Samstag, 28. Dezember 2019

Doughdee Marie

Habe ich gerade entdeckt:

LINK ZU VIDEO

(Das Video ließ sich leider nicht in die dafür vorgesehene Hochlade-Box vom Blog-Programm ziehen; ihr müsstet also schon selber drauf klicken ...)

Das war diese Dame hier:


Sie hatte Kraft ohne Ende:



Das sieht man auch hier auf diesen zwei Fotos:





Sie war Doughdee Marie (bürgerlich heißt sie bestimmt anders). Sie war eine Bodybuilderin (zwei Wettkämpfe nach meinem Wissen), hat für Shows wie Holiday on Ice gearbeitet, Strongwomen, Martial-Arts-Sportlerin, Bodenakrobatin (Adagio) und Powerlifterin. Sie kam als Muskelmaedel seit den 1980ern zu Ehren, für ihre Akrobatenauftritte legte sie Mitte der 1980er mächtig zu, kam bei knapp 1,60 Metern auf ein Gewicht von zirka 75 bis 80 Kilo und das bei Armen von 43 Zentimetern und Oberschenkeln von 68 Zentimetern (wuff!!!).
 


Oh, und wie die Fotos zeigen, ging es ihr wie in dem alten Hans-Albers-Lied - "Hast du deine blonden Haare schwarz gefärbt, vielleicht auch rot" - sprich: Doughdee kam in den 1980ern mit brünetter Mähne, die sich dann um 1990/91 herum in eine flachsblonde Frisur wandelte. Irgendwann gab's auch mal eine Art Rastalocken-Frise in Schwarz. Sie war nicht nur enorm beweglich, konnte aus dem Stand alle möglichen Sprünge und Flips machen, sie hob sehr schwere Gewichte und konnte auch Kerle von gut 108 Kilo über den Kopf stemmen - und auch da ganz nach Lust und Laune halten.  

Und sie hatte unübersehbare Kurven, so weit ich weiß, war da nix vom Beauty Doc gebastelt. Wie das Wrestling-Video erahnen lässt, wäre sie in so einer Affäre (also ohne die gestellten Sachen) für einen normaltrainierten Kerl kaum zu handeln gewesen, wenn ich das mal so formulieren darf. Was sie heute macht? Keine Ahnung. Schätze (uncharmant wie ich nun mal bin), dass sie mittlerweile deutlich jenseits der 60 ist (soweit ich das sehe, ist sie 1952 geboren). Ob sie noch trainiert und immer noch stark ist? Ja, hoffentlich!
 

Dies zum Jahreswechsel. Hoffe, 2020 mehr Zeit für das hier zu haben. Na, jedenfalls wünsche ich allen einen guten Übergang von diesem ins kommende Jahr!

Samstag, 2. November 2019

Auch das FBB braucht Geschlechtergerechtigkeit! Ein Essay.

Unweiblich, da zu stark ausgebildete Muskeln?
Für die IFBB immer wieder ja, für mich
sicher nicht ... Zumal das vor allem nur
eine Person was angeht: die Besitzerin dieser
Super-Oberschenkel selber!
Es ist dieser Tage zu vernehmen, dass die IFBB wieder eine Ms.Olympia veranstalten will. Also: Nach mehreren Jahren Pause wäre dann 2020 dieser Wettkampf wieder da, so war's vor einigen Tagen unter anderem in einer Mitteilung von Alina Popa zu lesen (der jetzt im Moment für das fraglos auf ihr Ansinnen in ihrer Heimat zustande gekommene Romania Muscle Fest PRO 2019 in Rumänien alles Gute gewünscht sei). Aber heißt das auch, dass die IFBB dann bei der MS O wieder Muskelmaedels auf die Bühne bringt? Richtige Muskelmaedels?  

Das bringt mich zu einem Satz, den ich weiß Gott wo aufgeschnappt habe, der hier aber passt wie der sprichwörtliche Ar*ch auf den ebenso sprichwörtlichen Eimer: Mit dem Beginn seiner Organisation war Geschlechtsdiskriminierung ein Thema beim Frauenbodybuilding.

Hier die Leute, für die FBB darin besteht, dass Frauen ihre Bodies straffen, mit dem Ergebnis schlanker, sportlicher Figuren, die aber immer noch dem Aspekt der Weiblichkeit unterliegen, also dem, was die Gesellschaft unter "weiblich" versteht. Ah ja: Man könnte auch sagen, dass sich auch darin immer noch das Patriarchat ausprägt - denn das versteht sicher nicht als weiblich, dass die Frau harte, kantige Muskeln hat und stärker ist als der Mann (will sagen: als die meisten davon).

Tut die Frau das trotzdem, unterstellt man ihr schwindende Weiblichkeit. Denn gemäß der allgemeinen gesellschaftlichen Ansichten sind solche Körper etwas, das man mit männlicher Identität in Verbindung bringt.

Bleibt nur zwei Aspekte: Erstens diese Frauen, die Muskeln als einen Teil ihres Daseins ansehen und sich voll und ganz als Frauen ansehen, weil sie voll und ganz Frauen sind. Den Widerspruch in ihrem Tun sehen nur die anderen, nicht die beteiligten Damen selber. Zumal sich trotz allem "typisch weiblich" die Ansichten dazu alle Naslang wandeln, was denn nun schön ist - die als "junonisch" beschriebenen, üppigen Figuren des Wilhelminismus, die Sanduhrfiguren nach dem Zweiten Weltkrieg, die Hungerhaken à la Twiggy und so weiter. Als dann die ersten Bodybuilderinnen kamen, wurde ihnen auch direkt alles Mögliche, aber immer Negative unterstellt - heute würden viele davon kein Achelzucken ernten, denn "Strong is the new Sexy", aber nur solange, wie es dem diffus-amorph definierten gesellschaftlichen Begriff des Weiblichen entspricht.

Das war erstens. Und zweitens? Das sind wir, also die Fans. Die, die oft nach allen Richtungen im Regen stehen: Allem Genderismus, allem Toleranzgeschrei zum Trotz macht man sich immer noch darüber lächerlich, denn wer als Mann es gut findet, wenn eine Frau solche Muskeln hat und womöglich noch stärker ist als die meisten anderen Kerle, ja, nun, der ist alles, nur kein Kerl. Und selbst viele der betroffenen FBB sehen in den Fans immer noch nur den "Schmoe" (auch "Shmoe" geschrieben), also einen Typen, in dem sich Perversion, Heimlichtuerei und Nachschleicherei/Stalking zu verachtenswerter Unmännlichkeit vereinen. Dabei liefert, das sollte man nicht vergessen, der Fan oft den finanziellen Unterbau, der das FBB überhaupt erst möglich macht. Das reicht vom Wettkampfbesuch über den Kauf von Memorabilia und Fanartikeln bis hin zu gegen Entgelt stattfindenden privaten Treffen, ja, mancher übt sich gar in Sponsoring.

Eigentlich sollte man nun erwarten, dass der zuständige Verband nun das, was Fans und Athletinnen wollen, einfach in Regeln gießt und es dann umsetzt. Aber Pustekuchen! Stattdessen hat die IFBB immer wieder nach Gusto der Funktionäre und Geldgeber, aber nicht nach dem der Athletinnen am Regelwerk hantiert, auf dass das FBB den gesellschaftlichen Erwartungen an Weiblichkeit entspreche. Man erinnere sich an die Phase vor gut einem Vierteljahrhundert, als Kampfrichter manche Frau als "too big", sprich: als zu muskulös, in der Wertung abgestuft haben (mal ganz abgesehen davon, dass auch Frauen in unterschiedlichen Körpertypen daherkommen und manche daher von Natur aus massiver ist als andere). 2000 kam eine weitere Vorschrift dieses Typs, 2005 bei der MS. International war dann da die skandalöse Vorschrift, dass die Teilnehmerinnen 20 Prozent weniger Masse bieten sollten.

Den Herren der Schöpfung macht man keine solchen Vorschriften (auch wenn da IMHO längst die Masse über die mit Körperstruktur und -größe einhergehende Gesamtbalance gesiegt hat). Aber den Frauen, denen verlangt man das ab. Als könne das Äußere über die tatsächliche Weiblichkeit entscheiden.

Es gibt da die Arbeit "The female bodybuilder as a gender outlaw" in der Zeitschrift "Qualitative Research in Sport and Exercise" (hier ein Exzerpt), darin sagen Chris Shilling und Tanya Bunsell (ich zitiere aus dem Gedächtnis), alle diese Regeländerungen spiegeln die Bemühungen der IFBB wider, dass die beteiligten Athletinnen möglichst den öffentlichen Erwartungen ans Weibliche zu entsprechen haben, mit der Betonung der Notwendigkeit für die Bodybuilderinnen, sich insgesamt weniger massiv-massig-muskulös zu präsentieren: Logisch geht anders in einem Sport, der ja auch auf das Ausreizen der physischen Extreme ausgelegt ist. Wie gesagt, den Männern wird das nicht verboten, da solcherart Bestreben als männlich gilt, aber den Frauen schon, weil da als unweiblich erachtet. Fragt sich nur, was dann mit den ganzen Transgender-Leuten zu tun ist, die zwar eine weibliche Seele, aber einen Körper mit männlicher Biologie mitbringen, der insgesamt mehr Kraft- und Muskelzuwachs erlaubt ...    

Mag sein, dass extreme Bodybuilderinnen nicht den Geschmack der Masse in Sachen Weiblichkeit treffen. Ja und? Sie treffen aber den Geschmack und den Wunsch an das, was diese Athletinnen selber möchten, nämlich in sich die Grenzen des Machbaren auszuloten. Die Athletinnen sind also in ihrem Tun und in ihrem Ansinnen genauso ernst zu nehmen wie die Männer auch. Ich bin weiß Gott kein Feminist, aber ich sage in etwas überspitzter Form: Wenn's jemand kann, wenn's jemand will, wenn's niemand anderen beeinträchtigt, dann hat auch niemand das Recht, hier einzuschreiten. Sprich: Wenn's den Männern erlaubt ist, muss es auch den Frauen gestattet sein, das ist eine Folge der immer wieder eingeforderten und ja auch weithin im Westen gesetzlich verankerten Geschlechtergerechtigkeit.

Angesichts dessen bin ich mal gespannt, was man da den Muskelmaedels im kommenden Jahr für Auflagen machen wird (wenn's denn überhaupt soweit kommt). Das "Muskeln" und "Weiblich" zusammengehen, das soll dann auch die kleine Collage einer Legende zeigen - Christa Bauch:

 

Samstag, 26. Oktober 2019

Wie alles begann - Zuschrift Nr. 9

  
Hier noch ein wie stets anonymer Leser-Beitrag zu dem Thema, die Mail kam schon vor ein paar Monaten, da war ich aber verhindert. Jetzt habe ich das durchgesehen und hochgeladen. Es gibt tatsächlich außerdem  eine weitere Zuschrift, ich habe die auch schon durchgesehen, warte aber auf das Feedback des Absenders, dem ich wie immer in solchen Fällen den Text noch mal zugeschickt habe. Oh, und bitte auch meinen Nachsatz beachten, der steht ganz unten. 

Ich habe lange überlegt, ob ich was schreiben soll. Jetzt mache ich das mal. Weil, ich habe das auch, diese Begeisterung für Frauen mit richtig Muskeln, so dass diese Frauen stärker sind als ich. Wobei Begeisterung eigentlich schon fast zu schwach ist, das ist beinah eine Manie!

Ich habe diese Beiträge hier gelesen, mehr als nur einmal. Und ich habe auch immer sonst im Internet nachgesehen, es gibt immer mehr Leute, denen es so geht und die auf Muskelfrauen stehen, sonst wären da nicht die ganzen Bilder und Filme und alles andere. Aber komisch ist doch dabei eins. Es sind nämlich nicht viele, die es auch zugeben. Das machen nur wenige. Da können sie im Fernsehen und sonstwo reden, was sie wollen, mit Gender und Geschlecht und tolerant und was weiß ich alles, aber bei der Sache, da ticken alle ganz altmodisch. Kaum ein Mann gibt zu, dass er schwächer ist als eine Frau, vielleicht gibt er es mal zu, aber dann sagt er ganz bestimmt nicht, wie sehr ihn das anmacht. Meine Frau zum Beispiel, die weiß, dass mir solche Körper gefallen - aber mehr auch nicht, den Rest habe ich ihr nie gesagt.

Warum? Da ist nämlich für mich der wunde Punkt an der Sache: Männer müssen immer noch stärker sein als Frauen, also ich meine jetzt körperlich stärker. Warum eigentlich? Ist doch gar nicht mehr nötig, da alle Welt im Büro sitzt oder selbst in der Produktion bloß irgendeinen Computer bedient. Wer braucht da schon Kraft wie ein Schmied? Trotzdem ist es so, dass es keiner zugibt. Ich auch nicht. Dabei nagt diese Sache immer noch an mir, obwohl es so lange her ist. Aber eigentlich sind es zwei Sachen gewesen, die mich zum Fan von Muskelmaedels gemacht haben.

Also das war so. Ich war da so elf, zwölf Jahre alt. Es gab da dieses Mädchen in der Nachbarschaft, die war irgendwie abenteuerlustig. Auf alles draufklettern, überall runterspringen, Luft anhalten unter Wasser, Radfahren wie ein Actionheld, so was alles. Ja, und ich kriegte das ab, unsere Mütter waren befreundet und so lag es nah, dass wir zum Miteinanderspielen abkommandiert wurden, wenn man das so sagen kann. 

Nur, das mit der Abenteuerlust war bei mir nicht so ausgeprägt, ich bin noch nie gern auf hohe Bäume geklettert. Und von hohen Mauern runtergesprungen auch nicht. So kam es, dass sie mich immer wieder verspottete und irgendwann halt auch mal wissen wollte, ob ich überhaupt der Richtige sei, um mit ihr Umgang zu haben. Das machte mich so wütend, dass ich so was sagte, dann geh doch eben. Dabei habe ich so ein bisschen geschubst, wirklich nur ein bisschen. Aber die Reaktion! Die Einzelheiten sind mir entfallen, aber ich weiß noch genau, wie sie mich ganz schnell mit dem Rücken unten auf dem Teppich hatte und auf mir drauf saß, wie ein Reiter auf dem Pferd, ihre Knie auf meinen Armen und ihren Schritt am Übergang von der Brust zu meiner Kehle, so dass sie mir mit einem Lupfen von ihrem Po die Luft abwürgen konnte. Oh, und wie sie mich verspottete! Ich drehte und wendete mich hin und her, wollte sie runter haben und schaffte es nicht! Sie lachte und blieb auf mir drauf! Ich weinte! Und ich hatte ganz, ganz komische Gefühle!

In den kommenden Monaten wurde ich noch ein paar Mal ihr Opfer. Erst wollte sie wohl wissen, ob sie wirklich so viel stärker war als ich. Vielleicht kriegte sie dann auch Geschmack dran, ich weiß es nicht, könnte es mir aber vorstellen, so wie sie immer drauf war. Sie schaffte es, mich immer nach Strich und Faden niederzuringen und in allen möglichen Positionen zu halten. Sie konnte mich zwischen ihre Beine klemmen, sie hielt mich im Schwitzkasten, sie verdrehte mir den Arm, sie setzte sich auf mich drauf und sagte dann lauter Sachen, die es nur noch schlimmer machten. Wie ich mich dan geschämt habe dafür, dass ich so ein Versager war! Keine Chance gegen so ein Mädchen! Immer hatte ich dabei solche Angst, nur vor was eigentlich, das wusste ich nicht. Vor allem, weil da jedes Mal noch diese komischen Gefühle waren, als ob es mir gefallen würde.

Irgendwann war das alles vorbei, da trennten sich unsere Wege. Ich glaube, es lag daran, dass sie auf eine andere Schule kam. So dachte ich auch allmählich immer weniger daran, wie sie mich da malträtiert hatte und was das bei mir ausgelöst hatte. Irgendwann dachte ich gar nicht mehr dran. Aber das heißt nicht, dass das weg gewesen wäre, was sie dabei mir ausgelöst hatte, oh nein!

Ein paar Jahre später, da fuhr ich nun immer mit der U-Bahn quer durch die Stadt, weil ich dort so einen bestimmten Kurs besuchte. U-Bahn-Fahren, das war für mich ich immer furchtbar langweilig, damals,vor dem Internet, da hatte niemand ein Smartphone, da blieb nur, was zu lesen oder irgendwie die Zeit totzuschlagen. Ich saß da, die Hände zwischen den Knien, und versuchte, mich auf den Kurs einzustimmen oder eben über das nachzudenken, was es da in der Stunde gegeben hatte. Da ging ich ganz gern hin, nur diese lange Fahrt durch die Stadt, die nervte mich.

Bis an diesem einen Tag. Da kam ich von dem Kurs zurück. Ich saß da, träumte und blickte ins Leere, guckte vor mich hin und sah gar nicht, was vor mir war. Das heißt, das dachte ich. Denn mit einem Mal merkte ich, dass da was los war bei mir, an einer ganz bestimmten Stelle! Und wie! Ich stutzte. Und das reichte, um mich wach zu kriegen. Jetzt sah ich auch bewusst, was ich vor mir hatte!

Die U-Bahn war voll gestopft, aber ich hatte noch einen Sitzplatz gekriegt, weil ich am Anfang der Fahrt eingestiegen war, da waren die Wagen noch leer. Jetzt nicht mehr, die Leute standen ganz dicht. Direkt vor mir, da war ein Paar Jeanshosen, hauteng und zwar deshalb, weil die Trägerin so dermaßen muskulöse Beine und dazu den prallsten und knackigsten Muskelpo hatte, den ich bis dahin überhaupt gesehen hatte! Das war es, das hatte ich irgendwie wahrgenommen, so unterbewusst, mit der entsprechenden Reaktion!

Und da war wieder genau das Gefühl, wie ich es ein paar Jahre vorher gehabt hatte, wenn diese kräftige und rauflustige Freundin auf mir rumgeturnt war, diese Frage danach, was die mit mir machen würde, schließlich hatte ich ja nachweislich keine Chance! Gegen diese Muskeln in dieser Jeanshose, da hätte ich aber erst recht nichts ausrichten können! Und wie das wohl wäre, mal rauszukriegen, wie stark diese Beine wären und wie hart und fest sie sich wohl anfühlen würden ja und natürlich auch dieser Po! Ich sah mich schon auf dem Boden liegen, wieder mal runtergerungen, während sie mir als Siegerin ihren Po übers Gesicht hielt, diesmal aber nur in so einem String-Höschen und in Reichweite meiner Hände, während sie mich als Weichei mit lauter passenden Sprüchen so richtig fertig machen würde!

Gleichzeitig schämte ich mich, machte mir Vorwürfe, was ich für einer wäre, mir so was zu wünschen, am Ende würden mir so Frauen mit starken Supermuckis womöglich noch gefallen! Was ich für eine Pfeife sein müsste, wenn ich das zulassen täte, dachte ich, und was die anderen Leute aus meinem Umfeld sagen würden, wenn sie das rauskriegen würden!

Während ich lauter solche Sachen dachte, saß ich da und konnte einfach nicht weggucken. Diese Muskelbeine von ihr und dadrüber dieser Po! Es war der Wahnsinn! Ich weiß, dass ich es nicht absichtlich getan habe, weil ich mich gar nicht daran erinnern kann, das es so klar mitzukriegen war. Aber ich saß da und starrte, starrte und starrte!

Aber wie das so ist, wenn man jemanden so anguckt - das merkt der oder in dem Fall die, die so angeguckt wird. Ist ja unangenehm, wenn man sich so beobachtet fühlt. Schließlich, sie hatte grad den ersten Schritt zum Aussteigen gemacht, da drehte sie sich noch rum, sie trug eine dunkle Strickmütze, wo links und rechts ihre Haare rauskamen, Locken, war damals Mode. Ja, und eine Sonnenbrille. Sie guckte und sah ganz schnell, wer da so starrte, nämlich ich. Und was sie auch sah, das war das in meiner Hose, worüber ich jetzt ganz schnell meine Hände hielt. Aber zu langsam! Sie hatte es gesehen - jetzt schüttelte sie den Kopf und lachte, dann blieb sie stehen, breitbeinig, spannte einmal ihren Po! Der zuckte unter der Jeans-Hose so richtig hoch und wurde dabei noch fester, als er es sowieso schon war! Und zucken, das tat es bei mir dann auch. In der U-Bahn und nachts im Bett, ein paar Wochen lang immer wieder! Ich musste nur dran denken, dann ging es schon los!

Um es kurz zu machen, seitdem bin ich ein Fan von Frauen mit Muskeln. Ich schäme mich, komme mir da manchmal fast schon vor wie ein Sklave, aber ich kann nicht genug davon kriegen!


Ungefähr so eine herrliche Aussicht dürfte
damals das Auge des Schmoes gefesselt
haben, der diesen Beitrag verfasst hat ...

 (Nachsatz oder Disclaimer von mattmuscle, also dem Betreiber von dem Ganzen hier: Wie man sieht und wie ich fast wortgleich schon früher geschrieben habe, werden solche Zuschriften natürlich noch veröffentlicht. Das Thema wird hier so lange besprochen, wie es Zuschriften dazu gibt. Also, wer seine dazu passende Geschichte erzählen will: keine falsche Scheu, bitte schreiben und herschicken. Ich lese alles. Und wenn die Geschichte halbwegs für eine Veröffentlichung taugt, dann kontrolliere ich die Rechtschreibung und korrigiere gegebenenfalls auch andere Fehler wie falsche inhaltliche Bezüge, unstimmige Satzanschlüsse, grammatikalische Schnitzer und so weiter. Ich schicke das vor dem Veröffentlichen dann aber noch mal an den jeweiligen Schreiber, ob dem meine Korrekturen passen, so wie in diesem Fall auch geschehen. Ist das zu beiderseitiger Zufriedenheit, poste ich das. Und das mache ich das wie immer ohne Namensnennung.)

Sonntag, 13. Oktober 2019

Buch: "Amazing Muscle Beauties"

Es gibt was Neues zu lesen oder besser zu gucken - gedruckt, in Farbe und bunt, um mal einen alten TV-Sketch zu bemühen.Vorne drauf ist Jessica Sestrem zu sehen, drinnen gibt es sie auch in Farbe und das glücklicherweise mehrfach, neben jeder Menge anderer Muskelmaedels. Und für die Hochglanzfotos in "Amazing Muscle Beauties - The Book" verantwortlich zeichnet Robby Brand, den man den Euro-Fans von Muskelmaedels wohl kaum vorzustellen braucht, da er einer der wichtigsten Highgloss-Fotografen auf dem Gebiet ist. Es ist kein dünnes Buch, kommt - ich weiß es, da ich schon eins gekauft habe - in perfekter Buchbindertechnik auf Super-Papier und mit Fotos in echter Spitzenqualität: Empfehlenswert! Und hier noch ein Bild vom Cover:  


Ich hätte schon früher was dazu geschrieben, wenn ich dazu gekommen wäre, aber manchmal ist es es eben, wie es ist. Aber jetzt. Optimal für jeden, der Muskelmaedels liebt, zumal Weihnachten schon wieder in drohend naher Reichweite ist.

(Nachtrag, 20. Oktober) Weil ich via Mail nun gleich zweimal gefragt worden bin, wie denn die Bilder sind in dem Buch, setze ich in das Posting noch etwas hinzu. Ich habe oben geschrieben "Highgloss". Heißt, wie oben auch schon erwähnt: Hochglanz. Nun kann man so natürlich alles Bildliche drucken, dann sehen schlechte Aufnahmen zwar etwas besser, aber immer noch nicht gut aus, das kenne ich von meinem Beruf her nur zu gut. Wer also will, dass die Bilder auch auf dem jeweiligen edlen Papier gut "stehen", wie das im Zeitschriftengewerbe heißt, dass sie somit sozusagen das spitzenmäßige Papier auch verdienen, der muss entsprechend erstklassiges Bildmaterial liefern. Und exakt das ist Robby Brand mit seinen Fotografien mehr als gelungen.

Zu seinem Stil: Hier geht es um liebevoll und mit Blick für originelle Settings und Hintergründe inszenierte Aufnahmen von Muskelmaedels. Auf diesen Fotos werden Bodybuilderinnen mit Blick für weibliche Schönheit gezeigt. So kommen Bilder heraus, die allesamt auch dafür taugen, großformatig gedruckt und dann mit schicker Rahmung versehen an die Wand zu kommen: Davon sähe zumindest ich gern mehr im Druck - vielleicht als "Amazing Muscle Beauties, Volume two"?

Ja, und einmal abgesehen davon, dass sich Fragen nach dem Stil des Fotografen und damit der Qualität der genannten Bilder ja auch durch simples Googeln beantworten lassen sollten - ich bin so frei und setze einige Bilder des Fotografen Robby Brand hier ein (seine freundliche Erlaubnis einmal vorausgesetzt). Schon diese Aufnahmen mit Mavi Gioia, Maria Carolien Wattel und Jacqueline "Jay" Fuchs sollten zeigen, dass er auf seinem Gebiet zu den Spitzenleuten gehört, abgesehen davon, dass er das ja wohl auch nicht erst seit gestern macht und seinen Ruf als Könner zu Recht genießt:
  




Wer sich für das Buch interessiert - hier die wichtigsten bibliographischen Daten: Es handelt sich bei dem guten Stück um eine Sammlerausgabe, daher limitiert - also ...! Ausführung: Hardcover, sprich: gebunden, Maße 30 x 21 cm, 228 Seiten, viele Fotos, hohe Druckqualität. Mit einem Vorwort von Amedeo Marsan, Chefredakteur der Zeitschrift "Cultura Fisica Magazine", Kreativdesign von Everett Ruf, Photos von Robby Brand. Der Preis beträgt 49,95 Euro plus Verpackung und Versand. Wer eins haben will, bestelle hier: webmaster@amazingmusclebeauties.com. Für den Fall, dass der Link zur E-Mail-Adresse nicht "funzt", wie das im Web-Slang heißt, setze ich noch den Link zur Website, wo man natürlich auch direkt ordern kann: amazingmusclebeauties.com


Und zum Schluss noch mal eine umwerfende Bizeps-Pose der ebenso umwerfenden Jessica Sestrem mit dem Buch "Amazing Muscle Beauties", dessen Cover sie ziert und in dem sie natürlich auch mehrfach abgebildet ist.


Sonntag, 21. April 2019

JLo goes to Muscleword ---
oder wer geht da wirklich hin?

Sie wurde als die Latina schlechthin gefeiert, als Sexsymbol, deren in aller Welt berühmter Prachthintern hoch versichert sei, sie sang, tanzte, schauspielerte, produzierte und alles mit höchstem Erfolg. Nun, auch Ladies wie Jennifer Lopez, kurz JLo, kommen in die Jahre und dann wird's weniger mit der öffentlichen Präsenz. Wenn dann genug Geld auf der Bank liegt, kann man auch mal tun, was man will und zwar auch dann, wenn sich die Öffentlichkeit echauffiert --- klar kann sie, aber wie kann sie nur?


Denn JLo, so heißt es im Web, treibe nun massiv Bodybuilding: Sixpack, breite Schultern, starke Arme --- alles da! Die Reaktion: Igitt, pfui Teufel! Hier ein paar Bilderchens dazu, welche das schlimme Tun belegen sollen. Doch bitte mal ganz gemach, es ist alles nicht so, wie's aussieht ...   


Schauspielerinnen mit Muckis --- der Traum jedes Schmoes, vor allem dann, wenn derartige Muskelmaedels denn auch in einer dazu passenden Rolle agieren würden. Nun, anders als in meinen betrüblicherweise schon seit längerem verflossenen Jugendjahren ist es heute wohl kein Thema mehr, wenn eine Frau im Gym oder meinetwegen im heimischen Keller trainiert, um so einen kraftvollen durchtrainierten Körper aufzubauen. Inzwischen sieht man derlei auch auf allen einschlägigen Kanälen, sei es Web, TV oder großer Leinwand, sei es in sportbetonten Spielshows, sei es in Filmen, es gibt ja auch immer mehr Actionmäßiges für Frauen. Und die ein oder andere dieser Athletinnen schafft es gar, gewinnträchtige Berater- oder Werbeverträge zu ergattern, wird somit zu einer Stilikone oder zu dem, was auf Neudeutsch "Influencer" heißt.



Dies gesagt habend, sei angemerkt: Es geht hier um die Akzeptanz einer Muskulatur, wie sie für frühe Bodybuilderinnen typisch war, also für Maedels wie Rachel McLish, Carla Dunlap oderGeorgia Miller-Fudge. Solche Ladies wurden damals weithinals unweiblich beschrien, heute ist ihr Körperbau sozusagen sozial akzeptabel - nicht aber derjenige etwa einer Hardcore-Bodybuilderin, etwa Amelia Hernandez, Lisa Cross, Monique Jones oder Tina Zampa, ganz zu schweigen von den Supermuskelmaedels wie Renné Toney oder Natalia Kuznetsova (wobei ich - es wird jetzt off topic - mich da frage, ob das gemäß der vom Duden vorgegebenen Transliteration nicht "Kusnetsowa" heißen müsste ...).

Aber immerhin: Da zumindest in der westlichen Welt heute die Frauen einen Fliegenschiss darauf geben, ob ihr sportliches Tun als unweibliches Tun klassifiziert wird oder nicht, da zudem auch Slogans auftauchen wie "Strong is the new skinny" oder "... the new sexy", da war es ja auch nur eine Frage der Zeit, bis sich auch die ersten Schauspielerinnen aufmuskelten. Zumindest ein bisschen.


Nun, auch das ist nichts wirklich gaaaanz Neues. Schon in den 1960er Jahren begab sich das damalige Filmsternchen Kai Fischer über längere Zeit regelmäßig ins Fitnessstudio, was ihr zu einem immerhin sichtbaren Tonus verhalf. Und noch ein, zwei Dekaden zuvor vorher hat wohl auch die deutschstämmige Hollywood-Aktrice Hedy Lamarr trainiert. Auch die einst in ihrer Karriere als Sexbombe gestartete Erika Eleniak wartete irgendwann mit sichtlichen Muskeln auf, wie der Film "The Opponent" zeigt. Ebenfalls sehr sportlich und sichtlich trainiert war auch lange Jahre Sandra Speichert. Überhaupt gibt es heute jede Menge sportlicher Schauspielerinnen und Sängerinnen. Auch Helene Fischer ist dem Vernehmen nach täglich beim Sport, sonst wäre sie atemlos nicht nur in der Nacht (sorry, der musste jetzt sein).


Aber sportlich sein, um die Figur zu halten und vielleicht noch die Andeutung von Muskeln dazu, das ist das eine, vielleicht noch rollenbedingt kurzfristig etwas mehr (siehe Linda Hamilton im zwoten Terminator, siehe Hillary Swank in "Million Dollar Baby" von und mit Clint Eastwood), aber zum anderen will die darstellerisch tätige Frau ein solches "Mehr" auch wieder ganz fix loswerden. 

Denn zu viele, sprich: zu stark ausgebildete Muckis schaden bei Schauspielerinnen, Sängerinnen etc. der Karriere, da man dann weniger gut für den Mainstram vermarktbar ist. Also trainieren die meisten Schauspielerinnen meistens zugunsten ihrer Form, aber keinesfalls so, dass ihre Muskeln so aussehen wie bei einer Wettkampfathletin. Und wenn es um sichtlich mehr Muckis geht, dann tun die Damen es nur, wie gesagt, rollenbedingt, aber gar nicht ist so ein Look dauerhaft angestrebt. 



Da zeigt sich dann die völlige Verblödetheit unserer Yellow Press - einerseits haben wir intischen austrainierte Athletinnen jedes Typs im TV etcetera, aber wenn eine Dame aus der Star-Liga auch nur ansatzweise in die Nähe einer solchen Fitness kommt, dann überbieten sich diese nichtswissenden Schreiber mit Begriffen wie "ungesund", "unnatürlich" und ähnlichem Unfug. Erst recht gilt das für jene weiblichen Wesen, die zur Superstar-Liga zählen, als ob für die körperlich andere Maßstäbe anzulegen wären.

Damit wären wir wieder bei JLo und dem, worüber sich das Netz so aufgeregt hat. Diese Muskeln und alles. Doch das war völlig unnötig: Auch wenn diese Dame hier JLo aus bestimmten Blickwinkeln wie aus dem Gesicht geschnitten gleicht, wenn sie auch eine ähnliche Frise hat, mit dem berühmten Haarknoten - Mainstream, beruhige dich: sie isses nicht.

Dies hier ist eine Lady namens Jay from Houston, bürgerlich Janice Garay, eine Personaltrainerin und ein Fitness Model, meines Wissens Ende 20 (JLo hingegen wird die böse Fünf beim Lebensalter im Sommer erreichen).


Bleibt von meiner Seite nur eins zu sagen: Wenn man so ein Gesicht mit solchen Augen hat und dazu so einen Körper und womöglich ein bissschen Schauspieltalent - da wäre Jay from Houston doch wie gemacht als souveräne Heldin in einer Actionfilmrolle, in der sie diese Muskeln auch mal zielführend einsetzen kann ...

Oh, und das alles heißt nicht, dass JLo nicht auch fit wäre, das hier ist dann wohl die echte - not bad, indeed:


        

Freitag, 15. März 2019

Video: Frau mit mächtiger Schlagkraft

Apropos starke Frauen - schwache Männer. Da hätte ich noch dieses Video aus Russland: Es stammt aus einer Überwachungskamera und es zeigt einen Laden, indem jemand einen wohl obdachlosen Mann schikaniert und quält, bis diese junge Dame entschlossen dazwischen geht. Und die hat einen Schlag am Leib, angesichts dessen selbst ein Muhammad Ali oder ein Vitali Klitschko blass werden dürfte ...

Mittwoch, 6. März 2019

Studie: Männer schwächer, Frauen stärker?


Und - nach zugegebenermaßen etwas längerer Pause - hätte ich hier etwas: Laut einer neuen Studie sind die Millenial-Männer schwächer als ihre Väter, aber die Millenial-Frauen stärker als ihre Mütter. Und was das wiederum heißt für alle Schmoes ...

Also: Die Forscher haben Griffstärke als Maßstab genommen, zum messen in Kraftpfund (kurz: lbf). Sprich: Wieviel davon ist er in der Lage, an einem von ihm gepackten Objekt anzubringen, also wenn er es ergreift? 237 gesunde Studenten im Alter von 20 bis 34  Jahren nahmen teil. Durchschnitts-Griffkraft: 98 Kraftpfund und demzufolge, so die Studie deutlich schwächer als eine männliche Vergleichsgruppe aus der Mitte der 1980er Jahre.


Zum Vergleich die Frauen: Eine entsprechend der Männer-Gruppe zusammengesetzte Gruppe kam im Schnitt auf ebenfalls 98 Kraftpfund - und das sind 19 Kraftpfund mehr als noch bei der weiblichen Gruppe aus den 1980er Jahren. 

Mögliche Erklärungen: Seinerzeit arbeiteten noch viel mehr Männer als Arbeiter oder in der Landwirtschaft, mussten also mit ihren Händen zupacken. Heutige Männer, so die Studie, sind weniger körperlich aktiv. Im Gegenzug haben wohl auch die Frauen in Sachen körperlicher Arbeit und körperlicher Betätigung aufgeholt, so die Studie.

Was bleibt zu erwarten? Männer werden schwächer, Frauen stärker - wenn man darüberhinaus kultursoziologisch unken will, könnte man annehmen, dass sich das auch auf das uralte Geschlechterbild auswirken könnte und damit auch auf die Frage nach starkem und schwachem Geschlecht.

Solange das aber nicht geklärt ist, ergibt wenigstens der Verfasser sich seinen Träumen...

Oh, und nach das hier zum Thema Griffkraft:

Hier die Fundstelle des Artikels über die Studie.