehr ihn das anmacht. Meine Frau zum Beispiel, die weiß, dass mir solche Körper gefallen - aber mehr auch nicht, den Rest habe ich ihr nie gesagt.

Warum? Da ist nämlich für mich der wunde Punkt an der Sache: Männer müssen immer noch stärker sein als Frauen, also ich meine jetzt körperlich stärker. Warum eigentlich? Ist doch gar nicht mehr nötig, da alle Welt im Büro sitzt oder selbst in der Produktion bloß irgendeinen Computer bedient. Wer braucht da schon Kraft wie ein Schmied? Trotzdem ist es so, dass es keiner zugibt. Ich auch nicht. Dabei nagt diese Sache immer noch an mir, obwohl es so lange her ist. Aber eigentlich sind es zwei Sachen gewesen, die mich zum Fan von Muskelmaedels gemacht haben.

Also das war so. Ich war da so elf, zwölf Jahre alt. Es gab da dieses Mädchen in der Nachbarschaft, die war irgendwie abenteuerlustig. Auf alles draufklettern, überall runterspringen, Luft anhalten unter Wasser, Radfahren wie ein Actionheld, so was alles. Ja, und ich kriegte das ab, unsere Mütter waren befreundet und so lag es nah, dass wir zum Miteinanderspielen abkommandiert wurden, wenn man das so sagen kann. 

Nur, das mit der Abenteuerlust war bei mir nicht so ausgeprägt, ich bin noch nie gern auf hohe Bäume geklettert. Und von hohen Mauern runtergesprungen auch nicht. So kam es, dass sie mich immer wieder verspottete und irgendwann halt auch mal wissen wollte, ob ich überhaupt der Richtige sei, um mit ihr Umgang zu haben. Das machte mich so wütend, dass ich so was sagte, dann geh doch eben. Dabei habe ich so ein bisschen geschubst, wirklich nur ein bisschen. Aber die Reaktion! Die Einzelheiten sind mir entfallen, aber ich weiß noch genau, wie sie mich ganz schnell mit dem Rücken unten auf dem Teppich hatte und auf mir drauf saß, wie ein Reiter auf dem Pferd, ihre Knie auf meinen Armen und ihren Schritt am Übergang von der Brust zu meiner Kehle, so dass sie mir mit einem Lupfen von ihrem Po die Luft abwürgen konnte. Oh, und wie sie mich verspottete! Ich drehte und wendete mich hin und her, wollte sie runter haben und schaffte es nicht! Sie lachte und blieb auf mir drauf! Ich weinte! Und ich hatte ganz, ganz komische Gefühle!

In den kommenden Monaten wurde ich noch ein paar Mal ihr Opfer. Erst wollte sie wohl wissen, ob sie wirklich so viel stärker war als ich. Vielleicht kriegte sie dann auch Geschmack dran, ich weiß es nicht, könnte es mir aber vorstellen, so wie sie immer drauf war. Sie schaffte es, mich immer nach Strich und Faden niederzuringen und in allen möglichen Positionen zu halten. Sie konnte mich zwischen ihre Beine klemmen, sie hielt mich im Schwitzkasten, sie verdrehte mir den Arm, sie setzte sich auf mich drauf und sagte dann lauter Sachen, die es nur noch schlimmer machten. Wie ich mich dan geschämt habe dafür, dass ich so ein Versager war! Keine Chance gegen so ein Mädchen! Immer hatte ich dabei solche Angst, nur vor was eigentlich, das wusste ich nicht. Vor allem, weil da jedes Mal noch diese komischen Gefühle waren, als ob es mir gefallen würde.

Irgendwann war das alles vorbei, da trennten sich unsere Wege. Ich glaube, es lag daran, dass sie auf eine andere Schule kam. So dachte ich auch allmählich immer weniger daran, wie sie mich da malträtiert hatte und was das bei mir ausgelöst hatte. Irgendwann dachte ich gar nicht mehr dran. Aber das heißt nicht, dass das weg gewesen wäre, was sie dabei mir ausgelöst hatte, oh nein!

Ein paar Jahre später, da fuhr ich nun immer mit der U-Bahn quer durch die Stadt, weil ich dort so einen bestimmten Kurs besuchte. U-Bahn-Fahren, das war für mich ich immer furchtbar langweilig, damals,vor dem Internet, da hatte niemand ein Smartphone, da blieb nur, was zu lesen oder irgendwie die Zeit totzuschlagen. Ich saß da, die Hände zwischen den Knien, und versuchte, mich auf den Kurs einzustimmen oder eben über das nachzudenken, was es da in der Stunde gegeben hatte. Da ging ich ganz gern hin, nur diese lange Fahrt durch die Stadt, die nervte mich.

Bis an diesem einen Tag. Da kam ich von dem Kurs zurück. Ich saß da, träumte und blickte ins Leere, guckte vor mich hin und sah gar nicht, was vor mir war. Das heißt, das dachte ich. Denn mit einem Mal merkte ich, dass da was los war bei mir, an einer ganz bestimmten Stelle! Und wie! Ich stutzte. Und das reichte, um mich wach zu kriegen. Jetzt sah ich auch bewusst, was ich vor mir hatte!

Die U-Bahn war voll gestopft, aber ich hatte noch einen Sitzplatz gekriegt, weil ich am Anfang der Fahrt eingestiegen war, da waren die Wagen noch leer. Jetzt nicht mehr, die Leute standen ganz dicht. Direkt vor mir, da war ein Paar Jeanshosen, hauteng und zwar deshalb, weil die Trägerin so dermaßen muskulöse Beine und dazu den prallsten und knackigsten Muskelpo hatte, den ich bis dahin überhaupt gesehen hatte! Das war es, das hatte ich irgendwie wahrgenommen, so unterbewusst, mit der entsprechenden Reaktion!

Und da war wieder genau das Gefühl, wie ich es ein paar Jahre vorher gehabt hatte, wenn diese kräftige und rauflustige Freundin auf mir rumgeturnt war, diese Frage danach, was die mit mir machen würde, schließlich hatte ich ja nachweislich keine Chance! Gegen diese Muskeln in dieser Jeanshose, da hätte ich aber erst recht nichts ausrichten können! Und wie das wohl wäre, mal rauszukriegen, wie stark diese Beine wären und wie hart und fest sie sich wohl anfühlen würden ja und natürlich auch dieser Po! Ich sah mich schon auf dem Boden liegen, wieder mal runtergerungen, während sie mir als Siegerin ihren Po übers Gesicht hielt, diesmal aber nur in so einem String-Höschen und in Reichweite meiner Hände, während sie mich als Weichei mit lauter passenden Sprüchen so richtig fertig machen würde!

Gleichzeitig schämte ich mich, machte mir Vorwürfe, was ich für einer wäre, mir so was zu wünschen, am Ende würden mir so Frauen mit starken Supermuckis womöglich noch gefallen! Was ich für eine Pfeife sein müsste, wenn ich das zulassen täte, dachte ich, und was die anderen Leute aus meinem Umfeld sagen würden, wenn sie das rauskriegen würden!

Während ich lauter solche Sachen dachte, saß ich da und konnte einfach nicht weggucken. Diese Muskelbeine von ihr und dadrüber dieser Po! Es war der Wahnsinn! Ich weiß, dass ich es nicht absichtlich getan habe, weil ich mich gar nicht daran erinnern kann, das es so klar mitzukriegen war. Aber ich saß da und starrte, starrte und starrte!

Aber wie das so ist, wenn man jemanden so anguckt - das merkt der oder in dem Fall die, die so angeguckt wird. Ist ja unangenehm, wenn man sich so beobachtet fühlt. Schließlich, sie hatte grad den ersten Schritt zum Aussteigen gemacht, da drehte sie sich noch rum, sie trug eine dunkle Strickmütze, wo links und rechts ihre Haare rauskamen, Locken, war damals Mode. Ja, und eine Sonnenbrille. Sie guckte und sah ganz schnell, wer da so starrte, nämlich ich. Und was sie auch sah, das war das in meiner Hose, worüber ich jetzt ganz schnell meine Hände hielt. Aber zu langsam! Sie hatte es gesehen - jetzt schüttelte sie den Kopf und lachte, dann blieb sie stehen, breitbeinig, spannte einmal ihren Po! Der zuckte unter der Jeans-Hose so richtig hoch und wurde dabei noch fester, als er es sowieso schon war! Und zucken, das tat es bei mir dann auch. In der U-Bahn und nachts im Bett, ein paar Wochen lang immer wieder! Ich musste nur dran denken, dann ging es schon los!

Um es kurz zu machen, seitdem bin ich ein Fan von Frauen mit Muskeln. Ich schäme mich, komme mir da manchmal fast schon vor wie ein Sklave, aber ich kann nicht genug davon kriegen!


Ungefähr so eine herrliche Aussicht dürfte
damals das Auge des Schmoes gefesselt
haben, der diesen Beitrag verfasst hat ...

 (Nachsatz oder Disclaimer von mattmuscle, also dem Betreiber von dem Ganzen hier: Wie man sieht und wie ich fast wortgleich schon früher geschrieben habe, werden solche Zuschriften natürlich noch veröffentlicht. Das Thema wird hier so lange besprochen, wie es Zuschriften dazu gibt. Also, wer seine dazu passende Geschichte erzählen will: keine falsche Scheu, bitte schreiben und herschicken. Ich lese alles. Und wenn die Geschichte halbwegs für eine Veröffentlichung taugt, dann kontrolliere ich die Rechtschreibung und korrigiere gegebenenfalls auch andere Fehler wie falsche inhaltliche Bezüge, unstimmige Satzanschlüsse, grammatikalische Schnitzer und so weiter. Ich schicke das vor dem Veröffentlichen dann aber noch mal an den jeweiligen Schreiber, ob dem meine Korrekturen passen, so wie in diesem Fall auch geschehen. Ist das zu beiderseitiger Zufriedenheit, poste ich das. Und das mache ich das wie immer ohne Namensnennung.)

Samstag, 22. Dezember 2018

Wie alles begann - keine Zuschrift, aber hier kommt der Post Nr. 9


Zirkusartistin der 1940er Jahre beim
Flexen ihres mächtigen Biceps' ...
Das Thema mit dem Entstehen von unser aller Faible für Muskelmaedels, gesehen in jedem einzelnen Fall, das ist immer noch für mich von Interesse, zumal ich gerade einen alten Text gefunden habe mit der Überschrift "My Dad's Obsession", verfasst von Larry Heller über Orrin Heller. Das war der Mann, der zumindest in den USA mehr über Muskelmaedels gesammelt und sich mit der Materie befasst hat als jeder andere sonst - mit Muskelmaedels, wohlgemerkt, zu einer Zeit, als kaum jemand auf die Idee gekommen wäre, dass es solche Frauen überhaupt gibt. Sein Sohn führt heute mit lh-art ein vermutlich manchem Leser durchaus bekanntes Geschäft, das sich auf Fetisch-Comics rund um das Thema muskulöser Frauen spezialisiert hat. Also, hier der Text ins Deutsche übertragen, die Anmerkungen in eckigen Klammern - [...] - sind von mir:

 
Zirkusathletin um 1905, auch sie hat
einen wahren Super-Arm!

"Orrin Jesse Heller war der Erstgeborene von 6 Brüdern & 2 Schwestern. Geboren in einer Bauernfamilie in Iowa im Jahr 1913. Sein Interesse an muskulösen Frauen fing dem Vernehmen nach an, als er Mitte der 1920er Jahre einen Strongwoman-Akt in  einem umherreisenden Jahrmarkt gesehen hatte, aber einst erzählte er mir, er erinnere sich daran, eine Zeitlang, als er noch sehr jung gewesen sei, eine Babysitterin mit sehr starken Armen gehabt zu haben und dass dies Eindruck auf ihn gemacht habe. Zu der Zeit, als er diesen Kraftakt gesehen hatte, hatte er Material über frühe Flugzeuge gesammelt und ging nun dazu über, Material über starke Frauen zu sammeln. Eine Sammelleidenschaft, die für den Rest seines Lebens bestehen blieb.




An Muskelmaedel-Comics hat sich Orrin J. Heller auch
versucht. Und bei der im unteren Bild zerquetschten
Bierdose handelt es sich nicht etwa um ein Gebinde
aus Alublech, sondern um eine der alten Getränkedosen,
die man früher aus dickwandigem Stahlblech hergestellt
hat - wer sowas zerdrücken kann, hat Bumms!

In den 1930er Jahren war er eine Zeitlang aktiv im Soil Conservation Corps [= bundesstaatliche Arbeitsbeschaffung in den USA] und hier war es, wo er sich einiges von seiner frühen Erfahrung als Ingenieur aneignete, ebenso wie eine feine Sammlung indianischer Pfeilspitzen- und Axtkopf-Artefakte. Bei dem ganzen Umherreisen, das er in den Dreißigern durchführte, ist es erstaunlich, dass er dazu in der Lage war, so viel von seiner Sammlung von Material zu Old Time Strong Women [gemeint sind vor allem Zirkus-Artistinnen auf der Zeit vor dem
20. Jahrhundert, allenfalls aus dem ersten Drittel des letzten Jahrhunderts] zu erhalten.Wenn Sie die zehnte Ausgabe seiner Female Muscleania gesehen haben, haben Sie gelesen, wie er über sein Treffen mit der großen Katie Sandwina in Wisconsin 1941 spricht, als sie ihren Kraftakt in der Nebenschau des Ringling-Bros.-Zirkus vorgeführt hat. Zu der Zeit hatte er schon viel Material zu den frühen starken Frauen zusammengetragen. Diese beiden Souvenirbuttons (unten in der Reproduktion) sind von der aus dem frühen 20. Jahrhundert tätigen Strong Woman namens Charmion. Tatsächlich war sie eine Trapezartistin, die auch eine sehr frühe Form des Stripteas mit Muskel-Flexing durchführte.



Die gerade im Text erwähnten Buttons habe ich
nicht, aber zwei Fotos von Laverie Cooper,
die unter dem Alias-Namen "Charmion" auftrat
und ihre Super-Muckis vorführte - selbst Thomas
Alva Edison soll von ihr begeistert gewesen sein.

Es ist schwer zu sagen, ob es der sehr frühre Einfluss dieses starkarmigen Kindermädchens war oder diese alten Kraftakte mit ihrer Betonung der Oberkörperkraft und des Buzepsflexings, aber OJHs Interesse an Frauen mit Bizepsmuskeln war schon fest verwurzelt zu der Zeit, als der Zweite Weltkrieg ihn in das Army Air Corps [= Vorläufer US-Luftwaffe, die Militärflieger waren anfangs noch Teil des amerikanischen Heeres]  als Navigator auf B-17- und 25-Flugzeuge verschlug, von den nördlichen Küsten Südamerikas aus fliegend, um jene Wasserfahrzeuge zu schützen, beladen mit Bauxit [= ein Aluminiumerz] aus den Bergwerken dort. Er kam zurück in die Staaten mit Kisten voller Fotos von jamaikanischen, puertorikanischen & südamerikanischen Frauen beim Vorführen ihrer Muskeln."


Die große Sandwina, wie OJH sich das gewünscht hat.

Soweit dieser Text, der zweierlei klar aufzeigt: Die sportliche und fraglos auch erotische Begeisterung für Muskelmaedels ist nicht ganz neu, ebenso wenig wie das Phänomen der muskulösen Frau an sich. Insoweit war Heller ein Pionier - fragt sich der Betrachter nur, inwieweit er, also Heller, sich selber auch als solcher gesehen haben mag. Und, wie eingangs schon angemerkt: Wer mir über seinen "Werdegang" als Liebhaber von Muskelmaedels schreiben will --- nur zu!





Hier zeigt Miss Mara, was OJH
schon seinerzeit so begeistert hat
wie heute - nun ja - mich ...
  

Sonntag, 9. Dezember 2018

Wie alles begann - Zuschrift Nr. 8



Heute traue ich mich und schreibe auch. Vielleicht kann man das ja noch posten, ist ja schon was länger mit dem letzten Posting zu dem Thema, bei dem es darum geht, wie man entdeckt hat, dass man Frauen mag, die stark sind und Muskeln haben, Frauen, die mir das dann auch vorführen und mich ihre Kraft spüren lassen. 

(Zwischenbemerkung von mattmuscle: Wie man sieht, geht das natürlich noch. Das Thema wird hier nämlich so lange besprochen, wie es Zuschriften dazu gibt. Also, wer seine dazu passende Geschichte erzählen will: keine falsche Scheu, bitte schreiben und herschicken. Lesen tue ich das alles. Und wenn die Geschichte halbwegs für eine Veröffentlichung taugt, dann prüfe ich die Rechtschreibung und korrigiere gegebenenfalls auch andere Fehler wie falsche inhaltliche Bezüge, unstimmige Satzanschlüsse, grammatikalische Schnitzer und so weiter. Ich schicke das vorm Veröffentlichen dann aber noch mal an den jeweiligen Schreiber, ob dem meine Korrekturen passen, so wie in diesem Fall auch geschehen. Ist das zu beiderseitiger Zufriedenheit, poste ich das. Und das mache ich das wie immer ohne Namensnennung.)




Bei mir ging das nicht mit Fotos los oder so etwas, obwohl es da die Bodybuilding-Zeitschriften schon gegeben hat. Darunter waren dann auch solche wie Womens Physique World, wo es nur um Frauen gegangen ist. Also, die gab es damals schon, aber das war es nicht. Denn das habe ich erst alles später rausgefunden. Auch war da nichts im Fernsehen, keine Übertragung bei Eurosport oder so. Bei mir ging das so. 

Es fing damit, dass ich in den Ferien ein paar Mal wegen meiner Allergien ans Meer geschickt wurde. Da war ich immer bei derselben Familie, wo es auch ein Mädchen ungefähr in meinem Alter gab. Die nahm mich dann immer mit, so dass ich da ganz gut Anschluss zu anderen Kindern hatte. Die hatten da eine Bücherei, wo man sich Bücher ausleihen konnte, ich meine für vier Wochen oder so, ich weiß gar nicht, ob es so was noch gibt. Und eines Tages waren wir wieder da und es hieß von dem älteren Mann an dem Ausleihtresen, gut dass ihr da seid, ihr könnt mir helfen, gibt auch hinterher ein Eis. 

Es war so, dass es da wohl in der Etage oben drüber einen Wasserschaden oder so was gegeben hatte. Da musste man auch in der Etage unten drunter an die Wände und an die Decke, um zu gucken, ob es da auch einen Schaden gegeben hatte. Aber dazu musste man die Regale wegrücken und dafür aber mussten die Bücher raus. Der Mann hatte eine ganze Wagenladung Pappkisten organisiert, darunter jeder Menge Bananenkisten, was er halt kriegen konnte, war ja alles kurzfristig. Die Bücher sollten in die Kisten und die dann auf einen Trecker-Anhänger, den man dann irgendwo abstellen wollte, wo es trocken war und man die Bücher aus dem Weg hatte, bis das mit dem Wasserschaden ausgestanden war. Soweit der Plan.

Nun waren diese Bananenkisten groß - erst recht für Knirpse wie uns. Wir luden die voll, dann sollten die raus zu dem Anhänger. Und bis dahin hatte ich nie drüber nachgedacht, wie schwer Papier ist. Ich packte die Bücher in die Kiste, machte den Deckel drauf und wollte die dann zum Tragen heben. Das mit dem Heben ging noch, das Tragen nicht: Es machte "ump", als sie runterkam. Auch ein zweiter und dritter Versuch machte mich nicht stärker. Da ließ ich die Kiste stehen und packte weiter, gab ja zum Tragen den älteren Mann und einen Kumpel von dem, das war der mit dem Trecker. Zu meiner Freundin von der Gastfamilie sagte ich, los, wir packen die Kisten voll, tragen sollen die Erwachsenen, die Kisten sind schwer, wenn sie voll sind. Sie nickte und packte in ihrer Ecke weiter, ich in meiner. 

Wie das so ist, wenn man einen Krimi und ein Abenteuerbuch nach dem anderen verpackt und wenn man ein Junge ist, ich fing in einem an zu lesen und vergass für eine Zeitlang alles um mich herum. Ich las irgendwas mit einer Entführung von einem kleinen Grafensohn, der dann im Norden von Mexiko bei den Pferdefängern, bei den Indianern und den Trappern war. Den Namen der Geschichte habe ich vergessen. Plötzlich kriege ich mit was Eckigem einen leichten Knuff gegen die Schulter. Ich höre, wie die Freundin sagt, he, nicht lesen, packen! Und wie ich aufgucke, steht sie da hinter mir, mit einer von den prallvollen Bananenkisten. Als sie sieht, wie ich gucke, sagt sie wie zur Entschuldigung, die zwei Männer stehen draußen und rauchen. So schwer sind die nicht, ich trag die schon mal raus. Und das tut sie dann, ihre Kisten und meine auch. 

Und ich sitze da mit meinem aufgeschlagenen Buch von diesen Trappern und diesem entführten jungen Grafen und glaube es nicht. Ich denke, sollte ich mich denn so vertan haben, das sieht ja einigermaßen einfach aus bei ihr. Und wie sie gerade zur Tür raus ist, hebe ich eine von den fertig gepackten Kisten. Ergebnis: Wie vorher, hochheben konnte ich sie, aber auf keinen Fall tragen. Immerhin ließ ich die nicht aus der Hand rutschen, daran erinnere ich mich noch. Und daran, dass meine Freundin ein paar Augenblicke später wieder reinkam und gerade genau diese Kiste nahm und sie hochhob und wegtrug und sagte, och die geht ja, die ist gar nicht so schwer wie die anderen!

An dem Tag war ich fertig, das darf man mir glauben! Ein Mädchen und stärker als ich. Ich war doch  ein Junge! Da kann man heute reden mit der ganzen Geschlechterwissenschaft, wie man will, ich schämte mich dafür, dass sie stärker war als ich. 

Nun war ich ja noch ein paar Wochen da. Und natürlich wollte ich wissen, wieso sie das konnte. Aber sagen wollte ich ihr das nicht, dass ich das wissen wollte. Klar, die machte wohl viel Sport, aber ich machte ja auch Sport, war immer beim Fußball und ich wurde beim Spielen eigentlich immer aufgestellt. Ich konnte es mir nicht erklären. Also guckte ich heimlich. Ich sah dann auch, dass ihre Arme irgendwie anders waren als meine. Und dann kriegte ich es irgendwie hin, dass ich mal zu ihr sagte, mach mal Muskeln, oder so etwas in der Art. Das machte sie dann auch. Und ich fühlte ihre Arme. Die hatte einfach mehr Muskeln als ich, dicker und auch noch härter, so sah das aus! Da war ich vielleicht neidisch! Und ich schämte mich noch mehr! Vor allem, als ich so ein ganz komisches Gefühl hatte und merkte, dass mir irgendwas daran gefiel!

Und wie heute erinnere ich mich daran, dass ich in diesen Wochen immer wieder jede Gelegenheit benutzte, um sie dazu zu bringen, was Schweres zu heben. Und ihre Arme anzufassen, was am Strand ganz gut ging, da wir uns da gegenseitig mit Sonnenschutz einrieben und ja auch miteinander balgten.
 

Dieses komische Gefühl, das blieb auch, als ich wieder zu Hause war. Ich fand dann schnell raus, was das war, das kann man sich ja denken. Damit war ich irgendwie festgelegt. Was ich sagen will, ist, dass ich mich ja schämte, was ich für ein Junge war, der schwächer war als dieses Mädchen und dem dann auch noch ihre Arme gefielen. Aber zuhause musste ich immer daran denken, es wurde gar nicht weniger! Ja, und dann kam auch noch dieser Gedanke: Was ist, wenn es noch mehr so Mädchen gibt, die stärkere Muskeln als ich haben? Was mache ich denn dann? Und dann war es wie ein Zwang: Ich musste das rausfinden! Und so ist es immer noch! Ich habe viele Mädchen und Frauen getroffen, die stärker waren als ich. Habe noch in der Schule damit angefangen. Armdrücken, Ringen und was hochheben, diese Art von Vergleichen. Und immer, immer will ich ihre Muskeln fühlen! Und noch immer habe ich Angst, dass sie es merken, dass ich schwächer bin und dass mir das auch noch gefällt!




Aber was mich mal interessieren würde, ist, ob es den anderen auch so geht: Immer wenn ich an diese Zeit oben am Meer denke, denke ich daran, wie erschrocken ich bin, als sie diese Bananenkiste voller Bücher rausträgt und daran, wie es für mich ist, als sie mir ihren Arm vor die Nase hält und ich den anfasse. Eigentlich denke ich noch immer daran, und immer noch ist es halb und halb, ich schäme mich und ich genieße es. 



          

Samstag, 15. September 2018

Wie alles begann - Zuschrift Nr. 7



Folgende kurze Zuschrift habe ich noch erhalten. Deren Tenor finde ich insoweit überraschend oder besser erhellend, weil die Zuschrift eins zu zeigen scheint - nämlich, dass sich die Zeiten ändern. Als das Frauenbodybuilding in den 1970er Jahren erstmals so richtig ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückte, da wurde alles vermutet, vom Verstoß gegen die guten Sitten bis hin zum Verfall natürlicher Verhältnisse zwischen Mann und Frau, und ab und zu sehen sich die Hardcore-Muskelmaedels völligem Unverständnis etwa in Presse und sonstigen Medien sowie in den sozialen Netzwerken gegenüber. Und das ist dann heute doch weithin anders, sprich: mit Blick auf die Toleranz besser, wenn auch längst nicht ideal.

Dazu noch kurz das hier: Akzeptanz kann man nicht erzwingen, jeder hat das Recht auf eigene Vorlieben. Aber Toleranz halte ich einfach für geboten - ich kann niemanden dafür "abstrafen", weil mir etwa seine Meinung und darüber hinaus auch seine Haartracht, sein Musikgeschmack, seine Essensvorlieben missfallen. Solange niemand von derlei geschädigt oder beeinträchtigt wird, muss man das hinnehmen. Und schon gar nicht ist es zu akzeptieren, die Athletinnen als "Mannweiber", "Transen", "Drag Queens" und Ähnliches mehr zu bezeichnen, mit der unverblümten Absicht der entwürdigenden Herabsetzung. Das wiederum muss man nicht erdulden. So lautet zumindest meine Ansicht. Aber ab und zu sehe ich, dass das, was für Fans wie mich lange eine zu verheimlichende Neigung war, für manche Leute überhaupt kein Problem mehr bildet - das ist vielleicht auch eine Frage des Alters. Hier die siebte Zuschrift zu dem Thema, von mir um ein paar Leerzeilen und um die Umlaute ergänzt, damit sich das besser liest (die Mail kam wohl von einer englischsprachigen Tastatur):  

Also ich wollte auch noch was dazu sagen. Nämlich dass ich nicht verstehe, was ihr alle da für ein Gewese macht. Ich hab nämlich kein Problem damit. Ich mag Mädels mit Muskeln, seit ich denken kann. Andere haben ja auch ihre Vorlieben. Ein Buddy mag zum Beispiel dicke runde Hintern - und? Mein Zimmer zuhause hing voll von Bildern mit Muskelmaedels, wie das in deinem Blog heißt. Und auch jetzt als Student (bin derzeit in Australien) habe ich in meiner Bude solche Bilder an den Wänden. Meine Eltern haben nie etwas dazu gesagt, meiner Mutter gings nur auf den Geist, wenn meine Hütte das totale Chaos war. Auch in der Schule hab ich da keine großen Probs gehabt, meine Freundinnen waren halt immer extrem sportlich und sehr stark. Da hat nie einer nachgefragt, warum ich denn diesen Typ Frau bevorzuge und keinen anderen. 

Es war immer eher die Frage nach der Beziehung an sich, also ob wir noch zusammen seien und wenn dann mal nicht mehr, ob ich schon jemand Neues am Start hätte. Ich sehe das so wie hier in der einen Zuschrift, wo es heißt, dass in einer Beziehung das Äußerliche irgendwann seinen Reiz verliert. Kann man so sehen. Aber dann muss man auch sagen, dass das irgendwann auch so ist mit allen Leuten aus der Verwandschaft und aus dem Bekanntenkreis. Irgendwann weiß man halt, dass die Freundin von dir äußerst athletisch ist. Und wenn sich alle daran gewöhnt haben, dann kommen da auch keine blöden Fragen mehr. Dann sieht man die Leute, wie sie sind. So ist es bei mir und meinen Ladies immer gewesen. Und Blödmänner, die gibt es immer, auch wenn die Freundin nur häkelt und bügelt. Den Spacken geht man halt aus dem Weg. Und ich bleib bei meinem Geschmack, was Frauen angeht. Auch meine derzeitige Freundin pumpt, sie hat sogar schon hier in Melbourne mehrere Wettkämpfe hinter sich. 

Ach ja, aus dem Ganzen bis hierhin sollte man schon sehen können, dass bei mir die Antwort auf die Frage nach den Anfängen der Begeisterung für muskulöse Frauen nicht möglich ist. Oder anders ausgedrückt: Ich habe mich immer nur für solche Frauen interessiert. Und mir ist es egal, warum es so ist. Ist so und ist ein Teil von mir, aus die Maus. Wir leben 2018, da sollte das kein Thema mehr sein! Weder für die Frau, die Muskeln haben will (ihre Sache!) und nicht für Leute wie mich, wenn denen das gefällt.

Soweit diese Zuschrift. Als Ergänzung dazu auch dieser sachliche Artikel (ist auf Englisch):



Freitag, 17. August 2018

Wie alles begann - Zuschrift Nr. 6


Und wieder eine Leserzuschrift zu dem Thema, wie die Begeisterung für das Thema "Muskelmaedels" begann, dises Mal in sehr offener, unverblümter Sprache mit einigem, in fast schon sezierend wirkender Weise vorgenommenem Einblick ins Seelische: 

Ich schreibe dir auch mal, wie es bei mir begann. Vielleicht willst es ja bloggen, meine Erlaubnis hast du. Verglichen mit den anderen, war bei mir wieder etwas anders, das macht dieses Thema ja auch so interessant.

Wie es bei mir begann, reicht in jene Zeit zurück, in der es noch piepsende und kreichende Modems gab, mit denen man erhoffte, in dieses neue, fasziniernde Medium names Internet zu kommen. Die Geschwindigkeiten waren langsam. So langsam, dass höher aufgelöste Bilder nach dem Klick nicht einfach erschienen, sondern sich Zeile für Zeile von oben nach unten aufbauten. Das sollte noch eine Rolle spielen.

Dass ich damals als Student die ein oder andere Vorlesung schwänzte, kam schon mal vor. Besonders, wenn man so auf große Busen stand wie ich! Seit Beginn meiner Sexualität waren große Busen das Geilste für mich. Nichts machte mich mehr an. Und das Internet war wie ein Katalysator. Ich denke, das war bei vielen so. An Material zu kommen, war vorher immer irgendwie mit einem Outing verbunden, und so hatte ich nur drei oder vier Magazine, für die ich den erniedrigenden Schritt zum Zeitungskiosk auf mich nahm. Und nun das Internet! Eine unendliche Quelle, erreichbar und vom eigenen, sicheren und anonymen Zimmer aus. Und die Busen waren auch größer. 

Das Internet machte aus der Vorliebe einen Fetisch, indem es ihn anheizte und anheizte. An manchen Tagen schob der Fetisch alles beiseite und verlangte auf der Stelle und sofort seinen Tribut. Nämlich vollkommene Hingabe und ja, Unterwerfung. Dann versetzte mich allein schon das Piepsen und Kreischen des sich einwählenden Modems in einen tranceartigen Zustand. Der Fetisch war mächtig und er erlaubte mir oftmals nicht, den Busentunnel eher als vor den frühen Morgenstunden zu verlassen. Keine Angst, das Studium habe ich trotzdem geschafft.

Dann kam der Tag, der alles änderte. Nicht alles. Nur die Richtung und, als ob es nicht schon genug war, die Stärke. Ich stieß irgendwie auf eine komische Seite, wie und warum weiß ich nicht mehr. Diese Seite ist längst down, man kann sie aber noch durch Waybackmaschinen erreichen. Eine schlechte gemachte Seite im damaligen sehr oft antreffbaren Plain-Html-Stil. Als Einstieg gab es eine Liste von weiblichen Vornamen, jeweils mit Link hinterlegt. Ich klickte ohne irgendwelche Präferenzen auf “Catherine” worauf sich eine Thumbnail Seite der Catherine-Gallerie öffnete. 

Eines sah mein Kennerblick gleich: Große Busen waren nicht zu erwarten. Sofort griff der Fetisch ein und warnte mich, dass es nicht erlaubt sei, den Busentunnel zu verlassen und dass die Seite auf der Stelle wegzuklicken ist. Doch etwas war sehr komisch an diesen Thumbnails von Catherine. Ich klickte auf ein Thumbnails, das mir am merkwürdigsten erschien. Es war zu erkennen, dass diese Catherine auf einer Bank sass, ein Kleid mit kurzen Rock anhatte und man hauptsächlich ihre nach außen gesetzten Beine sah, welche in gelben Heels steckten. Aber mit ihren Beinen stimmte was nicht! 

Als sich nun das Bild Zeile für Zeile aufbaute (ich sagte ja, dass dies noch eine Rolle spielen sollte), war ich irgendwie komisch beunruhigt, als wie wenn ich eine Vorahnung haben sollte, dass wenn nun die Beine fertig aufgebaut sind, ich etwas “Schreckliches” zu Gesicht bekommen würde. Als die Aufbauzeile unterhalb der beiden Knie war, wurde ich immer nervöser. Ihre Waden! Zeile um Zeile wurde klar, was an Catherine “komisch” war! Ihre Waden waren muskulös! Ihre Waden waren derart muskulös, dass es überhaupt nicht zu ihrem sonstigen Girl-next-Door Aussehen passte. Und noch mehr! Es passte allem voran überhaupt nicht zu einer Frau! Trotzdem und so schien es genau deswegen präsentierte Catherine ihre Waden mit einer derartigen Selbstsicherheit in die Kamera, dass es für mich in diesem Augenblick extrem verstörend war. 

Reflexartig wollte ich das Bild wegklicken. “Ekelhaft” schoss es mir durch den Kopf. Aber warum hatte ich dann nicht schon längst weggeklickt? Mit steigender Panik sah ich abwechselnd auf ihre so unglaublich muskulösen Waden und in ihr lachendes und verkehrter Weise selbstsicheres Gesicht. Was zum Teufel tut sie da? Das ist doch krank! Warum klicke ich verdammt noch mal nicht weg? Plötzlich realisierte ich, dass einen maximalen Ständer hatte. Das schockte mich so tief, dass ich es hier kaum beschreiben kann. Alles mögliche schoss mir durch den Kopf. “Das ist krank”, “das ist schwul”, “das ist …”. Ich war in totaler Agonie und … masturbierte. 

Und hier das Bild: 

In der folgenden Zeit war ich noch für sehr lange Zeit sehr verwirrt. Unter vielen Gedanken beschäftigte mich der Gedanke des “nun Schwulseins” und des “Abartigseins”. Natürlich will ich Schwulsein nicht mit Abartigsein gleich stellen. Es waren zwei separate Gedanken. Auch ist ja Schwulsein nicht weiter tragisch, für mich kann es aber nicht in Frage. An Stelle vom primären weiblichen sexuellen Lockmerkmal, dem Busen, auf einmal von Muskeln angezogen zu sein, die man ja vorrangig und ausschließlich  mit Männlichkeit verbindet, machte mir schwer zu schaffen. Der Gedanke abartig zu sein, kam in erster Linie von meiner “normalen” gesellschaftlichen Konditionierung, dass Muskeln bei Frauen nichts zu suchen haben. Es hat mich wirklich sehr tief beschäftigt.

Gleichzeitig und ungeachtet der zu tiefsten Verunsicherung wuchs das “neue Ding” so schlagartig und schnell und in alle Richtungen, dass mir angst und bange wurde. Das einzige, was half, war masturbieren (Sorry, aber es war so). Ich war nicht länger im Busentunnel. Ich war im Muskulöse-Frauen-Gotthard-Tunnel. Denn das Internet (der alte Katalysator) zeigte mir, dass es noch größere Frauenwaden gab als die von Catherine. Und nicht nur das. Es gab auch Frauen mit genauso großen Muskeln an jeder anderem erdenklichen Stelle. Nun hielt ich mich komplett für krank.

Ich könnte hier noch länger schreiben, wie tief mich dieser massive sexuelle Umschwung traf. Dieser vermeintlich schlimme Kampf zwischen “Vernunft” (“das ist doch krank”) und Begierde (“Wahnsinn, ist das geil”) tobte lange und in vielen Facetten. Aber eines will ich hier doch noch schreiben: Wie der Kampf ausgegangen ist.

Natürlich war an dem Ganzen gar nichts krank! Oder wenn man es anders rum betrachtet, war der Busentunnel auch schon krank. Aber er kollidierte halt nicht mit einer konträren sozialen, lebenslangen Konditionierung. Und wenn man "krank" auf etwas bezieht, das Schaden anrichtet, war alles ok. Unterm Strich glaube ich, dass viele Männer muskulöse Frauen geil finden, es nur (meistens auch sich selber) nicht zugeben. Trotzdem blieb die Frage, warum nur in aller Welt ausgerechnet so etwas Freakiges wie monströs muskulöse Frauen? Bitte keine Kritik an diesem Satz, hier sprach wieder einmal meine alte “Vernunft”. Auch darauf habe ich eine Antwort gefunden, und diese ist natürlich nun komplett subjektiv.

Ich weiß nun, warum das Muskelding so eingeschlagen hat bei mir. Ohne Frage sieht es erst mal einfach nur wahnsinnig gut aus. Aber das tun große Busen auch. Nein, es ist mehr. Es ist die weibliche Übermacht, die bei mir so bedingungslos den Knopf drückt. Oder anders ausgedrückt, eine Überweiblichkeit, die Macht auf mich ausübt. Der Busentunnel ist dadurch auch erklärt, es ist dasselbe. Nur dass weibliche Riesenmuskeln das noch viel weiter pushen und diese Überweiblichkeit in astronomische Höhen steigen lässt. Und ja, das ist Femdom.

Samstag, 4. August 2018

Number Five - Wie alles begann

So allmählich nimmt die Sache mit "Wie alles begann" Fahrt auf: Es fand sich wieder in meinem E-Mail-Eingang eine Leserzuschrift, aus der hervorgeht, wie der Verfasser sein Faible für muskulöse Frauen entdeckt hat. Wie in den anderen Fällen auch gebe ich das Ganze anonymisiert wieder:
Ich verfolge mit Begeisterung deinen Blog und habe vor allen die Rubrik „wie alles begann“ mit großer Begeisterung gelesen. 

Nun wollte ich auch mal meine Story erzählen, ich habe meine Vorliebe für muskulöse Frauen durch einen lustigen Zufall entdeckt. Ich hab zwar schon immer gemerkt, dass ich zb starke Frauen aus Actionfilmen irgendwie anziehend fand, aber mit 13 begann ich dann, meine Vorliebe endgültig zu entdecken.

Ich war eines Tages auf YouTube und wollte nach Loriot-Sketchen schauen, da ich für Präsentationsmaterial für schulische Zwecke brauchte. Als ich nun „Loriot“ in die Suchleiste eingab, vergaß ich aus welchem Grund auch immer) das t, also stand da nun „Lorio“. Als erster Vorschlag wurde mir ein Video gezeigt, dass den Namen „Lisa Loriot“ im Titel hatte. Mir sah das zwar alles nicht nach dem aus, was ich suchte, aber da mir mein Schreibfehler noch nicht aufgefallen war, klickte ich besagtes Video an. Das Video zeigte etwas, was ich bisher noch nie gesehen hatte: Eine freundlich lächelnde Frau im Bikini mit ganz schön vielen Muskeln! Breite Schultern und ein Bizeps fast wie ein Tennisball. 

Ich war regelrecht erstaunt und schockiert, dass eine Frau derart große Muskeln hatte, aber gleichzeitig war mein kleiner Freund hart wie nie zuvor. Auf der einen Seite fand ich es ziemlich gruselig, aber auf der anderen Seite erregte es mich sehr. Ich schaute mir mehr und mehr Videos von Bodybuilderinnen an und in den folgenden Tagen dachte ich ständig an diese Frau mit den mächtigen Muskeln, die garantiert stärker als so mancher Mann war. Ich stellte mir vor, wie wohl eine Ehe zwischen einer solchen Frau und einem normal gebauten Mann ablief. Ob sie wohl alles bestimmte, weil sie die stärkere war? Darauf folgten natürlich auch die ersten Macht- und Dominierungsfantasien. 

Bald stieß ich im Netz natürlich auf entsprechende Seiten, auf denen es die gewünschten Videos und Bilder zu sehen gab. Ich wollte immer mehr davon und konnte nicht genug kriegen. Ich fing in der Zeit auch an, meine Klassenkameradinnen abzuchecken und versuchte, bei diesen ausgeprägte Muskeln zu finden. Ich versuchte, sie mir mit Muskeln vorzustellen, fantasierte über gemeinsame Wrestling-Sessions und andere Dinge. Mit den Jahren kam ich natürlich mehr und mehr in die FBB-Szene rein und entdeckte auch „Lift and Carry“ für mich. So hat sich mir durch einen Eingabefehler meine Vorliebe für muskulöse Frauen offenbart. 
Ja, und wer Lisa Lorio nicht kennt: Die - ich verwende das abgedroschene Adjektiv dann auch einmal - zierliche Frau (1,58 Meter) stammt aus Baton Rouge in Louisiana und war zu Beginn der 1990er Jahre auf dem Gipfel ihrer Popularität als Bodybuilderin, war ein viel gebuchtes Model, kein Wunder mit diesen dunklen, von ihren italienischen Ahnen gerbten Augen und den schwarzen Haaren, die bis zu ihrem Popo hinabreichten. Und sie war ab 1990 zeitweilig mit Steve Wennerstrom, dem damaligen Chefredakteur von Women's Physique World (das ist der mit dem schwarzen Cowboy-Hut, der in fast jedem Editorial des Heftes zu sehen war) und dem in der Szene als Historiker des Frauenbodybuilding bekannten FBB-Experten, verheiratet. Wennerstrom schrieb über seine Beziehung zu Lisa Lorio einmal dieses:

"Lisa und ich trafen uns erstmals 1986 bei den NPC Nationals in Miami. Ich interviewte sie vor der Abendshow, weil ich dachte ... wie, da bin ich sicher, jeder andere Kerl bei diesem Wettkampf mit auch nur einem halben Gehirn ... dass sie schön aussah. Ich denke, man kann sagen, dass ich weiche Knie bekam angesichts der Länge ihres dunklen Haars, das bis hinunter zu ihrem perfekt geformten Popo reichte, angesichts dieses Louisiana-Akzents und weil sie ganz genauso aussah wie Lisa Marie Presley."


Laut Wennerstrom wurde sie zumindest zu Anfang ihrer Karriere in Wettkämpfen nicht korrekt platziert, obwohl ihre physische Gesamterscheinung bis zum i-Tüpfelchen ausgewogen gewesen sei. Ihre Karriere als Wettkampf-Bodybuilderin begann 1984, sie bestritt bis 1988 diverse NPC-Wettkämpfe (1985 gewann sie die NPC Southern America). Ihr Profi-Debüt kam 1989 bei den Pro Worlds (die hat die legendäre Diana Dennis damals gewonnen), danach wurde sie erstmals zur Ms. Olympia eingeladen, einem Wettkampf, den sie insgesamt dreimal bestritten hat. Sie müsste jetzt Mitte 50 sein, hat sicher noch mal geheiratet und sieht auf dem ein oder anderen halbwegs aktuellen Foto immer noch nachgerade super aus. 

Und zum Abschluss noch das, wofür sie seinerzeit berühmt war - ihr perfekter Hintern: