Dienstag, 25. März 2014

Kortney Olson und die Moralapostel




Reden wir mal über KO. Wen? Nun, Kortney Olson, die Frau, die ihre tätowierten Initialen unübersehbar außen auf der rechten Schulter trägt. Jene schwarzhaarige Wucht, die vor einigen Jahren via Youtube auftauchte und da Schmoes wie mich sofort durch ihre Sexyness ebenso in Bann zog wie durch ihre dauernd wechselnden Frisuren, ihren Hang zu schrägem, leicht punkigem Äußeren und natürlich ihre imposanten, prallen, mit Natural-Training gebuildeten Muckis, die sie voller Stolz und Sinnlichkeit vorführte. Sei es, indem sie irgendwelche Kerle mit schwellendem Bizeps beim Armdrücken besiegte, sei es, dass sie diese hernach in die Schere ihrer warmen, harten, straffen Beine nahm und die Jungs verspottete, sei es, dass sie mit anderen Damen spielte, sei es, dass sie bei all dem so mit der Kamera agierte, dass man sofort anfing zu träumen?



Genau diese Lady sah sich vor einigen Monaten in einen "Skandal" verwickelt, angesichts dessen man sich fragt, ob in manchen Teilen der Welt immer noch Queen Victoria und ihre antiquierte Moral regieren.




Der Sachverhalt: KO wanderte irgendwann vom Westen der USA nach Australien aus. Dort heiretete sie einen Mann namens David May, 13 Jahre älter als sie und Boss des Rugby-Teams Titans aus Gold Coast in Queensland.Und weil KO neben allem anderen auch eine erfahrene Trainerin ist, übertrug ihr May auch das Training der Unter-20-Jährigen.


Das hätte er seinem Seelenfrieden zuliebe besser gelassen.
Zumindest, wenn es nach einigen Moralaposteln gegangen wäre. 

Denn unter Verweis auf die Statuten ihres Clubs und dessen Anforderungen nach moralischer Sauberkeit buddelten und fanden sie --- KO's ach so anstößige Vergangenheit mit Schmuddelfilmchen und überhaupt allerlei Schamlosigkeit in Wort und Bild. Alles fraglos ganz einmalig und ein nie gesehener Verstoß gegen die guten Sitten - nämlich dann, wenn man die vergangenen fünf Jahrzehnte unter einer gegen alle äußeren Einflüsse dicht abgeschirmten Glocke gelebt hat. Jedenfalls veranlasste dies die selbsternannten Hüter der Moral dazu, dass sie KO als unpassend für diesen Job bezeichneten und ihrem Gatten Vetternwirtschaft unterstellten.



Nun, und was sagt die Betroffene?

Sie schildert ihr Leben, und da kommt dann zuerst Mitleid und dann Bewunderung auf: Von Missbrauch spricht sie und von jahrelangem Drogenkonsum, einem Sumpf, aus dem sie sich dann selber herausgezogen hat. Natürlich hat sie die erwähnten Filme gedreht, aber da hat man schon weit Schlimmeres auf dem Mobiltelefon manches Teenagers gefunden. Zumal sie zu diesen Filmen steht, aber auch klar sagt, dass sie mit dieser Periode ihres Lebens abgeschlossen hat: "Ich schäme und ärgere mich nicht über das, was ich getan habe. Es ist Teil meiner Lernerfahrung und hat mich mit zu dem gemacht, was ich heute bin. Alles, was ich tun kann, und ich will das tun, ist, andere zu betreuen, die sich denselben Qualen ausgesetzt sehen."


Die ganze moralinsaure Hysterie war zumindest in dem Punkt überflüssig, da KO (die die Arbeit mit den Jugendlichen für außerordentlich wichtig hält) keine Gage für den avisierten Auftrag empfangen sollte, sondern lediglich als "volunteer", also ehrenamtlich, tätig sein sollte ...




Ihr Mann ist jedenfalls stolz auf seine Frau, sagt, er bewundere, wie sie in ihrer Vergangenheit mit Schicksalsschlägen wie Vergewaltigung und Sucht umgegangen sei. Sie wiederum sagt, er sei ihr Schutzengel. Und das, scheint mir, ist dann auch die einzig richtige Ansage: Was der Club in seinen Statuten zu einwandfreiem Betragen stehen hat, stammt aus einer anderen Zeit und sollte wegen seiner Verlogenheit auch dort bleiben. Meine Meinung.

Und meine Meinung ist auch: KO ist eine außerordentlich sexy Frau mit tollen Muckis, die ich mir immer wieder gern ansehe ...





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So. Habe zur Zeit etwas Gesundheitliches (nicht lebensbedrohlich, aber einschränkend) wegzustecken, weswegen ich hier nicht immer so kann, wie ich will. Manchmal ist es so im Leben - aber ich will und werde versuchen, den Blog fortzuführen.



  

1 Kommentar:

  1. Hi Matt,
    ich habe Dich schon vermisst.
    Gute Besserung und alles Gute!

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--- mattmuscle, der sich über möglichst viele sinnvolle Kommentare und Anmeldungen bei "Wer mitliest - die Muskelmaedel-Community" in der rechten Blog-Spalte freuen würde ...