Sie wurde als die Latina schlechthin gefeiert, als Sexsymbol, deren in aller Welt berühmter Prachthintern hoch versichert sei, sie sang, tanzte, schauspielerte, produzierte und alles mit höchstem Erfolg. Nun, auch Ladies wie Jennifer Lopez, kurz JLo, kommen in die Jahre und dann wird's weniger mit der öffentlichen Präsenz. Wenn dann genug Geld auf der Bank liegt, kann man auch mal tun, was man will und zwar auch dann, wenn sich die Öffentlichkeit echauffiert --- klar kann sie, aber wie kann sie nur?
Denn JLo, so heißt es im Web, treibe nun massiv Bodybuilding: Sixpack, breite Schultern, starke Arme --- alles da! Die Reaktion: Igitt, pfui Teufel! Hier ein paar Bilderchens dazu, welche das schlimme Tun belegen sollen. Doch bitte mal ganz gemach, es ist alles nicht so, wie's aussieht ...
Schauspielerinnen mit Muckis --- der Traum jedes Schmoes, vor allem dann, wenn derartige Muskelmaedels denn auch in einer dazu passenden Rolle agieren würden. Nun, anders als in meinen betrüblicherweise schon seit längerem verflossenen Jugendjahren ist es heute wohl kein Thema mehr, wenn eine Frau im Gym oder meinetwegen im heimischen Keller trainiert, um so einen kraftvollen durchtrainierten Körper aufzubauen. Inzwischen sieht man derlei auch auf allen einschlägigen Kanälen, sei es Web, TV oder großer Leinwand, sei es in sportbetonten Spielshows, sei es in Filmen, es gibt ja auch immer mehr Actionmäßiges für Frauen. Und die ein oder andere dieser Athletinnen schafft es gar, gewinnträchtige Berater- oder Werbeverträge zu ergattern, wird somit zu einer Stilikone oder zu dem, was auf Neudeutsch "Influencer" heißt.
Dies gesagt habend, sei angemerkt: Es geht hier um die Akzeptanz einer Muskulatur, wie sie für frühe Bodybuilderinnen typisch war, also für Maedels wie Rachel McLish, Carla Dunlap oderGeorgia Miller-Fudge. Solche Ladies wurden damals weithinals unweiblich beschrien, heute ist ihr Körperbau sozusagen sozial akzeptabel - nicht aber derjenige etwa einer Hardcore-Bodybuilderin, etwa Amelia Hernandez, Lisa Cross, Monique Jones oder Tina Zampa, ganz zu schweigen von den Supermuskelmaedels wie Renné Toney oder Natalia Kuznetsova (wobei ich - es wird jetzt off topic - mich da frage, ob das gemäß der vom Duden vorgegebenen Transliteration nicht "Kusnetsowa" heißen müsste ...).
Aber immerhin: Da zumindest in der westlichen Welt heute die Frauen einen Fliegenschiss darauf geben, ob ihr sportliches Tun als unweibliches Tun klassifiziert wird oder nicht, da zudem auch Slogans auftauchen wie "Strong is the new skinny" oder "... the new sexy", da war es ja auch nur eine Frage der Zeit, bis sich auch die ersten Schauspielerinnen aufmuskelten. Zumindest ein bisschen.
Nun, auch das ist nichts wirklich gaaaanz Neues. Schon in den 1960er Jahren begab sich das damalige Filmsternchen Kai Fischer über längere Zeit regelmäßig ins Fitnessstudio, was ihr zu einem immerhin sichtbaren Tonus verhalf. Und noch ein, zwei Dekaden zuvor vorher hat wohl auch die deutschstämmige Hollywood-Aktrice Hedy Lamarr trainiert. Auch die einst in ihrer Karriere als Sexbombe gestartete Erika Eleniak wartete irgendwann mit sichtlichen Muskeln auf, wie der Film "The Opponent" zeigt. Ebenfalls sehr sportlich und sichtlich trainiert war auch lange Jahre Sandra Speichert. Überhaupt gibt es heute jede Menge sportlicher Schauspielerinnen und Sängerinnen. Auch Helene Fischer ist dem Vernehmen nach täglich beim Sport, sonst wäre sie atemlos nicht nur in der Nacht (sorry, der musste jetzt sein).
Aber sportlich sein, um die Figur zu halten und vielleicht noch die Andeutung von Muskeln dazu, das ist das eine, vielleicht noch rollenbedingt kurzfristig etwas mehr (siehe Linda Hamilton im zwoten Terminator, siehe Hillary Swank in "Million Dollar Baby" von und mit Clint Eastwood), aber zum anderen will die darstellerisch tätige Frau ein solches "Mehr" auch wieder ganz fix loswerden.
Denn zu viele, sprich: zu stark ausgebildete Muckis schaden bei Schauspielerinnen, Sängerinnen etc. der Karriere, da man dann weniger gut für den Mainstram vermarktbar ist. Also trainieren die meisten Schauspielerinnen meistens zugunsten ihrer Form, aber keinesfalls so, dass ihre Muskeln so aussehen wie bei einer Wettkampfathletin. Und wenn es um sichtlich mehr Muckis geht, dann tun die Damen es nur, wie gesagt, rollenbedingt, aber gar nicht ist so ein Look dauerhaft angestrebt.
Da zeigt sich dann die völlige Verblödetheit unserer Yellow Press - einerseits haben wir intischen austrainierte Athletinnen jedes Typs im TV etcetera, aber wenn eine Dame aus der Star-Liga auch nur ansatzweise in die Nähe einer solchen Fitness kommt, dann überbieten sich diese nichtswissenden Schreiber mit Begriffen wie "ungesund", "unnatürlich" und ähnlichem Unfug. Erst recht gilt das für jene weiblichen Wesen, die zur Superstar-Liga zählen, als ob für die körperlich andere Maßstäbe anzulegen wären.
Damit wären wir wieder bei JLo und dem, worüber sich das Netz so aufgeregt hat. Diese Muskeln und alles. Doch das war völlig unnötig: Auch wenn diese Dame hier JLo aus bestimmten Blickwinkeln wie aus dem Gesicht geschnitten gleicht, wenn sie auch eine ähnliche Frise hat, mit dem berühmten Haarknoten - Mainstream, beruhige dich: sie isses nicht.
Dies hier ist eine Lady namens Jay from Houston, bürgerlich Janice Garay, eine Personaltrainerin und ein Fitness Model, meines Wissens Ende 20 (JLo hingegen wird die böse Fünf beim Lebensalter im Sommer erreichen).
Bleibt von meiner Seite nur eins zu sagen: Wenn man so ein Gesicht mit solchen Augen hat und dazu so einen Körper und womöglich ein bissschen Schauspieltalent - da wäre Jay from Houston doch wie gemacht als souveräne Heldin in einer Actionfilmrolle, in der sie diese Muskeln auch mal zielführend einsetzen kann ...
Oh, und das alles heißt nicht, dass JLo nicht auch fit wäre, das hier ist dann wohl die echte - not bad, indeed:
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Sonntag, 21. April 2019
Montag, 24. Dezember 2018
Laufende Bilder mit sexy Muckis
Posing im Frauenbodybuilding, das ist aus rein sportlicher Sicht das nach festgelegten Regeln durchgeführte, ritualisiert anmutende Vorführen einzelner Muskelgruppen, gefolgt von einem frei choreographierten,meist muikalisch untermalten Vorführen, das das Zusammenspiel aller Muskeln zeigen soll.
Soweit so gut - aber es geht um Frauen und da geht es aus männlicher Sicht nun einmal auch um Sex und Erotik. Und das gilt auch für Frauen, deren Muskeln denen jedes normalen gestandenen Kerls überlegen sin, um Frauen also, die das wissen und die damit spielen. Oh, und das belegen Videos wie diese, die mir gefallen, so aus Sicht eines Schmoes mit dem Sinn für Muskelmaedels und Female Muscle Worship und etwas spielerischem Fem-Dom ...
Hier haben wir das erste Filmchen --- Monica und wie sie stolz ihre Super-Kanone herzeigt:
Und überhaupt - unglaublich weit hochragende, mächtige Guns zusammen mit den "Empfänger" verwirrenden, weil lasziven Blicken und dazu jeder Menge Haare zum Drinrumwühlen - das alles hat Lindsay:
Hier kommt das nächste Video - Angies sexy Aufforderung an die Zungen aller Schmoes:
Und das hier wäre dreimal Alina, einleitend in ihrer Erläuterung gleich auch durchaus sexy-narzisstisch, dann beim Vorführen ihrer Beine und schließlich ihres Hinterns, den man in die Massenproduktion geben sollte:
Apropos - auch Victoria hat einen Popo zum Anbeten, hier bedeckt von einer nachgerade waffenscheinpflichtigen Hose - und dazu gibt es Arme wie für mich bestellt:
Hier führt Katka in aller ausladenden Ausführlichkeit ihre Pec-Muckis vor - prall und kanllhart ausdefiniert:
Jetzt zeigt Tina, wie man das macht mit dem Armdrücken, wenn man Stahlmuckis hat und den Gegner verspottet - und den Zuschauer erregt, zumal sie noch anderes Sehenswertes hat:
Und in Sachen "sexy Akschn-Fuilm aussem Untergrund", da gehört für mich (die leider im April an Krebs verstorbene) Leilani in jedem Fall zu den Pionierinnen. Eine Favoritin war und ist sie ebenso:
Soweit so gut - aber es geht um Frauen und da geht es aus männlicher Sicht nun einmal auch um Sex und Erotik. Und das gilt auch für Frauen, deren Muskeln denen jedes normalen gestandenen Kerls überlegen sin, um Frauen also, die das wissen und die damit spielen. Oh, und das belegen Videos wie diese, die mir gefallen, so aus Sicht eines Schmoes mit dem Sinn für Muskelmaedels und Female Muscle Worship und etwas spielerischem Fem-Dom ...
Hier haben wir das erste Filmchen --- Monica und wie sie stolz ihre Super-Kanone herzeigt:
Hier kommt das nächste Video - Angies sexy Aufforderung an die Zungen aller Schmoes:
Und das hier wäre dreimal Alina, einleitend in ihrer Erläuterung gleich auch durchaus sexy-narzisstisch, dann beim Vorführen ihrer Beine und schließlich ihres Hinterns, den man in die Massenproduktion geben sollte:
Apropos - auch Victoria hat einen Popo zum Anbeten, hier bedeckt von einer nachgerade waffenscheinpflichtigen Hose - und dazu gibt es Arme wie für mich bestellt:
Hier führt Katka in aller ausladenden Ausführlichkeit ihre Pec-Muckis vor - prall und kanllhart ausdefiniert:
Jetzt zeigt Tina, wie man das macht mit dem Armdrücken, wenn man Stahlmuckis hat und den Gegner verspottet - und den Zuschauer erregt, zumal sie noch anderes Sehenswertes hat:
Und in Sachen "sexy Akschn-Fuilm aussem Untergrund", da gehört für mich (die leider im April an Krebs verstorbene) Leilani in jedem Fall zu den Pionierinnen. Eine Favoritin war und ist sie ebenso:
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Mittwoch, 31. Oktober 2018
Kurzes Video mit Biceps
Ich verlinke ja eher selten auf Videos, aber bei dem hier konnte ich nicht widerstehen. Warum das so ist, das wird sich jedem erklären, der sich den (leider viel zu kurzen) Beitrag ansieht und der dann ebenso da sitzt wie ich, die Augen aufgerissen, den Mund sperrangelweit offen und überhaupt und auch sonst. Aber seht selbst ... hier
Samstag, 16. Juni 2018
Filmcasting für Bodybuilderinnen - ein paar Gedanken.
Ein Bodybuilding-Film soll's werden, so kündet dieses Plakat oder dieses Meme, wie das in Fratzenbuch-Sprechweise heißt. Das Foto zeigt die umwerfende Carla Dunlap - und damit fängt mein Unwohlsein schon an, auch wenn ich das beschriebene Projekt ganz spannend finde.
Ich will nicht, aber ich muss hier mal unken: Carla Dunlap (heute Dunlap-Kaan) sah zu Beginn der 80er Jahre nicht nur atemberaubend aus, sie hatte ihre sportlichen Höhen eben auch in den 80er Jahren. Will sagen: Sie ist (leider) längst nicht mehr die Person, welche das FBB maßgeblich mitprägt und die damit auch für das hier beworbene Projekt passt. Wer aber heute mit ihrem Bild wirbt, der zeigt eigentlich auch, dass er seine Hausaufgaben nicht ganz zu Ende gemacht hat ... eben dann, wenn er für eine zu besetzende Rolle nach einem Muskelmaedel im Alter zwischen Ende Zwanzig und Anfang Vierzig sucht. Denn (wieder leider) in das Raster passt Carla Dunlap als aktuell 63-Jährige sicher nicht mehr hinein. Okay, vielleicht bin ich auch bloß zu beckmesserisch.
Folgt man denn dem angegebenen Link, landet man auf einer Website und erfährt den Titel des Films "The Space Between". Um was es geht, das kann man dann den beiden ausgeschriebenen Rollenbezeichnungen entnehmen:
****KEINE SCHAUSPIELERFAHRUNG NOTWENDIG. IRGENDWO IN DEN USA ANSÄSSIG. Wir suchen nach einer echten Bodybuilderin [das ist wohl hier gemeint, der englische Text ist da zweideutig, weil nur "bodybuilder" da steht --- mattmuscle], die dieser sehr speziellen Rolle Wahrhaftigkeit und Authentizität verleihen kann und die eine Welt sichtbar machen kann, die allmählich verschwindet (da man Frauenbodybuilding bei großen Wettkämpfen auslaufen lässt)****
SERENA MOSS [Hauptrolle]: Weiblich. Afroamerikanisch. Altersstufen: Später 20er bis frühe 40er. Bodybuilder (Physique und Figure sind ebenso willkommen). Offenes Gesicht und ausdrucksstarke Augen, die ihre Gefühle besser ausdrücken als Worte. Serena ist eine Amateur-Bodybuilderin mit dem Bestreben, "Profi" zu werden. Im Verlauf des Films, wenn die Gesundheit von Serenas Vater schwindet, steigert sich ihre Obsession mit Bodybuilding zu etwas Allumfassendem. Bei steigenden Medizin- und Bodybuilding-Kosten, erfahren wir schnell von den Schwierigkeiten, die Serena zu bewältigen hat, um ihr Ziel zu erreichen. Und obwohl Serena ihre Haut wie eine Rüstung trägt, ist die Kraft ihrer angespannten Gefühle spürbar.
Daisy Kent [Nebenrolle]: Weiblich. Alle Ethnien. Altersstufen: 40er bis 50er. Eine ehemalige Ms. Olympia und der "Muss man hin"-Guru für alle Amateurbodybuilderinnen mit dem Wunsch, Profi zu werden. Daisy ist absolut gradlinig ["straight shooter", heißt's im US-Original, mattmuscle] und eisenhart. Sie hält ihren Körper in robuster Form.
Was mich daran wundert, ist zweierlei: Kann eine rudimentär erfahrenere Akteurin die mit dieser Rollenbeschreibung verbundene Gefühlspalette ausdrücken? Offensichtlich findet man ja keine Profi-Schauspielerin, die sich dann etwa für ihre Rolle entsprechend aufmuskelt. Das solche extremen Wandlungen möglich sind, haben Schauspieler wie Robert de Niro, Dennis Quaid oder Matthew McConaughey ja schon bewiesen. Und auch Hillary Swank hat das für "Million Dollar Baby" getan. Also sucht man eine Bodybuilderin ud hofft auf etwas Kamera- oder Bühnenerfahrung oder gar auf ein Naturtalent. Man bittet noch um ein kleines Selbstportrait (Selfie-Qualität reicht, wie's scheint, ich habe das jetzt nicht übersetzt), stellt noch ein paar Fragen und informiert, dass der Film binnen zirka vier Wochen in New York abzudrehen sei; Drehzeit kommende Jahreswende.
Sprich: Das ist sicher kein Hollywood-Blockbuster, sondern läuft auf eine Indie-Produktion hinaus. Da bin ich mal gespannt, ob das etwas werden wird. Zumal die hinter alldem steckende Autorin und Regisseurin Philiane Phang (das Bild zeigt eine wunderschöne junge Dame), aus Jamaica stammend, eigentlich Anwältin, aber mit dem Betrachten von John-Wayne-Filmen(!) groß geworden, derzeit im Indie-Filmbereich tätig ist; sie hat da einen Preis kassiert und ist wohl schon mit dem Skript länger zugange. ("Indie" steht hier nicht für "Indiana Jones", sondern für "independence movie", das bezeichnete ursprünglich, die Filme, die außerhalb der üblichen etablierten Strukturen des großen Hollywood-Studiosystems gedreht worden sind; so was gab's in Ansätzen schon zu Zeiten des Ersten Weltkriegs. Heute sind da die Grenzen fließend, da auch Blockbuster aus allen möglichen Quellen finanziert werden. Es steht - vereinfacht gesagt - für kleinere Filme, die außerhalb eines großen Studios entstehen.)
Viel bemerkenswerter finde ich die Aussage, das das Frauenbodybuilding auf dem absteigenden Ast sei, weil die großen Wettkampforganisatoren es ausgemustert haben. Gegenfrage: Reicht das dafür? Oder wird es künftig immer Maedels geben, die einfach deshalb Supermuckis haben, weil ihnen das gefällt, auch ohne IFBB und andere Wettkampf-Organisationsformen? Fragen über Fragen, die der Antworten harren ...
Ich will nicht, aber ich muss hier mal unken: Carla Dunlap (heute Dunlap-Kaan) sah zu Beginn der 80er Jahre nicht nur atemberaubend aus, sie hatte ihre sportlichen Höhen eben auch in den 80er Jahren. Will sagen: Sie ist (leider) längst nicht mehr die Person, welche das FBB maßgeblich mitprägt und die damit auch für das hier beworbene Projekt passt. Wer aber heute mit ihrem Bild wirbt, der zeigt eigentlich auch, dass er seine Hausaufgaben nicht ganz zu Ende gemacht hat ... eben dann, wenn er für eine zu besetzende Rolle nach einem Muskelmaedel im Alter zwischen Ende Zwanzig und Anfang Vierzig sucht. Denn (wieder leider) in das Raster passt Carla Dunlap als aktuell 63-Jährige sicher nicht mehr hinein. Okay, vielleicht bin ich auch bloß zu beckmesserisch.
Folgt man denn dem angegebenen Link, landet man auf einer Website und erfährt den Titel des Films "The Space Between". Um was es geht, das kann man dann den beiden ausgeschriebenen Rollenbezeichnungen entnehmen:
****KEINE SCHAUSPIELERFAHRUNG NOTWENDIG. IRGENDWO IN DEN USA ANSÄSSIG. Wir suchen nach einer echten Bodybuilderin [das ist wohl hier gemeint, der englische Text ist da zweideutig, weil nur "bodybuilder" da steht --- mattmuscle], die dieser sehr speziellen Rolle Wahrhaftigkeit und Authentizität verleihen kann und die eine Welt sichtbar machen kann, die allmählich verschwindet (da man Frauenbodybuilding bei großen Wettkämpfen auslaufen lässt)****
SERENA MOSS [Hauptrolle]: Weiblich. Afroamerikanisch. Altersstufen: Später 20er bis frühe 40er. Bodybuilder (Physique und Figure sind ebenso willkommen). Offenes Gesicht und ausdrucksstarke Augen, die ihre Gefühle besser ausdrücken als Worte. Serena ist eine Amateur-Bodybuilderin mit dem Bestreben, "Profi" zu werden. Im Verlauf des Films, wenn die Gesundheit von Serenas Vater schwindet, steigert sich ihre Obsession mit Bodybuilding zu etwas Allumfassendem. Bei steigenden Medizin- und Bodybuilding-Kosten, erfahren wir schnell von den Schwierigkeiten, die Serena zu bewältigen hat, um ihr Ziel zu erreichen. Und obwohl Serena ihre Haut wie eine Rüstung trägt, ist die Kraft ihrer angespannten Gefühle spürbar.
Daisy Kent [Nebenrolle]: Weiblich. Alle Ethnien. Altersstufen: 40er bis 50er. Eine ehemalige Ms. Olympia und der "Muss man hin"-Guru für alle Amateurbodybuilderinnen mit dem Wunsch, Profi zu werden. Daisy ist absolut gradlinig ["straight shooter", heißt's im US-Original, mattmuscle] und eisenhart. Sie hält ihren Körper in robuster Form.
Soweit das Zitat.WIR BESETZEN VERSCHIEDENE ROLLEN – ALLE BODYBUILDERINNEN SIND EINGELADEN, SICH ZU BETEILIGEN (ALLE ALTERSSTUFEN; ALLE ETHNIEN).
Was mich daran wundert, ist zweierlei: Kann eine rudimentär erfahrenere Akteurin die mit dieser Rollenbeschreibung verbundene Gefühlspalette ausdrücken? Offensichtlich findet man ja keine Profi-Schauspielerin, die sich dann etwa für ihre Rolle entsprechend aufmuskelt. Das solche extremen Wandlungen möglich sind, haben Schauspieler wie Robert de Niro, Dennis Quaid oder Matthew McConaughey ja schon bewiesen. Und auch Hillary Swank hat das für "Million Dollar Baby" getan. Also sucht man eine Bodybuilderin ud hofft auf etwas Kamera- oder Bühnenerfahrung oder gar auf ein Naturtalent. Man bittet noch um ein kleines Selbstportrait (Selfie-Qualität reicht, wie's scheint, ich habe das jetzt nicht übersetzt), stellt noch ein paar Fragen und informiert, dass der Film binnen zirka vier Wochen in New York abzudrehen sei; Drehzeit kommende Jahreswende.
Sprich: Das ist sicher kein Hollywood-Blockbuster, sondern läuft auf eine Indie-Produktion hinaus. Da bin ich mal gespannt, ob das etwas werden wird. Zumal die hinter alldem steckende Autorin und Regisseurin Philiane Phang (das Bild zeigt eine wunderschöne junge Dame), aus Jamaica stammend, eigentlich Anwältin, aber mit dem Betrachten von John-Wayne-Filmen(!) groß geworden, derzeit im Indie-Filmbereich tätig ist; sie hat da einen Preis kassiert und ist wohl schon mit dem Skript länger zugange. ("Indie" steht hier nicht für "Indiana Jones", sondern für "independence movie", das bezeichnete ursprünglich, die Filme, die außerhalb der üblichen etablierten Strukturen des großen Hollywood-Studiosystems gedreht worden sind; so was gab's in Ansätzen schon zu Zeiten des Ersten Weltkriegs. Heute sind da die Grenzen fließend, da auch Blockbuster aus allen möglichen Quellen finanziert werden. Es steht - vereinfacht gesagt - für kleinere Filme, die außerhalb eines großen Studios entstehen.)
Viel bemerkenswerter finde ich die Aussage, das das Frauenbodybuilding auf dem absteigenden Ast sei, weil die großen Wettkampforganisatoren es ausgemustert haben. Gegenfrage: Reicht das dafür? Oder wird es künftig immer Maedels geben, die einfach deshalb Supermuckis haben, weil ihnen das gefällt, auch ohne IFBB und andere Wettkampf-Organisationsformen? Fragen über Fragen, die der Antworten harren ...
Sonntag, 23. April 2017
Altes Musikvideo mit Muskelmaedel:
"Reach" von "Martini Ranch"
Todesfälle gab's in diesem Jahr auch in unserer kleinen Welt schon wieder zu viele - das gilt für die in den 80er Jahren zur Bodybuilding-Legende avancierte Jackie Paisley, die wohl an durch ihre Brustimplantate hervorgerufenen Spätfolgen verstorben ist. Oder für Nicole Bass, die hünenhafte Bodybuilderin, die es in den USA zur zeitweiligen Skandal-C-Prominenz brachte und auch als Wrestlerin Karriere machte: sie das Opfer einer Herzattacke (oder je nach Quelle) eines Schlaganfalls. Wie der auf dem OP-Tisch bei einer Herz-OP verstorbene Bill Paxton.
Moment. Bill Paxton (hier im Bild). Ist das nicht ein Mann? Nur, was hat das mit Muskelmaedels zu tun. Bitte etwas Geduld, einen Moment, die Antwort kommt gleich. Es hat was mit dem gerade in der Bildzeile oben drüber genannten Musikvideo "Reach" zu tun.
Also, Bill Paxton. Aus Texas. Ein vielseitiger, sehr zu Recht fachlich geschätzter Hollywood-Schauspieler, ein wohl völlig bodenständiger und allseits beliebter Mensch, der seinen Durchbruch hatte mit dem Thriller "One False Move". Bekannt durch Filme wie die Agentenkomödie "True Lies" mit Arnold Schwarzenegger (der Paxton auch sehr gemocht hat) und Jamie Lee Curtis, durch Western wie den vorzüglich ausgestatteten Kinofilm "Tombstone" und die preisgekrönte TV-Miniserie "Hatfields & McCoys". Ruhm durch Katastrophenfilme wie den kultigen Action-Reißer "Twister". Durch den Science-Fiction-Klassiker "Aliens - die Rückkehr" und natürlich durch "Titanic" von 1996, die Mutter aller Schatzsucher-meets-Katastrophen-Filme kombiniert mit einer der längst klassischen Hollywood-Liebesgeschichten und das alles im Super-Blockbuster-Format.
Bill Paxton war nicht nur Schauspieler und Filmproduzent, sondern auch seit Mitte der 1980er Jahre ein Mitglied der New Wave-Band "Martini Ranch", einige Jahre zuvor gegründet von dem Musiker Andrew Todd Rosenthal. Paxton betätigte sich so schließlich auch als Sänger und als Songschreiber. Aber zuerst brachte er sein filmisches Know how ein, namentlich bei den Musikvideos. Und zu diesem Wissensschatz gehörten natürlich auch seine Kontakte nach Hollywood. Das wiederum schlug sich nieder bei dem Video "Reach" von 1988. Und um das geht es nun. Wer will, sieht es hier bei Youtube, ebendort zu finden unter dem Titel: "Martini Ranch / "Reach" (Official Video) Bill Paxton-Andrew Todd-Director James Cameron".
Folglich entstand das in staubigem, hitzeflirrenden Wild-West-Wüstensetting mit dem damals so modischen Endzeit-Touch gedrehte Musikvideo unter der Regie des erwähnten James Cameron. Und da geht es um einen "Mad Max"- und "Terminator"-artig gekleideten, mit allerlei Stich- und Schießgerät mehr als reichlich bewaffneten Motorradfahrer (Paxton), den es in eine vom Zerfall gezeichnete Wüstenstadt verschlägt. Unter dem Klang von Italo-Western-artigen E-Gitarrenklängen rollt er langsam in die Stadt, vorbei an einem Kuhschädel mit daraus hervorkrauchender Schlange, vorbei an zwei Steampunk-artigen Sargmachern, vorbei an einem Typen mit dem Kopf im Holzpranger, an diversen Wracks (menschlichen wie KFZ-mäßigen).
Schnitt, Szenenwechsel. Die Kamera wechselt auf die örtliche Schmiedin(!), die im dekorativen Ambiente einer zerfallenden Scheune und im mindestens ebenso dekorativen Sexy-Minimal-Outfit (klar, ist ja auch warm da ...) am Amboss ein Brandzeichen zurechthämmert, es dann in die Esse schiebt und es gerade abschreckt, als der Motorradfahrer vorbeirollt und zu ihr hinübersieht. Wieder Szenenwechsel: Ein Wildwest-Bordell-Szenario mit heruntergekommenen Banditentypen und Huren in Minimalbekleidung. Unser Motorradfahrer kettet (!) sein Motorrad an so einer in jedem alten (und neuen) Western zu sehenden Querstange zum Pferdeanbinden fest, greift sich eine der Liebesdienerinnen und geht nach drinnen. Draußen aber kommt ein Schwung Spaghetti-Western-mäßig angezogener Kopfgeldjägerinnen, die ihn, den flüchtigen Räuber, suchen ...
Der Filmregisseur James Cameron hat oder hatte - so darf man vermuten -
wenigstens zeitweilig ein Auge auf oder ein Faible für außerordentlich muskulöse
und/oder starke Frauen: Im zweiten Teil der "Terminator"-Reihe durfte
sich so die an und für sich zierliche Linda Hamilton ordentlich
aufmuskeln, in "Aliens - die Rückkehr" sind die Weltraum-Soldaten
weithin großmäulige Möchtegern-Machos, während die Rolle der klaglosen
und tapferen Heldin von Sigourney Weaver gegeben wird. Eine Frauenrolle,
die sich der dramaturgischen Verdeutlichung halber im Auftritt einer Klimmzüge absolvierenden, ihr beeindruckendes Bizepspaar zeigenden Jenette Goldstein in der Rolle
der Soldatin "Private Vasquez" fortsetzt.
Ich weiß nun nicht, wer für das Casting des genannten "Reach"-Videos von "Martini Ranch" verantwortlich zeichnete. So traten in dem Video außer dem Band-Gründer Todd Rosenthal und Bill Paxton samt seiner frisch angetrauten, zwoten Frau Louise noch auf: Die zeitweise mit Cameron liierte Filmregisseurin Kathryn Bigelow (unter anderem bekannt für "Blue Steel"mit Jamie Lee Curtis - auch ein Starke-Frau-Film), der Schauspieler und Musiker Bud Cort (bekannt aus dem Klassiker "Harold and Maude"), Jenette Goldstein (da isse wieder, hier als Piratenkopftuch-tragende Messerschwingerin und noch mit ihren Muckis!), Lance Henriksen (Schauspieler, wie Goldstein ebenfalls bekannt aus diversen Cameron-Filmen), Adrian Pasdar (hatte im Vorjahr in einem Film von Kathryn Bigelow gespielt), Judge Reinhold (spielte u.a. in den "Beverly Hills Cop"-Filmen mit), Paul Reiser (u.a. "Beverly Hills Cop II"), Mark Rolston (u.a. "Aliens") und Brian Thompson auf. Ja, und Dorothy Herndon - doch, doch, die Bodybuilderin.
Und Dorothy Herndons Traumbody wird in diesem Music Clip nachgerade so inszeniert, als habe da mal ein filmkundiger Schmoe für Ausstattung, Inszenierung und Kamera gesorgt: Die Kamera geht nah an Dorothy heran. Nah, näher, ganz nah. Gleitet von unten nach oben über Dorothys geölte Muskeln in all ihrer stählernen Prallheit. Wie die streichelnden Hände eines Muskelmaedelfans. Eine Dorothy, die mit wilden 80er-Jahre-Blondlocken und im geschlitzten schwarzen Fetisch-Ledermini in einer licht- und staubdurchfluteten Scheunenwerkstatt beim Schmieden am Amboss steht. Was neben dramatischem Hammergeklirre natürlich auch die Gelegenheit gibt, ihren gewaltigen Bizeps in Action zu zeigen. Später darf sie kaltlächelnd den Motorradfahrer am Schlafittchen packen und mit einem ihrer gut zu sehenden, nachgerade gewaltigen Arme cool lächelnd anlüften. Zum Abschluss sprengt sie gar die Haltekette vom Bike des besagten Motorradfahrers und folgt den Kopfgeldjägerinnen aus der Stadt in die Wüste ...
Dorothy Herndon war eine der gewaltigsten Bodybuilderinnen ihrer Epoche, in ihrer Muskelmasse ihrer Zeit voraus und dazu mit einer warmen, freundlichen Ausstrahlung. Sie erinnerte mich immer an die Holländerin Hannie van Aken, war aber wohl um einiges größer. Bekannt geworden mit blonder Haarpracht, war sie aber wohl tatsächlich brünett. Sie stieg nach einem Vorfall aus dem FBB aus, infolgedessen sie es unmittelbar vor dem Turnier mit der Dehydrierung wie seinerzeit so manch anderer übertrieb und dann an den Folgen beinahe gestorben wäre. Dem Vernehmen nach war dieses traumatische Erlebnis des Beinahe-Todes nicht nur das Ende ihrer Aktivenzeit, sondern auch ihres Engagements im Eisensport an sich. Verständlich. Aber aus Sicht der Fans schade - wie gesagt: Sie sah aus wie der Traum jedes Schmoes!
Dorothys Wettkämpfbilanz stellt sich wie folgt dar:
- 1986: USA Championships - NPC, Schwergewicht, 12. Platz
- 1987: Ironmaiden - NPC, Gesamtsieg
- 1988: US-Meisterschaften - NPC, HeavyWeight, 1. Platz.
USA Championships - NPC, Gesamtsieg
- 1989: Ms International - IFBB, 9. Platz
Ms Olympia - IFBB, 14. Platz
World Pro Championships - IFBB, 3. Platz
- 1990: Ms. Olympia - IFBB, 16. Platz
- 1992: Jan Tana Pro Classic - IFBB, 7. Platz
- 1993: Jan Tana Pro Classic - IFBB, 13. Platz.
Übrigens: Wer nun in Filmdatenbanken nach dem "Martini-Ranch"-Video sucht, wird leider nur allzu oft genug nicht Dorothy Herndons Namen unter der Liste der Mitwirkenden finden, trotz ihrer prominenten Rolle.
Noch mal übrigens: Wer in "Reach" genau hinsieht, stellt fest, dass Dorothy Herndon nicht die einzige Bodybuilderin in dem Clip war (Goldstein als Schauspielerein lasse ich jetzt mal außen vor). Da war noch eine weitere blonde Muskelhünin zu sehen, und dann noch ein Muskelmaedel. Bei der blonden Hünin mit dem weißen Cowboy-Hut handelte es sich um Crista Videriksen (hinter der man ganz links eine lachende Dorothy Herndon sieht), heute als Crista Videriksen Worthy Herausgeberin eines Flugmagazins und immer noch richtig muskulös. Die dritte hieß Val Streit (von der lässt sich kein Bild finden). Und die kamen dem Vernehmen nach zu diesem Video, weil Bill Paxton sie aus seinem Fitness-Studio kannte: Kann es sein, dass der wie sein Buddy James Cameron zumindest interessiert war am Thema der Muskelmaedels? Jedenfalls leisteten sie mit dem Clip Pionierarbeit, indem sie muskulöse Maedels groß in Szene setzten und das nicht nur als die üblichen entarteten weiblichen Bösewichte.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich dieses Musikvideo bei der deutschen Erstausstrahlung gesehen habe. Oder, wie ich besser sagen/schreiben sollte, bei der deutschen Einmalausstrahlung. Jeder, den ich damals dazu befragt habe, fand das klasse, weil es (auch unabhängig von den ganzen Muskelmaedels und den dominanten Frauen) toll gemacht war und dazu witzig mit diesen gegen den Strich gebürsteten Klischees. Und man hätte "Reach" gern noch ein zweites oder drittes Mal gesehen, um auch die Details mitzubekommen, die einem beim Erstdurchlauf entgangen waren. Aber damals zeigte man halt lieber das neueste Video von Knallchargen wie Rick Astley noch mal und noch mal und noch mal - es hätte sich ja auch gern statt dessen öfter mal der Music Clip zu "California Girls" von David Lee Roth angeboten, ebenfalls 1988 gedreht, mit dabei: Kay Baxter. Aber mich hat ja keiner gefragt.
Eins noch: Oben habe ich den Film "Twister" genannt, einen tollen Action-Kracher, in dem Paxton einen Wirbelsturm-Jäger spielt. Das Script dazu stammt von dem zwischenzeitlich verstorbenen Schriftsteller Michael Crichton (richtig: der mit "Jurassic Park") und seiner Frau Anne-Marie Martin, die seinerzeit a) durch die Serie "Sledge Hammer!" in der Rolle der Dori Doreau zu Bekanntheit kam und b) infolge ihres Ballettrainings über ein Paar der erektivsten Waden der damaligen TV-Zeit verfügte.
Zufall, dass in ihrem Skript eine von Helen Hunt gespielte, starke Frauenrolle auftauchte? Hm. Wer die Bücher von Michael Crichton liest, findet darin überraschend viele aktive oft dezidiert als muskulös beschriebene Frauencharaktere, die es dann aber in der da beschriebenen physischen Form so leider nie auf die Leinwand geschafft haben. Ich verweise dazu auf dieses alte Posting von niemand anderem als mir selber. Sind schon alles Zufälle, dass sich Paxton und Cameron zum einen und Paxton und Crichton da zum anderen zusammengefunden haben und dass da lauter muskulöse Frauen mit am Start waren...
Was ich damit der Welt und anderen Muskelmaedel-Liebhabern mitteilen will? Nun, das was ein alter Schlagertitel sagt: "Du bist nicht allein ..."
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Bill Paxton in dem Video "Reach" seiner Band "Martini Ranch" von 1988, das sehr aufwändig mit Spielhandlung gemacht war und das es damals in Deutschland nur einmal zu sehen gab. |
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Paxton auf dem Motorrad - wer sich an "Terminator" erinnert fühlt: der Regisseur des Videos und des Films war ein- und derselbe... |
Also, Bill Paxton. Aus Texas. Ein vielseitiger, sehr zu Recht fachlich geschätzter Hollywood-Schauspieler, ein wohl völlig bodenständiger und allseits beliebter Mensch, der seinen Durchbruch hatte mit dem Thriller "One False Move". Bekannt durch Filme wie die Agentenkomödie "True Lies" mit Arnold Schwarzenegger (der Paxton auch sehr gemocht hat) und Jamie Lee Curtis, durch Western wie den vorzüglich ausgestatteten Kinofilm "Tombstone" und die preisgekrönte TV-Miniserie "Hatfields & McCoys". Ruhm durch Katastrophenfilme wie den kultigen Action-Reißer "Twister". Durch den Science-Fiction-Klassiker "Aliens - die Rückkehr" und natürlich durch "Titanic" von 1996, die Mutter aller Schatzsucher-meets-Katastrophen-Filme kombiniert mit einer der längst klassischen Hollywood-Liebesgeschichten und das alles im Super-Blockbuster-Format.
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Tolle Beine unter kurzem Leder mit Schlitz ... |
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... dann gleitet die Kamera über den Mini nach oben. |
Folglich entstand das in staubigem, hitzeflirrenden Wild-West-Wüstensetting mit dem damals so modischen Endzeit-Touch gedrehte Musikvideo unter der Regie des erwähnten James Cameron. Und da geht es um einen "Mad Max"- und "Terminator"-artig gekleideten, mit allerlei Stich- und Schießgerät mehr als reichlich bewaffneten Motorradfahrer (Paxton), den es in eine vom Zerfall gezeichnete Wüstenstadt verschlägt. Unter dem Klang von Italo-Western-artigen E-Gitarrenklängen rollt er langsam in die Stadt, vorbei an einem Kuhschädel mit daraus hervorkrauchender Schlange, vorbei an zwei Steampunk-artigen Sargmachern, vorbei an einem Typen mit dem Kopf im Holzpranger, an diversen Wracks (menschlichen wie KFZ-mäßigen).
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Und schon sieht man ihn, den starken Arm einer starken Frau ... |
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Starke Frau schwingt schweren Hammer ... |
Ich weiß nun nicht, wer für das Casting des genannten "Reach"-Videos von "Martini Ranch" verantwortlich zeichnete. So traten in dem Video außer dem Band-Gründer Todd Rosenthal und Bill Paxton samt seiner frisch angetrauten, zwoten Frau Louise noch auf: Die zeitweise mit Cameron liierte Filmregisseurin Kathryn Bigelow (unter anderem bekannt für "Blue Steel"mit Jamie Lee Curtis - auch ein Starke-Frau-Film), der Schauspieler und Musiker Bud Cort (bekannt aus dem Klassiker "Harold and Maude"), Jenette Goldstein (da isse wieder, hier als Piratenkopftuch-tragende Messerschwingerin und noch mit ihren Muckis!), Lance Henriksen (Schauspieler, wie Goldstein ebenfalls bekannt aus diversen Cameron-Filmen), Adrian Pasdar (hatte im Vorjahr in einem Film von Kathryn Bigelow gespielt), Judge Reinhold (spielte u.a. in den "Beverly Hills Cop"-Filmen mit), Paul Reiser (u.a. "Beverly Hills Cop II"), Mark Rolston (u.a. "Aliens") und Brian Thompson auf. Ja, und Dorothy Herndon - doch, doch, die Bodybuilderin.
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Im "Reach"-Video: Jenette Goldstein mit Umhang und Kopftuch und Messer (die Schießeisen werden von anderen Händen als den ihren gehalten). |
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Nicht aus dem "Reach"-Video, sondern aus "Aliens - die Rückkehr": Jenette Goldstein als "Private Vasquez" zeigt beim Klimmzüge-Machen ihre tollen Muskeln. |
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PFC Vasquez mit schwerem Gerät in den starken Händen (leider hat Jenette Goldstein aus Sicht aller Fans ihrer Muckis zu schnell wieder mit dem Eisensport aufgehört). |
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Dorothy Herndon - damals: wow! Und heute: auch wow! |
Dorothys Wettkämpfbilanz stellt sich wie folgt dar:
- 1986: USA Championships - NPC, Schwergewicht, 12. Platz
- 1987: Ironmaiden - NPC, Gesamtsieg
- 1988: US-Meisterschaften - NPC, HeavyWeight, 1. Platz.
USA Championships - NPC, Gesamtsieg
- 1989: Ms International - IFBB, 9. Platz
Ms Olympia - IFBB, 14. Platz
World Pro Championships - IFBB, 3. Platz
- 1990: Ms. Olympia - IFBB, 16. Platz
- 1992: Jan Tana Pro Classic - IFBB, 7. Platz
- 1993: Jan Tana Pro Classic - IFBB, 13. Platz.
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Dorothy Herndon: Klasse-Rücken, Klasse- Arme, Klasse-Popo, Klasse-Beine ... |
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Crista Videriksen mit sichtlich unterlegenem Typen. |
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Crista Videriksen Worthy heute - immer noch Muskeln, hat sie nach dem Studium erfolgreich eine Karriere als Journalistin im Luftfahrt-Feld eingeschlagen. |
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Dorothy liftet Paxton ... |
Zufall, dass in ihrem Skript eine von Helen Hunt gespielte, starke Frauenrolle auftauchte? Hm. Wer die Bücher von Michael Crichton liest, findet darin überraschend viele aktive oft dezidiert als muskulös beschriebene Frauencharaktere, die es dann aber in der da beschriebenen physischen Form so leider nie auf die Leinwand geschafft haben. Ich verweise dazu auf dieses alte Posting von niemand anderem als mir selber. Sind schon alles Zufälle, dass sich Paxton und Cameron zum einen und Paxton und Crichton da zum anderen zusammengefunden haben und dass da lauter muskulöse Frauen mit am Start waren...
Was ich damit der Welt und anderen Muskelmaedel-Liebhabern mitteilen will? Nun, das was ein alter Schlagertitel sagt: "Du bist nicht allein ..."
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Lange her: Dorothy beim Pumpen ihrer "Guns" ... |
Mittwoch, 12. April 2017
Irene Andersen vs. Arnold Schwarzenegger
... nein, nicht so, wie man sich das als Schmoe nun wünschen würde, also, dass die starke Irene aus dem Nordland den Arnold aus der Steiermark mal so richtig in die Mangel nimmt, Beinscheren-technisch etwa oder beim Armdrücken mit ihren Superdupe-Armen...
Jedenfalls setzt sie ihm zu - mit Worten. Hier in diesem Video, auch wenn das eventuell nicht mehr ganz neu sein sollte. Aber - Disclaimer - ich kann ja nicht alles gleich vom ersten Tag an kennen können. Ich hab's jetzt erst gesehen, finde es bemerkenswert und inhaltlich in jedem Falle aktuell, auch wenn's älter sein sollte (angesichts des imVideo angesprochenen und für 2016 angekündigten Doku-Films zu vermuten). Jedoch habe ich's, wie gerade gesagt, jetzt erst gefunden und veröffentliche es daher eben auch jetzt. Falls der Link nicht funktionieren sollte: Zu finden isses bei Youtube unter dem Titel "Irene Andersen fires back at Arnold Schwarzenegger".
Denn Arnold S. ist ja einer der wichtigen "Player" hinter den Kulissen der Macht des Bodybuilding. Und da hat man ja nun bei der Ms. Olympia und bei der Ms. International (stattfindend im Rahmen von Arnolds eigenen "games") die Kategorie des Frauenbodybuilding gekippt, also die Kategorie der supermuskulösen Maedels.
Und genau dagegen verwahrt sich Irene Andersen, die ja auch in dem Film "TooBig For The World" klar und offen zu ihrer lebenslangen, mittlerweile auch mehrere Jahrzehnte überspannenden Leidenschaft als Bodybuilderin gestanden hat (so habe ich sie auch bei einem Treffen kennengelernt, zudem ist sie eine warmherzige, gescheite Frau, die sehr gern und viel lacht). In diesem Video macht Irene Andersen in geschliffenem Englisch, in blitzsauberer Argumentation und in ruhig-sachlichem Tonfall klar, dass sie wie Arnold Schwarzenegger aus Europa kommt, auch den amerikanischen Traum gehabt hat, den eigenen, auch noch so ausgefallenen Lebenstraum gegen alle Neinsager und Unkenrufer zu verteidigen und ihn in die Realität umzusetzen.
Nun aber wirft sie ihm vor, muskulösen Frauen aber eben eine Chance zum Ausleben dieses Traumes genommen zu haben, indem AS die FBB-Klasse durch Fitness- und Poledance-Kategorien ersatz habe. "Ich weiß nicht, ob Sie Angst vor muskulösen Frauen haben. Denken Sie, es mache Sie weniger zum Mann, wenn ich 'bigger' bin als Sie? Nun, das tut es nicht."
Irene bekundet Arnold ihren Respekt für seine Person, fordert ihn aber auch dazu auf, ihren Traum wie auch denjenigen anderer Muskelmaedels zu respektieren: "Bekämpfen Sie uns nicht". Abschließend lädt sie ihn nach Schweden zur Premiere von Too Big For The World ein.
Und dazu gibt es mehr hier:
www.toobigfortheworld.com
Ein Werbeplakat gibt's unten zum Abschluss.
Ich finde das bemerkenswert, weil endlich mal ein Muskelmaedel einen der Verantwortlichen namentlich benennt und ihn sachlich in die Pflicht nimmt. Nun ist es meiner Ansicht nach an AS, auf dieses in aller Ruhe vorgetragene Begehren einer betroffenen Athletin zu antworten.
Irene: Kompliment!
Donnerstag, 14. April 2016
Was Kurzes: älteres, aber lustiges Video.
Aber natürlich mit Muskelmaedel
Barely Productions heißt das,was dabei herauskommt, wenn amerikanische Comedians und Kabarettisten ihre Kamera nehmen und ins Internet gehen (hier der Link). Die eins unter dem Namen Barely Political gegründete Truppe hat diverse Mitgliederwechsel hinter sich und diverserlei gemacht, was außerhalb der USA ungefähr von so viel Interesse ist wie dorten die Realsatire um Erdogan & Böhmermann. Das heißt - ab und zu gibt es dann doch Ausnahme - wie etwa bei dem unten angefügten (und zugegebenermaßen nicht gerade neuen) Video.
Darin geht es um einen fiktiven demokratischen Abgeordneten, dessen Name sich bei einem gesprengten N***en-Ring findet. Wobei sich dann herausstellt, dass der Gute einen Fetisch für Lift und Carry und Domination hat und das wohl auch schon von seiner Frau zu bekommen versucht hat...
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Colette in Action |
Der erste Pfiff an dem Film: Der ist gemacht wie ein TV-Bericht. Mit (natürlich getürkten) Interview-Passagen ebenso wie mit Einspielern. Der zweite Pfiff daran: In diesen Einspielern sieht der erfreute Muskelmaedel-Fan niemand anderen als Colette Nelson, welche hier die Muscle-Domina unseres heimlich tuenden Politicos gibt.
Nun könnte man ein großes soziologisches Gezerre und Geschwalle darüber anstellen, dass die Mainstream-Medien die Welt des Muskelmaedel-Fetischs entdeckt haben. Das erscheint freilich deshalb überflüssig, weil das Thema immer wieder auftaucht, aber immer so, wie in einer argumentativen Endlos-Schleife: Wenn die Rede darauf kommt, dann tut man ganz angewidert, labert von Vermännlichung der Frauen (wie neulich in einem Beitrag über eine Ex-"Bachelor"-Lady, welche den Eisensport für sich entdeckt hat. Ich musste erst mal googeln, was man mit "Bachelor" in dem Kontext meint - ein Reality-TV-Format aus dem Unterschichten-TV), obwohl wir doch ansonsten in Sachen Genderismus alle so ganz entsetzlich tolerant geworden sind. Solange die Diskussion nicht endlich einmal da ankommt, dass man prinzipiell abweichende und ansonsten niemandem schadende Lebensentwürfe hinnimmt, ohne sie zu bewerten oder betonen zu müssen, wie normal das alles ist, solange ist es das genau eben nicht.
Nun, in dem VIdeo hat man die Schangse (oder so), die umwerfende Colette Nelson und ihre Super-Muckis zu bewundern. Und lustig ist es auch noch - was dann auch der Hauuptgrund dafür ist, dieses ältere Video hier überhaupt einmal vorzustellen.
Samstag, 13. Dezember 2014
Ein Film, ein Film: Mary Kom
Mary Kom - so heißt dieser Film, der im Herbst dieses Jahres am anderen Ende der Welt angelaufen ist und in dem es offensichtlich-unübersehbar um eine sportlich äußerst durchtrainierte Athletin geht - um eine Boxerin. In der Hauptrolle: Die in Hilary-Swank-Manier sehr ansehnlich aufgemuskelte Priyanka Chopra in Verkörperung einer Sportlerin, die hier im Westen weitgehend unbekannt ist, zuhause aber ein Star. Es geht um die indische Boxerin Mary Kom.
Mary Kom. Geboren 1983 als Tochter armer, von Brandrodung lebender Bauern. Schulausbildung auf diversen christlichen Schulen. Von Kindesbeinen an sportlich interessiert, seit 2000 dem Boxsport verbunden.Usprünglicher Name: Mangte Chungneijang Mary Kom. Auch bekannt als MC Mary Kom sowie unter dem Spitznamen "Magnificent Mary". Fünfmalige Championesse des Verbandes World Amateur Boxing. Die einzige Boxerin, die in allen sechs internationalen Boxmeisterschaften eine Medaille errungen hat, die einzige Inderin, die sich 2012 für das Boxen bei den Oylmpischen Spielen qualifiziert hat. Angetreten im Fliegengewicht, errang sie eine Bronzemedaille. Und sie holte in diesem Jahr als erste Boxerin ihres Landes eine Goldmedaille bei den Asian Games in Incheon, South Korea. Verheiratet, drei Kinder, kürzlich an der Galle operiert, Werbeträgerin einer Peta-Kampagne gegen den Einsatz von Tieren im Zirkus - soweit die Biographie im Stenogramm-Stil.
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Filmszene: Die Hauptdarstellerin beim Eisenpumpen. |
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Filmszene: An der Maisbirne |
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Die "originale" Mary Kom |
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Mary Kom auf dem Weg zum Ring. |
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Priyanka Chopra - die Muckis stehen ihr! |
Bis dahin: Mal gucken, wie der Film so ist. Auf jeden Fall ist das was für Bollywood-Fans. Und eine muskulöse indische Schönheit, das hat doch auch etwas ...
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Filmszene: Wer kann, mache es nach! |
Donnerstag, 26. Dezember 2013
"Chemical Pink" - kommt nun der Film? Und was geschieht dann?
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Titel der Erstausgabe von Arnoldis Roman |
Katie Arnoldi hat mit dem Roman "Chemical Pink" einen (in diverse Kultursprachen - nur nicht ins Deutsche - übersetzten) Roman geschrieben, der die Subkultur des Frauenbodybuilding und seiner Entourage unverblümt darstellt - dazu kann man an dieser Stelle bei Muskelmaedels.blogspot.de mehr lesen. Die Verfasserin weiß als ehemalige Wettkampfbodybuilderin, von was sie da geschrieben hat.
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Katie Arnoldi in ihrer Bodybuilding-Zeit. |
Interessant aber auch, was Frau Arnoldi auf ihrer Website (oben, 2008 mit Autorenkollegen) zu dem ganzen Thema noch schreibt: "Die Welt der Physique-Wettkämpfe hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren drastisch verändert. Chemical Pink spielt in den frühen 1990er Jahren, als Frauenbodybuilding eine relativ neue Sportart war. Frauen experimentierten immer noch mit Methoden, um Muskeln aufzubauen und ihre östrogenweichen Figuren in kompakt-muskulöse und fein gezeichnete Formen zu verwandeln. Zu der Zeit lautete der allgemeine Konsens "Je größer, desto besser". Es wurden viele Fehler gemacht, viele Frauen kamen zu Schaden als Ergebnis rücksichtslosen Experimentierens mit Steroiden, Wachstumshormonen, Insulin und anderen wachstumsfördernden Drogen. Heute sind die Sportarten Frauenbodybuilding/Physique/Fitness/Figure viel weiter ausdifferenziert. Lektionen wurden über das gelernt, was geht und was nicht. Was gut für Männer ist, ist nicht notwendigerweise richtig für Frauen."
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Sportlich ist die Schriftstellerin wohl immer noch. |
Das heißt aber auch: Wenn der Film gemacht wird und in die Kinos kommt, wird er - sofern er da nicht von der Vorlage abweicht - den "technischen" Stand vom Beginn der 1990er Jahre spiegeln. Den aber werden viele - entgegen des oben zitierten Statements - für den Jetzt-Sachstand nehmen und es wird erneut alles am FBB ins Rampenlicht gezogen werden, was ihm schadet. Die Hingabe an diesen Sport, die (auch) sportliche Freude der Fans, das wird dann wieder hinten runter fallen.
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Titel einer späteren Auflage - der gefällt mir zudem besser. |
Bedeutet das, was Katie Arnoldi gesagt hat, mit anderen Worten nicht auch, dass die in dem Buch (oben zwei verschiedene Titelversionen) beschriebenen Extreme in der Form nicht mehr existieren? Das Training hat sich doch verwissenschaftlicht, die Gabe von Zusatzstoffen aller Art ist demzufolge wohl sicherer geworden oder? Hm. Da sollte man sich nicht selber die Hucke volllügen. Die ein oder andere biochemische Nebenwirkung tritt nach wie vor auf, nicht nur als Spätschaden aus den 1980ern. Sei es bei einigen deutlich veränderten Gesichtern und der Körperbehaarung (siehe das in dem Kontext immer wieder internetweit gern gezeigte Foto unter diesem Abschnitt) sowie vor allem bei der allseits bekannten und in manchem Forum auch offen diskutierten Änderung im Intim-Bereich der Hardcore-Athletinnen - genau das bildet nämlich heute bereits einen eigenen Fetisch ...
Apropos Fetisch: Das Internet (und damit auch in sehr bescheidenem Maße dieser Blog) hat das Seine dazu beigetragen, dass diese Subkultur gewachsen ist - ich wage zu behaupten, dass sie das auch noch dauernd tut: Allein die Bilder- und Video-Menge nimmt permanent in einer Weise zu, von der ältere Fans wie ich in den 1980er und 1990er Jahren nicht zu träumen gewagt hätten: Schon meine entsprechenden Daten dürften quantitativ locker das übersteigen, was einst in sämtlichen Jahrgängen von Zeitschriften wie "Women's Physique World" zu finden gewesen ist. Auch wenn das Verhältnis zwischen Fans und Muskelmaedels immer noch unausgeglichen ist - jede der richtig starken Damen könnten, so sie wollte, sich ihren Begleiter aus einer ganzen Schar Anbeter heraussuchen. Und auch etwas anderes nimmt zu - es gibt zunehmend professionelle Liebesdienerinnen und Dominas mit zum Teil richtig wettkampfgerechten Muskelfiguren.
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Titel eines anderen Romans von Katie Arnoldi - inzwischen hat sie drei Bücher verfasst. |
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Louis Theroux traf für seine BBC-Doku auf FBB wie Linday Mulinazzi - und spielte prompt in dem Awefilms-Streifen "Gladiatrix" ein Opfer der starken rothaaarigen Amazone. |
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Theroux gegen Tatianna --- keine Chance ... |
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L vs L = Lindsay gegen Louis - wer weiß, wie dieser Zweikampf ausgehen dürfte? |
Allerdings entstand diese Fernsehdokumentation schon im Sommer 2000 und erlebte ihre Erstausstrahlung im Oktober desselben Jahres. Damit scheint sie zumindest bei den ganz aktuellen Zusatzstoffsachen so überholt zu sein wie die in Katie Arnoldis Roman "Chemical Pink" geschilderten und - ich wiederhole - von ihr klar in den 1990er Jahren angesiedelten Umständen. Dass Louis Theroux ansonsten Verhaltensweisen und Ansichten herausgearbeitet hat, an denen sich seitdem im Grundsatz nichts geändert hat, das ist aber ebenso eindeutig.
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Tatianna Butler - heute ist sie wieder gertenschlank und nicht mehr so imposant wie hier im Bild vor gut zehn Jahren. |
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Aus meiner Fan-Sicht: wow!!! |
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Die umwerfende Lindsay Mulinazzi - nach wie vor aktiv, quirlig, sehr muskulös, sehr sexy - letztgenanntes ist etwas, das sie sehr gekonnt inszeniert. |
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Ein Muskelmaedel sieht zu, wie ihr ein Mann den stolz präsentierten, schwellenden Bizeps küsst - also, mir gefällt das nach wie vor! |
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