So, vor lauter Arbeit und diversem Privatkram die Ergebnisse der Ms. International 2011 beim Arnold Sports Festival (3.-6. März) beinahe übersehen; das Hochladen des bisher letzten Postings hatte ich schon heute morgen eingestielt (jaaa, jetzt geht das in meinem Blog). Aber nur beinahe. Übersehen, meine ich.
Also, wie auf der Website der Arnolds und hier in dem IFBB-Scoresheet zur Linken nachzulesen, ging der Wettkampf so aus - ich nenne jetzt mal die sechs vorderen Plätze:
1. Iris Kyle aus Texas,
2. Yaxeni Oriquen-Garcia aus Florida,
3. Alina Popa aus der Schweiz,
4.Debi Laszewski aus Florida,
5. Betty Viana-Adkins, auch aus Florida und
6. Cathy LeFrancois aus Kalifornien.
Tja, die anderen fünf Damen aus der Neuen Welt kenne ich leider nur aus dem Internet oder von dem ein oder anderen Messebesuch. Alina Popa hingegen habe ich mehrfach getroffen. Natürlich waren für sie aus Sympathie und in ihrer Rolle als als "Euro-Fighterin" alle Daumen gedrückt, zumal die Wettkampf-Vorbereitungsfotos gut aussahen und unbescheiden auf einen Titel hoffen ließen.
Nun, das hat nicht ganz gereicht. Aber Platz drei ist fünf Plätze höher als Platz acht, und da war sie anno 2010 noch gelandet. Also sei es laut und deutlich gesagt: Herzlichen Glückwunsch, liebe Alina, bei der Nummer wäre ich gern dabei gewesen.
Nun, das hat nicht ganz gereicht. Aber Platz drei ist fünf Plätze höher als Platz acht, und da war sie anno 2010 noch gelandet. Also sei es laut und deutlich gesagt: Herzlichen Glückwunsch, liebe Alina, bei der Nummer wäre ich gern dabei gewesen.
Damit ist sie meiner Ansicht nach zu den zwei Maedels vorgestoßen, die in den vergangenen Jahren die US-Wettkampfwelt dominiert haben. Zu sehr weiten Teilen zu Recht, da für Muskulosität ebenso bekannt wie für Symmetrie. Und beständig sind sie in ihren Erfolgen auch noch. Nehme auch mal an, dass Alina sich genau an den beiden orientiert haben wird – als Vorbild, vielleicht auch als Feindbild (dies aber bitte im sportlichen Sinne zu verstehen): Konkurrenzbeobachtung heißt das in der Wirtschaft.
Die amerikanischen Kommentatoren preisen schon ihren harmonischen Körperbau und vermuten nicht ganz zu Unrecht, dass sie bald auch in den USA zu einem bekannten Namen werden wird, zumal noch vergleichsweise jung. Und als studierte Anglistin mit fließendem Englisch sollte es für sie kein Problem sein, in der US-Szene Fuß zu fassen; sie hat immerhin schon für den bekannten Knipsmeister Bill Dobbins Modell gestanden.
Und auch noch das: Kyle kassiert (nun bei ihrem sechsten Sieg) 25000 Dollar, Oriquen 13000 Dollar, Popa 8000, Laszewski 5000, Viana 3000 und LeFrancois 2000 Dollar, alle von diversen Firmen gespendet. Immerhin scheinen die Preisgelder in den vergangenen Jahren etwas raufgegangen zu sein.
Herzliche Gratulation Alina!
AntwortenLöschenAnhand der Bilder der Arnold, die ich gesehen habe, ist Alina für mich besser als Kyle und Yaxeni gewesen, sowohl hinsichtlich Muskelzeichnungen als auch Muskelvolumen. Wo haben da die Kampfrichter nur hingesehen. Voller Vorfreude schaue ich nun auf das Jahr 2012 mit Alina als neue Ms. Olympia!