Montag, 17. August 2015

Dies und das: Wings of Strength und something completley different


Nextes Wochenende isses soweit. Dann nämlich fährt mancher nicht ins texanische San Antonio, um sich die Basketball-Truppe der San Antonio Spurs oder die Fußballer der San Antonio anzugucken, um am Riverwalk eine Margharita zu schlürfen oder im Buckhorn Saloon & Museum à la Cowboy zu essen --- nein: es geht um die "Wings of Strength - Rise of Phoenix". Der Name ist Programm: Aufstieg des Frauenbodybuilding (hoffentlich!) so, wie es einst der legendäre Phönix aus der Asche tat. Und das ist dann ein gewollter und nicht bloß geduldeter Wettbewerb für Bodybuilderinnen. Mehr dazu gibt es hierUnd das Erfreuliche daran: Der Wettkampf ist finanziell auch anständig dotiert, so dass zumindest die vorderen Plätze auch was davon haben. Mit dabei sind auch diese beiden Ladies - die eine als Starterin: Lisa Cross. Die andere "attending", aber nicht startend, dies infolge ihrer noch nicht allzulange zurückliegenden Verletzungen und einer beruflichen Weiterbildung: Alina Popa. Hier ein aus dem Web gemopstes Bild, das die beiden beim Training zeigt.




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Kann es sein: dass die vorbildliche "Freya"-Website von Lothaire offline ist?
Wäre eine Schande!


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Und dann noch mein (hier und da satirisch-polemischer) Beitrag zum Thema Gender-Debatte (oder soll ich sagen wie Jürgen von der Lippe: "Gender-Sch**ße"?) - munter gibt man im Westen Unmengen an Geld dafür aus, damit (zum Teil) verbeamtete Personen ernsthaft darüber streiten dürfen, wie man sie anredet, ungeachtet ihrers biologischen Geschlechts. In Kalifornien soll sich eine Uni sogar dazu verstiegen haben, dass man bei der Registrierung (von Immatrikulierung will ich da nicht reden) aus sechs (!) Optionen in Sachen Geschlecht auswählen kann. Angesichts der chronisch verschärften Wasserprobleme des Landes am Pazifik sollte man meinen, dass man da andere Probleme hat. Dito in Deutschland, wo die Wissenschaft genug zu tun hätte, um Antworten auf gesellschaftlich relevante Themen wie den künftigen Umgang mit der Einwanderung, dem wissenschaftlichen Fortschritt, der Energie-Wende, dem gesellschaftlichen Wandel und so weiter zu liefern. Und vielleicht auch darauf, warum das Renommee der Wissenschaft stetig sinkt und was man dagegen tun könnte. 

Vielleicht liegt es daran, dass in Kreisen der Akademie die Elfenbeintürmerei schon von jeher ein eigenes Territorium hat. Dass manche Professoren soweit gehen, von ihren Studenten entsprechend gendergerecht Formuliertes zu verlangen, das betrachte ich nicht nur als Verbrechen an meiner Muttersprache, sondern als Angriff auf den gesunden Menschenverstand: Wenn die Form über den Inhalt siegt, haben wir Schwulst, Kitsch und Manierismus, so habe ich das einmal gelernt. Und ich kann auch nicht sehen, was daran falsch sein sollte.

Was das mit Frauenbodybuildinmg zu tun hat? Nun, ganz einfach: Diese akademische Diskussion über "ProfessorX" und geschlechtsneutrale Ampelfiguren zum einen, zum anderen die öffentliche Akzeptanz dessen, was da eine Gruppe von Frauen durchaus unübersehbar in Überschreitung traditionell männlich definierter Geschlechterrollen tut. Was ja auch was mit "Genderismus" zu tun hat und daher Wasser auf die Mühlen der hier tätigen Leutchen sein müsste. Ist es aber nicht. Damit haben wir beim Frauenbodybuilding eine allenfalls in Anführungszeichen zu sehende Akzeptanz, die immer noch nicht selbstverständlich ist, wenn man sich manches hass- und angsterfüllte Posting im Internet unter den jeweiligen Fotos der Muskelmaedels anguckt. Was für mich einfach nur belegt: Der ganze universitär-soziologische Unfug zum Thema Geschlechterforschung ist Lichtjahre von der Realität entfernt. Und er kann über zwei Dinge nicht hinwegtäuschen:

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gliedert sich die Menschheit biologisch in zwei Geschlechter.
Und diese zwei Geschlechter werden sich im übertragenen Sinne aneinander reiben und nicht ohne einander können, solange es die Menschheit gibt. Es geht dabei um Fortpflanzung und Arterhaltung. Denn sonst hören wir als Spezies auf zu leben.

Gott sei Dank ist das aber weder eine schnöde Pflicht noch ein trocken zu debattierendes Politikum.
Es ist wie beim Essen --- es gibt da auch noch den Genuss. Und der ist mitunter für das seelische Wohlbefinden und damit die Gesundheit förderlicher als jede Nahrung, die zwar gesund sein mag, mir aber nicht schmeckt ...
 

Und kombiniere ich mal alles gerade Gesagte, dann ist es bei mir so:
Ich erfreue mich aus erotischer Sicht an Frauen, deren kraftvoller Körperbau die herkömmlichen Geschlechterrollen sprengt. Frauen, die ihre körperliche Überlegenheit bewusst mit weiblicher Tändelei verbinden.
Mir gefällt es, wenn sich da unübersehbar Weibliches mit starken und dazu prachtvoll ausgebildeten Muskeln kombiniert.
Und so werde ich dann auch mal wie die Genderisten biologischen Sexus und grammatisches Genus (in einer an sich nachgerade schwachsinnigen Weise) miteinander gleichsetzen. In Wort und Bild. Das aber ganz ohne ideologischen Hintergrund, sondern nur, weil es für mich in dem Fall - ich wiederhole mich - erotisch konnotiert ist (ich kann auch Fremdwörter ... ;-))

Et voilà: 

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--- mattmuscle, der sich über möglichst viele sinnvolle Kommentare und Anmeldungen bei "Wer mitliest - die Muskelmaedel-Community" in der rechten Blog-Spalte freuen würde ...