Okay, soweit isses noch nicht ganz... Die nächsten drei Titel sind aber echt. |
"Hat sich die Wissenschaft eigentlich schon mal richtig methodisch mit "unserem" Thema befasst, also
mit der erotischen Anziehungskraft von Muskelmaedels
auf manche Männer?"
Ob's wohl was mit Armmuckis zu tun hat, wie hier denjenigen von Avis Ware? |
Als einer der ersten ist hier Dr. Niall Richardson von der Universität von Sussex zu nennen, der sich des Thema "Female Muscle Worship" mehrfach angenommen hat (überhaupt des Bodybuilding). Er selber beschreibt sein Interesse so: "Meine Forschungen fokussieren sich auf die Repräsentation des Geschlechts, der Sexualität und des Körpers in zeitgenössischen Film, Medien und der Popkultur. Besonders interessiere ich mich für die Darstellung von Minderheiten-Gruppierungen in Film und Medien."
2008 veröffentlichte Richardson sein Buch "Transgressive Bodies: Representations in Film and Popular Culture", in dem es ein Kapitel mit der Überschrift: "Flex Related! Hyper-Muscular Bodies: Resistance or Erotic Spectacle?" gibt. Und darin liefert er eine der ersten soziologisch-psychologisch wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Thema. Vermutlich ist er der erste gewesen, der sich des Themas Frauenbodybuilding/Female Muscle Worship komplex angenommen hat.
Vier Jahre später erschien dazu ein eigener Aufsatz aus der Feder von Nicholas Chare: "Getting Hard: Female Bodybuilders and Muscle Worship", der veröffentlicht wurde innerhalb des von Adam Locks und Niall Richardson (da isser wieder!) herausgegebenen Buches "Critical Readings in Bodybuilding". Chare hat das Thema ganz am Rande auch gestreift in: "Sportswomen in Cinema: Film and the Frailty Myth".
Zu den neueren Werken gehört das im April 2013 publizierte Buch von Dr. Tanya Bunsell: "Strong and Hard Women: An Ethnography of Female Bodybuilding", hier sei vor allem auf das Kapitel "The 'Dark Side' of Female Bodybuilding" verwiesen --- als Apropos möchte ich vermerken, dass dieses Beispiel hübsch zeigt, wie sehr sich populäre Mythen und Formulierungen heutigentags in der Wissenschaft wiederfinden (hier "Die Dunkle Seite der Macht" aus "Krieg der Sterne"). Bunsell arbeitet dabei auch ganz aktuell heraus, welche wichtige Rolle das Internet beim Potenzieren des Muskelmaedel-Faibles oder -Fetisches und beim Selbstvermarkten der Muskelmaedels spielt.
Bei alldem geht es zuerst einmal um die üblichen Geschlechterrollenfragen, dann darum, warum das so ist mit den Muskelmaedels und warum sie tun, was sie tun, und wie sie diesen Lebensstil durchführen. Und über diese indirekte Linie kommt man dann auch zur Welt des den erotischen Subkulturen zugeordneten Female Muscle Worship, welches dann gerade bei Bunsell in allen Facetten dargestellt und ergründet wird. Das mag nun jedem halbwegs intelligenten Muskelmaedel-Fan mit einigermaßen geübter Fähigkeit zur Selbstreflektion und einem halbwegs funktionierenden und diesbezüglich öfters benutzten Internet-Zugang nicht gerade neu erscheinen, aber für die in wesentlich größeren Zyklen funktionierende und denkende Sozial-, Sexual- und Seelen-Wissenschaft ist das Thema sicherlich noch ganz, ganz neu.
Von ihr dominiert werden, während sie sich auf dir spreizt und dir ihre überlegenen Muckis vorführt ... |
Ach ja, vor der Mucki-Herrin zu knien, ihr untertänigst zu huldigen ... |
Ihre Muckis auf dir ... |
Dieser Blick, dazu DER Arm, da muss man ja ... |
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--- mattmuscle, der sich über möglichst viele sinnvolle Kommentare und Anmeldungen bei "Wer mitliest - die Muskelmaedel-Community" in der rechten Blog-Spalte freuen würde ...