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Sonntag, 3. Februar 2013

Superheldin vs Superheld - so, wie es sein soll

Yatz aus Israel bescherte hier Wonder Woman
einige Momente des Spaßes mit einem offensichtlich
verzweifelt sich mühenden Superman. Hier der Link.

Klar, ich habe als Junge auch Comics über Superman und Co. gelesen und mehr als nur erregt davon geträumt, auch endlich mal richtig stark zu sein und es allen anderen einmal zu zeigen. Also zeichnete ich eine Zeitlang starke Superhelden und fantasierte, was wäre, wenn. Doch mit fortschreitender Pupertät wandelte sich das - mehr und mehr nahm das, was ich da zu Papier brachte, sehr rasch weibliche Formen an. Und das mit dem "superstark", das übertrug ich einfach auf diese Frauen meiner Phantasie. Frauen, die stets sehr sexy in extrem knappem Outfit, mit hochhackigen Stiefeln und gern auch einer Maske vorm Gesicht, böse Männer verdroschen und dabei voller Spottlust vernichtende Kommentare abgaben. 

Als Wonder Woman Supie das Fliegen
beibrachte - die Zeichnung
gibt es hier.

Wobei mich anfangs die Frage beschäftigte, wie diese Kraftleistungen den im Leben ja meist offensichtlich zierlicheren Frauen möglich sein sollten. Das nagte sehr am Funktionieren der selbstgeschaffenen und von mir erwünschten Illusion, bis --- ja, bis dann die ersten Berichte und Fotos über Frauen kamen, die ihre Muckis durch gezieltes Training stählten und wachsen ließen und sie dann auch noch selbstbewusst in Minimalbekleidung der Welt vorführten. Diese äußerst erektiven Muskelmaedels fegten jeglichen Zweifel daran hinweg, dass eine Frau ganz Frau und doch stärker als der Mann sein konnte...   

Wenn die Kräfte mal auf sie übergehen...
Schwacher Supie und starke Lois Lane.
Bild: 04Brutale.
 



Ein paar Jahrzehnte später: Im Prinzip mag ich das immer noch. Ich meine Geschichten des Typs "starke Frau trifft schwachen Mann". Genieße das durch die Vorstellung hervorgerufene Gefühl, das sich einstellt, wenn er ihr unterliegt und sie das voll auskostet und ihn schließlich dazu bringt, zuzugeben, dass ihm das auch gefällt. Da ist nur ein Unterschied zu früher - längst habe ich herausgefunden, dass ich nicht der einzige mit diesem Spleen, diesem Faible, diesem Fetisch bin. 


Und weil's so schön, nochmal
Armdrücken - Spidey quält sich.
Zu sehen ist das hier.

Zuerst waren es Annoncen in allen möglichen Billig- und Underground-Zeitschriften. Mancher mag sich noch erinnern: Zwischen Anzeigen für "Muskelpulver", für "Detektivkurse", für "Röntgenbrillen" und für angeblich lang verschollene biblische Werke wie das "sechste und siebte Buch Mose" fanden sich - fast schon versteckt geschaltet - auch solche, die auf entsprechende Comics und Geschichten hinwiesen. Solche mit starken muskulösen Frauen, die kämpften und rangen und böse Kerle besiegten. 

Da staunt der FLedermausmann -
Wonder Woman nach dem täglichen
Pump. Bild: Cris Shapes.
Das war der Anfang. Mühsam musste man sich die Sachen zusammensuchen, zum Teil aus den obskursten Quellen irgendwo im Ausland. Und fast immer hieß es, lange zu warten, bis das Zeug dann endlich einmal da war. Manches blieb auch vermutlich auch an der ein oder anderen Landesgrenze hängen. Die Papier-, Binde-, Druck- und Kopierqualität der gelieferten Werke war oft - mit viel Zurückhaltung ausgedrückt - ganz bescheiden, dafür kostete das Zeug nur allzuoft exorbitant viel. Doch dann kam das Internet und brachte damit auch den meist einsam vor sich hin träumenden Fans solcher superstarker Muskelmaedels die Möglichkeit, sich und ihre Phantasien auszutauschen. Jetzt, gleich, direkt. Und das sehr oft zu Preisen von günstig bis gratis.

Wieder Cris Shapes - dieses Mal zeigt er eine
extrem muskulöse She-Hulk, die sich gerade
gegen Geld bewundern lässt: Muscle Worship
meets Comic-Super-Heroine ...
All das aber blieb nur den großen Comic-Verlagen weitgehend verborgen. Waren sie früher diejenigen, die mit ihren Veröffentlichungen frech und kühn gegen den Mainstream angingen, so arbeiten sie heute meist gewinnoptimiert - die Stories liegen voll im Trend, entsprechen dem allgemeinen Zeitgeschmack. Der gestattet inzwischen auch sichtlich sportliche Frauen als Leitbild, folgerichtig sehen auch die ganzen Comic-Heldinnen sehen weit athletischer aus als ehedem - wenn auch nur selten hypermuskulös.  Genau so, also mit kaum wirklichem Körperbau, so empfand man Superman, als der vor vielen Jahrzehnten sein Debüt feierte.

Wenn sie Superman mal in die starken Arme
nimmt... Bild: SweMu --- jetzt klicken.

Aber so richtig auf gesellschaftlichen Krawall gebürstet sind die Bildergeschichten mit den Superhelden heute nicht mehr. Ob Heft oder Kinofilm und egal, wie toll die Zeichnungen inzwischen ausgeführt und wie aufwändig der jeweilige Film gemacht sind, es ändert sich doch kaum was an den zum Teil seit Jahrzehnten bekannten und im Grundsatz unveränderten Elementen der Stories: Superman ist immer noch der stärkste und dabei selbstloseste Kerl im Universum, Batman immer noch der verwaiste Sohn ermordeter Eltern und die einzige Gerechtigkeit in Gotham City... --- Vom Prinzip her: Gäääääähn.

Jetzt geht's rund, Superman! Lana Lang
mal muskelbepackt - diese Änderung
eines alten Comic-Covers findet sich
an dieser Stelle.

Aaaaaaber: Wozu gab und gibt es den publizistischen Underground? Brauchte man früher dazu aber immer noch einen risikofreudigen Verleger und ein Minimum an Kapital, so schafft man das heute im Zweifelsfall im Alleingang. Vorausgesetzt, man hat genug Phantasie und Humor, zeichnerisches Talent, Computer, Scanner und vielleicht auch noch ein Programm zur Bildbearbeitung - und schon kann man seine Erzeugnisse der Welt präsentieren. Darunter eben auch die kraftvollen und je nach Geschmack des Künstlers mitunter kolossal aufgemuskelten Superheldinnen, die nun den langweiligen Superhelden zeigen, wer das starke Geschlecht ist. Eine der "Sammelstellen" für derlei ist www.deviantart.com.


WW erklärt Supie mal, wie das mit der Femdom
so vonstatten geht - Bild: Yatz.
 
Und jetzt noch das Allerbeste: Nicht wenige dieser Comic-Künstler nehmen Aufträge für "commissions" an. Das heißt, sie zeichnen in ihrem Stil Bilder nach genauen Wünschen und Vorgaben des Auftraggebers. So zum Beispiel verfährt auch Erica Nelson, der das folgende Bild zu verdanken ist.


Erica Nelson hat dieses tolle Bild
gezeichnet - sieht etwas schwächlich aus,
der gute Captain America... Die URL der
Künstlerin steht senkrecht links im
Bild; man kann aber auch jetzt klicken.

  Um auf diesen augenzwinkernden Umgang mit den Comic-Helden, auf das Zelebrieren weiblicher Supermuskeln und auf die Sache mit den Auftragzeichnungen aufmerksam zu machen, hat sich mattmuscle von "muskelmaedels.blogspot.de" mal die Freiheit erlaubt, einige dieser Zeichnungen zusammenzutragen. Auf denen wird es diversen Superheroen und manchen pseudo-kräftigen Typen einmal seitens superstarker Muskelmaedels so richtig heimgeleuchtet. Viel Spaß beim Betrachten und - da verlinkt - beim anschließenden Weitersurfen!

Und noch mal Yatz, diesmal hat Stunner
den guten alten Spiderman am Boden ...
 

Freitag, 27. Juli 2012

Apropos: Wonder Woman ...

So sollten Superheldinnen in Comic und
Film aussehen, dann klappt's auch in
der Liga der Gerechtigkeit ...

Kaum hatte ich den - um ein Posting tiefer stehenden - Eintrag zu den Iron Maidens, Rich Buckler sowie dessen Wonder-Woman-Gemälde veröffentlicht, als mich auch schon eine Mail mit den folgenden Fotos erreichte. 


Sie zeigen die dieserseits der Tastatur wegen ihres spektakulären Bodys sowie ihrer stillen, freundlichen Art sehr geschätzte Jana Linke-Sippl im Wonder-Woman-Outfit - also mit dem goldfarben verzierten roten Oberteil und natürlich den obligatorischen blauen Hot Pants, die sich auf diesen Aufnahmen in einer nachgerade atemberaubenden, herzstillstanderzeugenden Weise supersexy um die prallen Hüften ihrer starken Trägerin schmiegen. 


Das Foto-Trio wollte ich natürlich dem hier vertretenen Teil der Welt nicht vorenthalten - here we go:



Wonder Woman JLS - einmal mit einer
imposanten Lat-Pose, den damit
einhergehend breit gereckten Schultern
und einem Vamp-artigen Blick... 

... und dann zeigt Wonder Woman JLS,
wie die Arme einer Superheldin aussehen
müssen, damit sie alle Schurken dieser
Welt in Schach halten kann!

Mehr zum Thema Superheldinnen und Comics findet sich, wenn man rechts in der "Labels"-Leiste auf "Female Muscle Comics" klickt. Darunter ist auch was Kurzes zum Thema 

"Wonder Woman" an und für sich (überhaupt, das ist ja die Idee: Ich werde das Thema demnächst einmal etwas ausführlicher angehen). Aber hier noch der Direktlink zu meinem kurzen "Wonder Woman"-Posting: 
http://muskelmaedels.blogspot.de/2011/02/in-eigener-sache-und-auch-sonst.html


Oh, ja - nicht vergessen sie auch das: Wer noch mehr von Jana in dem Super-Outfit sehen möchte, für den hätte ich noch das hier anzubieten --- einen Link zu einem leider viel zu kurzen Filmclip: http://youtu.be/72ERkvA1-c4 


Freitag, 9. Dezember 2011

E-Mail an mich: "Muckiheldin verdrischt Superhelden. Und warum das sexy ist."

Wenn Superhelden keine Chance gegen
die Muskeln ihrer sexy-Mitstreiterinnen
haben - Spidey in Nöten. Das Bild stammt von
"ritualist" und ist an dieser Stelle zu finden.
Elektro-Post bekomme ich ja nun öfters. Aber nicht jedesmal handelt es sich da um eine Zuschrift wie die folgende. Darin spricht der Leser "Bernie78" in selten entstpannter Offenheit über seine Vorlieben und das damit verbundene Drumherum. 

Wunschgemäß habe ich die Rechtschreibung (und die Grammatik) geprüft und korrigiert. Aber nur dort, wo nötig und wie bei allen anderen hier veröffentlichten Zuschriften auch. An der Ausdrucksweise habe ich nichts gemacht. Erstens ist das etwas Höchsteigenes. Und zweitens ist dieser Text schon, hm, sehr eigenwillig formuliert. Aber eben auch sehr direkt und offen. Und das finde ich gut.   


In dem Zusammenhang eine große Bitte: Leutz, setzt mehr Absätze! Am besten mit einer leeren Zeile dazwischen. Es liest sich am Bildschirm einfach besser. Wer alles in einem Block von Anfang bis Ende ohne Unterbrechung durchschreibt und dann noch Probleme mit den Kommata hat, der macht es für seine Leser richtig schwer. (Ich komme mir schon vor wie ein Lehrer...) 



Ein Tip: Mal den Links zu "deviantart" bei den von mir ausgesuchten Cartoons folgen und dort weiterstöbern. Da sollte sich manches finden, was mit unterlegenen Kerlen und starken Frauen zu tun hat (Englisch sollte man aber verstehen).
  

Ach ja, von mir vorab dies als Antwort auf eine Frage aus dieser Zuschrift: Natürlich mag ich sexy Comic-Heldinnen in knappest-möglichen Kostümen und mit prallen, harten Muckis - hallo, das ist genau einer der Gründe dafür, warum es diesen Blog überhaupt gibt!

Nun aber den Text der E-Mail:

"Also, ich lese diesen Blog auch regelmäßig. Muss sagen: total gut! Das trifft oft voll meinen Geschmack. Nicht immer, aber oft. Jetzt wollte ich mich mal dranmachen und dir, Mattmuscle, auch was schreiben über das, was mir gefällt. Ich hoffe, das nervt dich nicht. Am besten wäre, es geht dir auch wir mir. Weil, dann weißt du, was ich meine.

Also, besonders gefallen mir die Geschichten und die Beiträge über Comics. Ich meine so Comics, in denen es um Muckisuperfrauen geht, die den ganzen Spacken einheizen. Am geilsten finde ich Comics, bei denen die Superheldinnen unübersehlich starke Muckis haben und dann diese angeblich so kräftigen Superhelden verdreschen. Das mag ich schon, als ich noch in der Schule war. Weiß nicht, warum. 


Ich habe ja hier viel gelesen und kann sagen: Ich habe da nie drunter gelitten. Das war für mich immer nur geil. Aber anderen Ärger hatte ich. 
Am Anfang haben ein paar drüber gelacht, als sie das rausgekriegt haben. Ich habe mich sogar mal mit so einem Asi gehauen deswegen. Heute rede ich nicht mehr drüber. Wenns trotzdem jemand merkt, okay. Aber ich mach mich deswegen nicht zum Horst oder red drumrum. Das ist mein Ding und fertig. Macht mir halt einfach Spaß. Ich kann das auch gut trennen vom richtigen Leben und den echten Frauen und so. 

Bei diesen Bildern und Stories. Da will ich vor allem von den Bildern und dem Text dazu so richtig heiß angemacht werden. Das heißt knappe Uniformen mit so Masken und roten Umhängen und Stiefel mit hohen Absätzen und hautenge glänzige Anzüge, wo man oben tief auf die dicken Dinger guckt und wo hinten der Mucki-Arsch freibleibt. Ey, und die ganzen anderen Muckis, die sieht man natürlich auch, dick und kantig, aber schon noch ästhetisch. Sie muss auch nicht viel größer sein als der Typ, aber manchmal macht es mich auch voll an, wenn die Muskelfrau den Typen auch noch überragt. Muss aber nicht immer sein.


Ich fahr aber immer voll drauf ab, wenn die Muckiheldin über dem besiegten Superhelden steht und er sich unter ihr windet. Voller Schmerzen und so. Er hat verloren. Wenn er nicht mehr kann und von ihr niedergehalten wird. Sie ist über oder auf ihm drauf, sexy und stark. Und sie weiß, dass sie sexy und stark ist. Super selbstbewusst und alles ganz easy von ihr. Was ich auch voll geil finde, ist, wenn er beherrscht wird von ihren Muskeln und sie das total langweilt. Ach ja, und Armdrücken. Wo er macht und tut, aber keine Chance hat gegen ihren Hammerarm. 


Bei solchen Bildern und Geschichten, da kriege ich immer ein Mörderding. Bombe! Wie ich so was zum ersten Mal gesehen habe, so ein Comicbild, zufällig beim Surfen auf einem Laptop von jemand anders, boey, ich hatte sofort eine Megalatte. Von jetzt auf gleich. 
Ich habe das Bild den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gekriegt. Und musste ca. 6 Stunden warten, bis ich endlich allein war. Was da los war, als ich die Hose runter hatte! Ich sage nur: zweimal direkt hintereinander, und eine Stunde später wieder!  

Heute ist es nicht mehr ganz so krass. Ich bin ja ein paar Jahre älter jetzt. Ich stelle mir jetzt immer vor, wie das wäre, wenn ich von so einer Bodybuilding-Frau unten gehalten würde, wenn sie so auf mir drauf ist, die Muckis eingeölt und glitschig und warm. Und wenn sie dann sieht, was mir das für ein Ding macht! Das werde ich auf jeden Fall noch ausprobieren, wenn ich wieder flüssig bin.


Ich habe mal von meinem Rechner ein Bild rausgesucht. Ich weiß nicht, von wem es ist. Das habe ich vor ungefähr einem Jahr online gekriegt. Da wird das aber so gezeigt, wie ich es gern habe. Der Superheld ist unten. Und sie steht über ihm. Ganz lässig. Ein Fuß von ihr steht bei ihm zwischen seinen Beinen drauf. Sie hat gewonnen. Der Typ wird ihre Beute, wie sie es will. Total gut gemacht. 


Das ist das von "Bernie78"
an seine E-Mail angehängte Bild -
da kann man nur sagen: autsch! Und
eine sehr souveräne Superheldin,
noch dazu mit Muckis.
Was ich noch sagen will, ist: Es gibt für meinen Geschmack leider viel zu wenig von so Muskelfraustorys, bei denen es um Superhelden geht und wo die Typen es dann richtig abkriegen. Was ich aber nicht mag, sind diese Sachen, wenn dann zwei Muckigirls es miteinander machen. Gibts auch als Videofilme bei youtube und so. Mit dem Lesbenzeug hab ich es nicht so. Eigentlich gar nicht. Klar, das ist jedem seine Sache. Aber meine nicht. 

Ich will die Frau den Mann besiegen sehen, das geht mir ab. Und zwar mit ordentlich Muckis bei der Frau und einem scharfen Kostüm. Und von solchen Zeichnungen und Geschichten machen sie zu wenig. Daher wäre es mir nicht ungelegen, wenn du, Mattmuscle, das veröffentlichst. Prüf aber bloß die  Rechtschreibung und mach die Fehler weg, bitte. Ich habe das leider nicht so 100 Pro drauf. Ich bin aber dran, dass es echt besser wird.  


Vielleicht werden ja noch andere Menschen gefunden, die auch so Comics und Sachen mögen? Die können ja gern einen Kommentar schreiben, das kann man ja in dem Blog von dir machen. Ich würde nämlich wirklich gern mal wissen, wer sich da alles außer mir dafür interessiert. Lasse aber meinen wirklichen Namen und die Mail-Adresse weg. Bitte. Schreib einfach "Bernie78", dann weiß ich, ich bin gemeint."


Der israelische Cartoonist "Yatz" hat diese Szene festgehalten:
Supie hat wohl keine Chance gegen die entspannt-lässige
Wonderwoman und ihren mächtigen Arm ...
Das Bild findet sich unter diesem Link.


Freitag, 18. Februar 2011

In eigener Sache und auch sonst

So, erst mal das hier: Zuerst kam mit dem Jahresbeginn ein mehrwöchiges, sehr arbeitsintensives Projekt, das mich voll und ganz beansprucht hat. Und als ich damit so langsam ins Endstadium kam, erwischte mich (wie einen großen Teil meines privaten und beruflichen Umfeldes) die Grippe (die richtige, leider). Folglich bin ich im Moment out of order, Kraft ist ganz weg, und ich huste so vor mich hin. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen etwas legen wird. Aber erst mal muss und wird alles Private hinten anstehen müssen: Ich bitte, mir das nachzusehen, dass es im Moment nicht so klappt, wie ich das gern hätte.


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In den USA laufen die Vorbereitungen für die neue "Wonder Woman"-Fernsehserie. Und nach Linda Carter (fast schon ) seligen Angedenkens hat man nun mit der 27jährigen Adrianne Palicki die neue Darstellerin der Titelheldin gefunden.

Lange gesucht hat man wohl nicht, Palicki wurde als einzige Aktrice gecastet, wohl auch, weil sie schon bei "Smallville" und bei der voll daneben gegangenen "Aquaman"-Serie mitgespielt und damit Comic-Film-Erfahrung hat.

Und was zeigt uns das? Wieder guckt man nur aufs Gesicht, weniger auf den Body.

Wonder Woman ist ja die Frau mit den drei Identitäten – zum einen die bürgerlich lebende Diana Themyscira, dann die mit dem magischen Lasso und den ebenso magischen Armbändern bewehrte Superheldin mit dem Kampfnamen Wonder Woman im Kampf gegen das Böse und schließlich die Amazonenprinzessin Diana.

Zumindest in zwei dieser drei Identitäten wird von der Heldin aber einiges an physischer Aktivität verlangt, Springen, Rennen, Schwerterkämpfen und zudem auch, schwere Bösewichter wie nichts hochzuwuchten und durch die Gegend zuwerfen ... zum Aufwärmen, mitunter liftet Wonder Woman auch mächtige Betonplatten oder gleich ganze Panzer, wie mir ein schneller Blick in ein paar meiner Hefte zeigt. Ha! Und gut schaut sie dabei auch immer aus!

Nun ist die aus Ohio stammende Palicki zwar sehr hübsch und dazu groß und schlank, aber ich hoffe, sie legt sich noch ein paar Muckis mehr zu, um glaubwürdig in der Rolle zu sein – ungefähr so wie auf folgendem Cover:

Natürlich glauben selbst Muckimaedel-Fans wie ich nicht wirklich, dass kein Mensch dieses Maß an pyhsischer Aktivität bringen kann, das wäre unrealistisch. Und für die Lücke dazwischen gibt's ja schließlich die Tricktechnik. Aber, zumindest ein wenig soll dann doch der Schein der Illusion gewahrt bleiben, gerade bei so etwas der Realität entrücktem wie einer Fernsehserie über eine Comic-Superheldin. 

Und daher, so meine ich, gehören zu solch einer kraftvollen Heroine nun mal eben auch sichtbare Muskeln dazu, Muskeln, jawohl, stark und sexy. 

Wünschen wird man sich das ja wohl noch dürfen ... 

Montag, 18. Oktober 2010

Robb Phipps: Superheldinnen mit Muckis


















Starke Superheldinnen mit hochhackigen Schaftstiefeln und in wie auflackiert anliegenden Kostümen --- aaaaaah: Ich bekenne, dass ich schon als halbwüchsiger Bengel von solchen Wesen fantasierte und mich auch mal ab und an zeichnerisch an derlei versuchte, sehr zum Entsetzen meiner alten Herrschaften. Lang, lang ist's her ...

Nun, ein bisschen ist das Faible immer noch da(sonst hätte ich ja hier nicht schon mehrfach drüber geschrieben). Und inzwischen erweitert um den Anspruch, dass solche Wesen gefälligst ein nachgerade mehr als ordentliches Quantum an Muckis (vor allem am Oberkörper) aufzuweisen haben. Muckis, die sie dann ebenso kraftvoll gegen irgendwelche bösen Schurken einsetzen wie sie sie möglichst selbstbewusst-sexy dem staunenden männlichen Publikum präsentieren. Also so wie hier:

Einer, der das (nebst anderen Dingen) echt darstellen gut kann, ist der Zeichner Robb Phipps. Der hat nicht nur die für diverse US-Häuser gezeichnet und Titel erstellt für Reihen wie Psycho Blast, Mantra, Maze Agency, Assassin 13 oder Amazon, sondern auch schon bei Ebay (seine Ebay-ID lautet: robbphippsart) reichlich Verkaufserfolge bei seinen Bildern erzielt; er nimmt auch Aufträge an. Die Preisangaben, die ich im Web gefunden habe, lauten 50 bis 100 Dollar für eine individuelle Bleistiftzeichnung (22 x 28 cm oder 28 x 43 cm) --- es kann aber gut sein, dass dieser Kurs inzwischen überholt ist und (deutlich?) höher liegt.

Seine Superheldinnen (am liebsten malt er wohl Wonder Woman) haben Muskeln - sicher, übertrieben ist das in jedem Fall, aber aus meiner Sicht so, dass man es sich noch anschauen kann. Also nicht die grotesk überzeichneten, kaum noch human anmutenden Gebilde mancher anderen, voll dem Underground zuzurechnenden Zeichner, mit denen ich persönlich eher wenig anfangen kann (aber das soll und darf jeder halten, wie er will). Nein, Robb Phipps hat noch ein sehr ausgeprägtes Gefühl für Ästhetik, so dass die Power seiner Ladies glaubhaft und sexy wirkt. Jedenfalls auf einen wie mich.


















Hier mal ein paar Sachen von seinem Zeichentisch. Das mit dem Zeichnen ist hier wörtlich zu nehmen. Denn es handelt sich dabei um Bleistiftzeichnungen. Bei denen würde gemäß der Arbeitsmethode der Comic-Machens als nächstes der Schritt des "Inking", also des Tuschens, erfolgen. Dabei wird alles, was dunkel ist, schwarz, alles andere bleibt weiß (vereinfacht ausgedrückt). Solche Zeichnungen wirken daher mitunter wie noch nicht fertig, doch das sind sie. Und gerade diese Bleistiftblätter haben für Comic-Sammler einen besonderen Reiz - es gibt sie nämlich nur einmal, das sind immer Unikate.