Samstag, 7. Juli 2007

Mal was gegen Kampfrichter im FBB

Jetzt mal das, was man seit den Zeiten des lang verblichenen Demosthenes eine "Philippika" nennt - also eine kleine, durchaus demagogische Kampfrede:

Es geht gegen diese Entscheidungen, die da die Kampfrichter immer wieder so beim Frauenbodybuilding fällen. Da wird schon mal nach Nationalitäten bevorzugt gewertet -- sprich: Amerika den Amerikanerinnen, auch wenn die im Raum anwesenden Fans (ungeachtet der eigenen Herkunft) ganz andere Maedels auf den vorderen Plätzen sehen. Und da wird gegen das gewertet, was die Fans wie die Wettkämpferinnen selber wollen, all das oft genug, ohne vorher und rechtzeitig für Klarheit bei den Normen zu sorgen.

Immer schön auf den Mainstream achtend, versuchen sich daher die Kampfrichter dem anzubiedern, was sie als noch von der Gesellschaft akzeptiert ansehen. Der Gesellschaft wiederum ist das schnurz - die meisten Männer lehnen Frauen mit Muskeln ab, egal, ob viel oder wenig (zumindest lauthals in der Öffentlichkeit). Und die Frauen, die dagegen sind, die tun's häufig aus bloßem Neid heraus; oft äußern sie ihre Abneigung vehementer als die Männer. Das ist so das, was die Muskelmaedels selber so an Erfahrungen machen.

Obwohl das so ist, laufen die Kampfrichter also einem Trend hinterher, den es allem Anschein nach gar nicht gibt --- Mädels, Jungs: So wörtlich braucht man das mit der Blindheit von Justitia nicht zu nehmen. Doch solche Appelle verhallen scheinbar ungehört. Also werden die Muskelmaedels, die dem - von wem eigentlich? - vorgegebenen Bild nicht entsprechen, abgestraft, indem man sie auf die hinteren Plätze verbannt.

Der Trend ist zumindest bei der IFBB unübersehbar -- hier geht's ganz klar zu schlankeren, angeblich weiblicheren Formen, die dem entsprechen, was schon vor 20 Jahren eine Rachel McLish vertreten hat. Und alle sollen sich dem Verdikt beugen, auch wenn sie sich selber mit massigen, prallen und voluminösen Muskeln besser gefallen und/oder vom Körperbau her eh nicht in die ganz schlanke Gruppe passen?

Die Meinung von so unbelehrbaren Fans wie mir entnehme man dem angefügten Bild mit der tollen Jana Linke-Sippl!



3 Kommentare:

  1. Anonym10/7/07

    Muskelmasse hin oder her, aesthetische Ausstrahlung und Sexappeal machen eine Muskellady erst zum Augenschmaus, findet musclelover.

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  2. Ich finde, dass das hier durchaus gegeben ist. Wie heißt der alte Spruch? Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

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  3. Anonym10/7/07

    Lasst mich sagen das es bei diesen Wettkämpfen doch um die besten MUSKELN geht... Und ich finde eine extrem massive Frau mit enormen immernoch weiblich, weil eine Frau...! Für mich gibt es nach oben keine grenze, das soll aber nicht heissen das mir frauen mit weniger Muskelmasse auch weniger gefallen...
    Die beste Leistung sollte auch prämiert werden, "egal wie es aussieht" Mir gefällt es prächtig.

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--- mattmuscle, der sich über möglichst viele sinnvolle Kommentare und Anmeldungen bei "Wer mitliest - die Muskelmaedel-Community" in der rechten Blog-Spalte freuen würde ...