Sonntag, 15. Dezember 2013

Der Weltraum, unendliche Weiten --- aber jetzt, wie das die Muskelmaedels sehen...


Und kaum hatte ich das eine Etage tiefer stehende Posting beendet, als auch schon einige neue Gedanken und davon abgeleitet weitere Fragen durch mein Hirn kreisten. Typisch, dass solche Geschichten wie die mit dem geretteten Orbit-Abenteurer stets aus dessen Sicht erzählt wurden. Igendwie logisch, weil er ja die Identifikationsfigur für das seitens des Verlages angepeilte, jugendliche Publikum darstellte - und diesem Schema war ich einfach gefolgt. 

Aber wäre es nicht auch einmal interessant, sich diese kurze, von einem alten Comic-Titel abgeleitete Story aus der Sicht der starken Retterin darzustellen? Was und wie hätte die von mir mit dem Namen Muskuleia versehene Raumschiff-Kriegerin zu erzählen gehabt? Und wer ist das überhaupt? Also dachte ich und phantasierte und konnte erst einmal nichts schreiben, weil die berühmten tausend anderen Dinge dazwischenkamen.

Jetzt aber: Ich habe das alte Comic-Titelbild erneut überarbeitet, so dass die beiden Figuren "besser herauskommen", um es salopp auszudrücken. Also der in Ketten gelegte Mann und das Muskelmaedel aus der Galaxis, jene hünenhafte, futuristische Amazone, die ihn rettet und die die gesamte Situation natürlich aus ihrer Sicht wahrnimmt, also aus Sicht einer körperlich sehr, sehr starken und natürlich extrem erotischen Frau ---

--- gerade hatte ich mich mit dem zylonischen Kraftschwert ertüchtigt, von dem wir immer eines in unserem Orbitgleiter mitführen. Es gibt nicht viele Exemplare dieses Schwertes. Sein Geheimnis liegt in jenem seltenen Erz vom anderen Ende des Universums. Dank dieses blauen Metalls sieht dieses Übgerät aus wie ein normales Schwert. Jedoch bringt es aber die Eigenschaft mit sich, hundertmal schwerer zu sein als dieses einst auf der von der Geschichte fast vergessenen Erde so begehrte Gold, von dem unsere alten Informationsdateien berichten. Die schwere Masse dieses Materials von Zylon steckt nun vorn in der Klinge. Mancher kann daher das Schwert gar nicht mit der Spitze vom Boden anheben, ganz zu schweigen davon, es zu schwingen. Wer das tun will, der braucht feste Handgelenke, zähe Sehnen und äußerst kraftvolle Muskeln - nun, all das habe ich. Ich kann dieses Schwert stundenlang schwingen.

Immerhin bin ich die Herscherin dieser Amazonen! Da muss ich nicht nur durch Klugheit,Weisheit und Tapferkeit führen, sondern auch stark sein. Was ich sehr gern bin, ich liebe es, wenn alle anderen auf meinen gestählten Leib schauen, voller Bewunderung und Erregung, aber auch voller Neid und Angst.

Und so verrieb ich gerade den wohlriechenden Balsam aus dem Öl des Sylphion auf der Haut über meinen von der Übungsstunde prachtvoll schwellenden, vibrierenden Muskeln, als die Nachricht kam, dass an unserem Zielort ein Aufstand tobe. Ich gab Befehl, den Orbitgleiter unsichtbar zu machen und sich dem Hauptplatz der großen Planetenstation so nahe wie möglich zu nähern. Und siehe da, die Mitteilung entsprach der Wahrheit: Die hierhin verbannte Ansammlung von Verbrechern hatte zu den Waffen gegriffen und war gerade dabei, eine Herrschaft des Schreckens zu errichten - unter anderem durch Hinrichtungen ihnen missliebiger Personen.

Eine davon schleppten sie gerade auf den Platz zu der Richtstätte heraus, einen Mann in Ketten. Ich gab Order, mir diese Person in Vergrößerung zu zeigen. Und ich sah jemanden in Teilen der Orbit-Reisekleidung, in dem Falle in Gelb und in Blau - das entsprach genau der Beschreibung der Person, die wir abholen wollten. Und sicher nicht der den Verbrechern zugewiesenen Tracht. Alles deutete darauf hin, dass unser Gast hier als Unschuldiger gerichtet werden sollte. Da tat schnelles Handeln not:

Wir senkten den noch hinter seiner Maske verborgenen Gleiter, so tief es ging, begrenzt nur durch die Höhe der Gebäude. Rund um diesen Platz gab es einige steil aufragende Türme, bestimmt achtzig- bis neunzigmal so hoch, wie ein durchschnittlicher Mensch lang gewachsen ist. Währenddessen brachten wir unsere Strickleiter über der Ausstiegeluke des Orbitgleiters an. Ich stellte mich direkt neben der Lukenkante auf die unterste Sprosse, dann straffte ich die Leiter und griff mit beiden Händen die ungefähr auf Augenhöhe liegende Querstrebe. Ich gab das Zeichen. Meine Amazonen öffneten die Luke, ich hüpfte, fiel mit der Leiter nach unten - und durchbrach dabei erwartungsgemäß die Maske des Gleiters. So sahen ihn nun alle Aufständischen plötzlich über sich aus dem schwarzen Nichts des Alls auftauchen.

Im selben Augenblick aber stürzte ich so schnell mit der Leiter herab, dass niemand unten auf dem Platz und in den Türmen die Zeit zum sofortigen Reagieren blieb. Meine starken Hände hielten dem mächtigen Ruck stand,  als sich die Leiter mit mir unten dran straffte - keine zwei Hände breit über dem Boden und direkt neben der Gruppe mit dem in Ketten liegenden Opfer.

Ein Hieb meiner mächtigen Faust, dann noch einer. Prompt sanken links und rechts von dem Gefangenen die Wachen besinnungslos zu Boden. Noch während sie fielen, beugte ich mich zu dem fremden Reisenden hinunter. Mein gestählter Arm umfasste seinen in Ketten gelegten Leib, und ich hob ihn nach oben, aus der Schar seiner Schergen empor. Dank meiner titanischen Körperkraft bildete das eine leichte Übung. 

Im selben Moment setzten meine Amazonen den Orbitgleiter im Steigflug blitzesschnell nach oben und hoben uns so schlagartig weit über die von der Rebellion gezeichnete Stadt empor, ehe sie anfingen, die Leiter einzuziehen. Natürlich schüttelten die Aufständischen ihre Überraschung schnell ab. Zu Tausenden strömten sie herbei und eröffneten aus ungezählten Waffen sofort eine wilde, unkoordinierte Strahlenattacke. Die aber wurde sofort aus dem Orbitgleiter erwidert.

Ich lachte, als die Strahlen an uns vorbeizuckten und sich mit sirrendem Geräusch am Gleiter brachen. Wir stiegen so schnell, dass keiner der Aufständischen viel Schaden anrichtete, weil die Strahlen mit wachsender Distanz rasch an Kraft verloren. 

Und dann schaute ich nach unten zu dem Gefangenen in den Ketten, einem noch recht jungen Mann mit angenehmem Gesicht und wohlgestalteter Figur, auch wenn deren Kraft sicher nicht sehr viel war im Vergleich zu der meinen. Eigentlich wollte ich sehen, wie ihn dieses Gefecht mitnahm, um auf eine eventuelle Panik reagieren zu können. Doch er bekam von dem ganzen hellgelb gleißenden und scharf sirrenden Strahlengewitter um uns herum überhaupt nichts mit, wie es den Eindruck hatte: 

Denn mit weit aufgerissenen Augen und einem geöffneten Mund mit vorgestülpten Lippen starrte er mich an, hatte nur mich im Sinn. Sah meine wallende Mähne, meine blitzenden Augen, die wie im Sonnenlicht glänzenden Kampfschalen über meinen Brüsten - und auch, was für ein Arm ihn da ganz lässig hielt, während der andere ihn und mich nach oben zog: Er sah unter ölig schimmernder Haut straffe Muskeln, die sich bei jeder Beugebewegung zu mächtigen, harten Ballen formten.   

Blitzartig erkannte ich, dass sein Gesichtsausdruck weniger von Angst kündete, als vielmehr von plötzlichem Staunen, ja regelrechter Begeisterung. Da senkte ich meinen Blick nach unten, und zwar im richtigen Moment. Denn kaum sah er meinen superstarken Körper, als er mir auch schon großes Gefallen bekundete - ganz wortlos, aber unübersehbar: Schlagartig spannte sich in Höhe seines Schrittes der wie eine Haut anliegende, aber äußerst elastische Hosenstoff. Darunter hob sich sein Lendenfortsatz und streckte sich und schien weit ins All zu ragen. 

Natürlich gab es meinerseits keine äußerlich erkennbare Reaktion. Aber wohlgefällig nahm ich alles zur Kenntnis, diese gewaltige Erregung gepaart mit unterwürfiger Anbetung und seiner noch unscharfen Erkenntnis, keiner meiner Kräfte standhalten zu können - weder derjenigen meines titanischen Körpers noch derjenigen meiner geschlechtlichen Anziehung.

Ein, zwei Lidschläge später schoben sich unsere Leiber durch die Luke nach oben in den Gleiter, während sich seine Öffnung schloss, so auch sofort wieder seine Unsichtbarkeit herstellte und dadurch endgültig aus der Gefahrenzone kam. Ich stellte den Gefangenen ab, um ihn verschnaufen zu lassen. Meine Kriegerinnen legten ihre Waffen ab, traten herbei, um sich den Geborgenen zu betrachten. 

Kriegerinnen, die wie ich gemäß unserer althergebrachten Tradition bewiesen, das das schöne Geschlecht auch gleichzeitig das stärkste zu sein habe: Gerundete Hüften und schwellende Brüste ergänzten sich auf das Herrlichste mit breiten Rücken, straffen Oberschenkeln und außerordentlich kraftvollen Oberarmen, gestählt in unzähligen Schwertübungen sowie unermesslich vielen Einheiten des gezielten Hebens und Tragens schwerer Dinge. Nun zeigte sich, dass mein erster Eindruck nicht getrogen hatte: Sein Lendenfortsatz spannte den dünnen Stoff darüber immer noch in sehr ansprechender Weise - ihm gefiel, was er sah!

Meine Kriegerinnen erkannten das natürlich ebenfalls sofort. Meine Schwertgefährtin ließ ihren Blick schweifen, dann zuckten ihre Augen kurz zu mir - eine Augenbraue hob sich, ein Mundwinkel ebenso. Sie wollte etwas spielen. Nun, warum nicht? So trat sie an den Gefangenen heran, schritt vor ihm hin und her, während sie ihren Arm hob, wie um ihr Haar zu richten. Jedoch ging es ihr dabei darum, zu zeigen, was sich dabei unter ihrer geölten Haut wie zu einem harten, kantigen Fels aufrichtete und was sie nun mit ein paar wie unwillkürlich aussehenden Bewegungen auf und ab zucken ließ. Sehr eindrucksvoll, wie mir sein stierer Blick und der Zustand jenes bereits erwähnten Körperteiles zeigte. Aber nicht so eindrucksvoll wie ich, Muskuleia, die Königin!

Und so trat ich direkt vor ihn, breitbeinig und so nahe, bis meine Hüfte das berührte, was da so derart starr hervorstand. Ich blickte ihm tief in die Augen, stemmte die Hände in die Hüften, so dass mein Rücken von der Taille aufwärts einen breiten Keil nach oben formte und sich meine ausladenden Schultern kugelig wölbten.

Dann streckte ich meine Hände aus, ergriff seine Kette - und brach sie durch, erst ein-, dann zwei- und schließlich dreimal!

Ich trat zurück, während sich das schwere Metall sich von seinem Körper löste und zu Boden rasselte. Und ich hörte, wie er ganz leise etwas sagte, etwas, das ich dank des bei allen Amazonen geübten Brauches der Vielsprachigkeit auch verstand - nämlich: "Endlich gefunden! Die Amazonen! Oh, wie im Paradies!"

Nun, wir werden sehen ... 

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