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Samstag, 20. September 2014

Ms O 2014: Iris Kyle zum Zehnten!
Plus: Die übrigen Platzierungen


So schnell kann's gehen mit den Voreindrücken --- gerade habe ich meine veröffentlicht, da kommt die Meldung durch: Iris Kyle hat erneut gewonnen! Daher ihr erst einmal herzlichen Glückwunsch für diese in Bodybuilding-Kreisen beider Geschlechter fraglos rekordmäßige Leistung!
 

Ersten Gerüchten zufolge war's das aber dann auch für sie. Nach dieser sportlich einmaligen Karriere hängt sie demnach wohl den berühmten Gürtel auf. Bleibt nur zu hoffen, dass Muskelmaedels wie Alina Popa nun dran bleiben und dass wir auch im nächsten Jahr überhaupt noch Frauenbodybuilding im Rahmen dieses Wettkampfes erleben. Wäre es nach den Fans gegangen, hätte Alina Popa schon im vergangenen und wohl auch in diesem Jahr gewinnen müssen. 

Und das schreibe ich nicht nur deshalb hin, weil ich Alina Popa mehrfach getroffen habe ("kennen" wäre zu viel behauptet), sondern weil ich in den vergangenen Stunden rauf und runter und quer rüber gelesen habe. Ja, selbst die ehemalige Rekord-Ms O, Lenda Murray, ist nach eigenem Bekunden kein Fan von Iris Kyle, weil sie ihr nicht die geeignete Persönlichkeit und überhaupt keine Ausstrahlung bescheinigt, um zahlungskräftiges Publikum für diesen Sport anzuziehen.

Ganz anders hingegen Alina Popa --- ich kann es nur wiederholen: Das wäre eine, auch international "vermarktbare" Botschafterin, wie sie das Female Bodybuilding dringend braucht. Sie hat die Persönlichkeit, den Charme und das Auftreten. Und dass sie zudem ein schönes Gesicht hat, das dürfte ja auch nicht schaden.


Aber vielleicht liegt ja genau hier der (Bewertungs-)Hase im Pfeffer...

Mehr dazu, sobald mehr dazu zu finden ist.

Die Ergebnisliste der Ms Olympia 2014 zeigt sich so:
1. Iris Kyle
2. Alina Popa
3. Debi Laszewski
4. Alana Shipp
5. Yaxeni Oriquen-Garcia
6. Anne Freitas
7. Sheila Bleck
8. Jennifer Sedia
9. Maria Rita Bello
10. Margie Martin
11. Christine Envall
12. Lisa Giesbrecht
13. Simone Oliveira 

Zum Schluss noch das Bild ganz unten - auch das gehört für mich zum Bodybuilding und ist etwas, das man den vergangenen Jahren viel zu selten gesehen hat: Fröhlichkeit, schließlich zeigt man doch voller Stolz einen tollen Body, für den man lange hart gearbeitet hat. 

Ich als alter Kerl kann mich noch an die Anfänge des Female Bodybuilding erinnern, als man diese fröhlich lächelnden, zum Teil sogar breit grinsenden Muskelmaedels öfters gesehen hat (und als die Posing-Küren zum Teil origineller wirkten - aber da mag die Erinnerung verklärend wirken). Also, genau so eine gute Laune strahlt ab, wirbt für Sympathie und damit auch sportlichen Nachwuchs. 

Wie diese unverwechselbar weibliche Fröhlichkeit aussieht, das zeigt einmal mehr Sheila Bleck mit ihrem ansteckenden Lächeln, das sämtliche Glühbirnen-Fassaden von Vegas übertrumpft - dafür hätte sie einen Extra-Preis verdient:

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw8SMf7RWiyCBgweiE4zkxjgGQ9XVQczPScCsXLzGObe4WRKhw94CtYy41WF-lngR9jZcjixT0wTS1OS4xg5fqJ3dmmdmKk1wk1F0_Vf7G_94q0Zg27r-VyhLn72_0Bun8mEkL/s1600/9661-sheila-bleck-13_final.jpg  

Ms O 2014: Erste Eindrücke...


 So, liebe Schmoe-Gemeinde, wir sind in der Orleans Arena von Las Vegas: Hier haben wir die sogenannten 1st Call-outs Ms. Olympia Women's Bodybuilding Prejudging. Gezeigt wird Rear Dbl-Biceps. Sprich: Erster Vorrunden-Aufruf, Bizeps-Pose von hinten. Die herrlichen und anbetungswürdigen Muskelmaedels von links: Alana Shipp, Jennifer Sedia, Iris Kyle, Alina Popa, Anne Luise Freitas, Kimberly Cox und Yaxeni Oriquen-Garcia. 

Ein starkes Feld! Alana Shipp sieht rundum klasse aus, Iris Kyle hat die von der Rückseite her fraglos am besten wirkenden Bizeps und ist insgesamt wieder mal enorm. Man werfe mal einen Blick auf ihren Hintern und auf den der neben ihr stehenden Jennifer Sedia. Aber Alina Popa ist die in meinen Augen rundum symmetrischste Athletin des Gesamtfeldes.


Und hier nun ein Blick von vorn: Fraglos ist dieser Glatzkopf da ein furchtbar netter Kerl, er liebt seine Kinder, klappt vorm Pinkeln die Klobrille hoch und gibt seiner Frau auch einmal am Tag was zu futtern ---- aber hier könnte ich ihn ... Egal: Da ich die Nacht mit dem Gucken von Bildern und aller möglichen Web- und Handy-Streams verbracht habe, sage ich: Beim Bizeps-Front-Vergleich wirken die Arme von Iris Kyle nicht ganz so eindrucksvoll. Und Alinas Oberschenkel sind massiger als die von Iris, was zu Alinas in meinen Augen besserer Gesamt-Gleichmäßigkeit beiträgt.

Anne Freitas ist kolossal, wirkt aber - tut mir leid - irgendwie disproportioniert (ein Problem, das sie aus meiner Sicht mit Debi Laszewski teilt). Alana Shipp ist auch von vorn klasse, eine etwas schlankere Taille könnte man wünschen. Zumal sie natürlich immer das Handikap hat, wesentlich zierlicher als die übrigen Ladies zu sein. Aber mit Frau Shipp da ist jemand,der sich nach vorn schiebt. Yaxeni Oriquens Form ist wie immer von vorn und hinten klasse, auch wenn ihre Bizeps-Muckis von vorn gesehen etwas weniger imposant wirken als diejenigen von Alana Shipp, Iris Kyle, Alina Popa und Anne Luise Freitas. Dito die Beine, sie wirkt da deutlich schmaler.


Wie gesagt: Alina bietet aus meiner Sicht das beste Gesamtpaket. Nur leider habe ich das nicht zu entscheiden...

Montag, 11. Februar 2013

Wenn Muskelmaedels die Beine spreizen ...
äh, ja - es geht um diese Übung hier:



Also, ich habe diese Sache nie völlig korrekt hinbekommen. Selbst in meinen besten Zeiten kam ich bei weit gespreizten Beinen bloß näherungsweise mit dem Becken in Richtung Turnhallenparkett. Daher hatte ich immer höchsten Respekt vor den ganzen – meist weiblichen – Leuten, die ihn richtig durchführen konnten. Ich meine den Spagat, also das komplette Grätschen der Beine, bis sie eine möglichst gerade Linie bilden. Verständlich, dass wohl irgendwer irgendwann in Italien bei diesem sportlichen Akt an „spago“ (=Bindfaden) dachte und einen davon abgeleiteten Begriff schuf. Und um den Spagat geht es bei diesem Posting; begleitet von ein paar Bildern zur Illustration. Ist ja schließlich etwas Schönes, vor allem für das männliche Auge. Lenkt der Spagat doch dessen Blick dorthin, wo er lieber hin will als sonst wo...


Denn es steht ja schon oben im Begrüßungslogo von muskelmaedels.blogspot.de, dass es hier auch um sehr persönlich geprägte Anmerkungen geht. Um Anmerkungen zum Thema extrem muskulöser, physisch starker Frauen und ihrer enormen erotischen Faszination. Und das ist etwas, das beim Spagat aus meiner Sicht fraglos gegeben ist. Wenn nicht da, wo sonst? Wenn also eine gut gebaute Frau die Beine spreizt und dann langsam die Leibesmitte bis ganz zum Boden absenkt – allein die Vorstellung beim Schreiben genügt schon, dass die Finger über der Tastatur anfangen zu zittern... Für mich gehören sehr viele Spagat-Demonstrationen daher in einen Bereich, den ich mal mit sportlich geprägter, erotischer Tändelei überschreiben möchte.


Jenseits der sexuellen Konnotation (ich kann auch wissenschaftlich) geht mit dieser Übung immer ein athletischer Aspekt einher. Denn sie gilt ja als einer der Belege schlechthin für große körperliche Beweglichkeit. Zu Recht. Und so zählt der Spagat auch bei Tänzerinnen jeder Couleur zum Repertoire – das reicht vom Can-Can über den Poledance bis hin zum Ballett. Bei alledem ist der Spagat unverzichtbar. Wie sagte mal eine Freundin von mir, als sie einer Truppe Nachwuchstänzerinnen unter anderem auch diese Leibesübung beibringen sollte: „‚Ich kann das nicht’, das gibt es hier nicht.’ Ich kann das noch nicht’, das ist okay, aber das werden wir ändern.“ 


Und auch für anderes ist die entsprechende Beweglichkeit der Leibesmitte unabdingbar – für das Turnen ebenso wie für asiatische Kampfkunst: Cynthia Rothrock und Kathy Long hätten ihre Gegner nie per Roundhouse Kick in den Staub strecken können, hätten sie ihre gestählten Beine nicht so dermaßen weit und hoch strecken können.


Aber Muskelmaedels? Mit all diesen dermaßen umfänglich ausgeprägten, oft auch noch auf schiere Kraft trainierten Körperpartien? Sind Bodybuilderinnen denn nicht zu steif und unbeweglich dafür? Nun, das ist wieder eins dieser Klischees, das einfach nicht passt. Wie immer im Leben gibt es solche und solche. Die einen können es nicht, die anderen dagegen schon. Und das sind überraschend viele. Ich habe mal einige Bilder ausgesucht und als Collagen zusammengestellt, auf denen auch muskulöse Bodybuilderinnen bei den „Splits“ zu sehen sind.


Dabei sieht man dann auch, dass Spagat nicht gleich Spagat ist. Einerseits führen viele Athletinnen den Spagat so aus, dass beide Beine symmetrisch gespreizt sind und die Knie nach oben und ganz leicht nach vorn zeigen. Aus meinem Wissen heraus geurteilt, ist das gerade  Beschriebene wohl die Version, an die man allgemein beim Wort „Spagat“ denkt. Andererseits findet sich auch eine Variation dieser klassischen Ausführung. Dabei kommen bei dem einen Bein die Vorderseite samt dem Knie und dem Spann zum Boden, bei dem anderen Bein hingegen Beinbizeps, Wade und Ferse; das Knie zeigt nach oben - also ähnlich wie bei einem ganz tiefen Ausfallschritt.


Darüber hinaus finden sich auch Spagat-Versionen, die mit Absenken zum Boden gar nichts zu tun haben: Unglaublich sportliche Sprünge, bei denen sich die Beine in der Luft beneidens- und erregenswert weit spreizen. An der berühmten Stange darf diese Nummer auch nicht fehlen. Akrobatische und turnerische Übungen mit der Kombination von Handstand und Spagat – mitunter sogar einarmiger(!) Handstand und sonstige Ausweise außerordentlicher Kraft und Körperbeherrschung. Selbst die eigentlich zum Bizeps-Training bestimmte Scott-Bank im Gym wird gelegentlich zu Spagat-Dehnübungen verwendet. Und fast immer gibt es bei der Übung noch etwas dazu: ein fröhliches und sehr selbstsicheres Lächeln, das nur eins ausstrahlt: „Na, ich weiß genau, an was du gerade denkst. Aber kannst du das auch?“


Nein, leider. Aber Angucken, das kann ich.Und zwar ganz besonders gut, ebenso wie Staunen und Bewundern und Sehr-Sehr-Sehr-Sexy-Finden...