"Wie stark ist sie?" Das ist eine der Fragen, die vor Muscle Worship Sessions immer wieder gestellt werden. |
Um was geht es? Um Antworten auf Leserfragen zum Thema Female Muscle Worship Session, zum Thema Fetisch muskulöse Frau, bei denen Bodybuilderinnen untrainierten Männern ihre Kraft zeigen: Wie stark sind Bodybuilderinnen? Sind Bodybuilderinnen stärker als Gewichtheberinnen oder Turnerinnen? Wieso machen Bodybuilderinnen kein Armdrücken, kein Lift & Carry? Und wieso läuft ausgerechnet meine Female-Muscle-Worship-Session eigentlich so langweilig oder unbegeistert?
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Immer wieder kommen Fragen nach Female Muscle Worship Sessions, szeneintern als "Session" bekannt. Also nach einem Treffen mit einer Bodybuilderin oder einem Muskelmaedel, etwas, das im weitesten Sinne unter den Begriff "Female Domination" fällt - also dem Fetisch, einer Frau unterlegen zu sein und von ihr gleichsam beherrscht zu werden.
Die Leserfragen drehen sich um folgende Aspekte. Man plant ein Treffen mit einer Bodybuilderin und will vorher feststellen, wie denn diese oder jene Bodybuilderin sich verhält, wie es mit ihrer Kraft aussieht, wie mit ihrer körperlichen Verfassung, was sie anbietet und "wie sie denn so" ist. Auch wollen manche Leser wissen, warum denn viele Muskelmaedels zwar schwere Gewichte heben und stemmen können, oft belegt über entsprechende Web-Videos, aber beim Lift & Carry wesentlich leichterer Personen ebenso "Nein!" sagen wie bei den Wünschen nach Armdrücken. Auch fragen sich gemäß der gelegentlichen Zuschriften an mich wohl auch manche, ob denn die Bodybuilderinnen trotz ihrer Muskelpakete schwächer sind als Gewichtheberinnen. Und gelegentlich kommt auch die Frage nach angeblich erlebter "mangelnder Begeisterung" in einer Session auf. Also versucht sich muskelmaedels.blogspot.de mal an Antworten zu den Fragen:
Bei solchen Female Muscle Worship Sessions möge man bedenken, dass es sich da um eine Grauzone handelt. Etwas, das immer mehr Session-Ladies, Muskelmaedels und Bodybuilderinnen unter einem Pseudonym anbieten, weil sie keine Lust mehr dazu haben, seitens ihrer Sportverbände Ärger zu bekommen oder einfach nur anzüglich-dumme Fragen zu vergewärtigen. In manchen Ländern ist das sogar eine juristisch-strafrechtlich belegte Sache, da je nach Wunsch beziehungsweise Angebot als Prostitution angesehen.
Mit ihr ringen und gegen sie verlieren - ach ja ... |
Daher gibt es da auch nicht "die" Female Muscle Worship Session, sondern man muss das mit jedem Muskelmaedel, mit jeder Bodybuilderin individuell verhandeln. Da ist auch Fingerspitzengefühl gefragt, um sich nicht durch als mangelhafte Höflichkeit empfundenes Benehmen alle Türen zuzuschlagen (zum Thema Session Etikette sei auf die entsprechenden Postings hier verwiesen: z.B. hier und hier). Man kann seine Wünsche äußern, sicher, muss dann aber auch damit einverstanden sein, wenn die so befragte Bodybuilderin dieses oder jenes klar ablehnt. Wobei eine solche Frage-Antwort-Szenerie zu diesem Thema der Female Domination sowieso nur dann entstehen kann, wenn die fragliche Musclelady überhaupt Sessions anbietet - die meisten Athletinnen schließen das aus, da verbieten sich dann auch entsprechende Nachfragen von vornherein.
Gegen wir nun davon aus, dass man ein Muskelmaedel gefunden hat, das einem als Kunde-in-spe zusagt und das einem solchen Treffen zustimmt. Man hat sich gegebenenfalls auch schon auf den Preis und die Zahlungsmodalität geeinigt. Dazu gleich eine Faustregel: 250 bis 350 Euro für eine Stunde, bei aus dem Ausland anreisenden Athletinnen auch gern vorab, damit die nicht umsonst in eine fremden Stadt in ein teures Hotel gehen müssen und hinterher mit leeren Händen wieder abreisen müssen. Merke: Für die Session-Muskelmaedels ist das zuallererst Business in Gestalt einer Dienstleistung. Und nicht das Ausleben eines Spleens, einer Macke oder eines Fetischs wie für den Muskelmaedelfan, szeneintern als "Schmoe" bekannt.
Wenn sie sowas heben kann, dann schafft sie mich doch auch nach oben, oder? |
Nun ist man also soweit, dass man die Modalitäten und die Wünsche mit der Session-Lady klärt. Viele fragen da nach Dingen wie Hochgehoben-Und-Herumgetragen-Werden, nach Armdrücken - und wundern sich dann über ablehnende Bescheide. In den Anfragen an mich heißt es dann: "Da habe ich ein Video gesehen, auf dem drückt sie auf der Bank 120 Kilo, in einem anderen macht sie Kniebeugen mit 180 Kilo - wie kann die da mich mit meinen 80 Kilogramm nicht bewältigen? Alles Fake?"
Einer der Hauptwünsche für eine Female Muscle Worship Session: Lift & Carry |
Nein. Es hat unter anderem etwas mit der "Darreichungsform" des jeweiligen Gewichts zu tun und mit dem Ambiente, in dem es geliftet wird. Das weiß ich als ehemaliger Kraftsportler ebenso wie als ex-Bauarbeiter ganz gut. Ich habe auch schon über 70 Kilo im Studio über den Kopf gedrückt, um dann mit dem Über-Kopf-Anheben eines 20 Kilo leichteren Zementsackes mehr Probleme zu haben. Denn ein im Gym zum Training benutztes Gerät (sofern es sich um ein sogenanntes "Freies Gewicht" handelt) besteht in der Regel aus einem Griff samt daran befestigtem Gewicht. Das kann ein Bügel sein wie bei einer Kettlebell. Oder die klassische Hantel mit Eisenstange in der Mitte und Gewichten an den Seiten, ob nun fix oder in Gestalt aufgelegter und damit in Menge und Masse variierbarer Scheiben.
Oder so ... Aber bei den beiden Fotos mit den gestemmten Kerlen sieht man, dass der Gehobene sich anspannt, damit seine Masse für die starke Frau überhaupt kontrollier- und beherrschbar wird. |
So. Stellen wir uns unser Muskelmaedel vor, das heute ein neus Maximalgewicht "wuppen" will. Wie läuft das ab? Nach gründlichem Aufwärmen, nach entsprechender Konzentration und innerer Fokussierung, mitunter auch nach langem Drauf-Hin-Arbeiten und dem Gefühl "Heute könnt's klappen". Und unter kontrollierten Bedingungen, inklusive der unabdingbar sichernden Hilfestellung von Sportfreunden, inklusive gegebenenfalls einem stützenden Leibgurt, Knie- und Ellbogenbandagen und Ähnlichem mehr.
Unter den Bedingungen eine tote, starre Masse zu stemmen, das ist etwas völlig anderes, als jemanden mal eben so hochzuheben. Selbst dann, wenn der/die Betreffende leichter sein sollte als das Gewicht. Es fängt schon damit an, dass das Gewicht unveränderlich in der Struktur ist, während der Mensch höchst lebendig ist, sich bewegt und vielleicht auch mal unkontrolliert zappelt. Den nun "aus dem Kalten heraus" zur Hochstrecke zu bringen, birgt einfach eine viel zu hohe Verletzungsgefahr. Für beide. Weswegen auch ein gestemmt Werdender eine gewisse Technik braucht, zumal, wenn er länger als einen Moment oben gehalten werden soll und die ganze Sache unverletzt überstehen will.
Das ist etwas anderes als Wrestling-Nummern oder Filmschlägereien, in denen kräftige Leute wie Dwayne Johnson (der bezeichnenderweise Action-Filme ebenso kann wie Wrestling-Auftritte) oder Vin Diesel sowie - für die Älteren - Bud Spencer oder Lex Barker aus dem scheinbaren Nichts heraus in einem Kampf spontan Leute wuchten und dann zu Boden werfen: Anders als die Session-Kunden einer Bodybuilderin werden hier immer trainierte Personen im Rahmen einer strikten, gründlich geübten Choreographie gewippt und geschmissen. Diese Vorbereitung, dieses Training aber ist bei der Masse der Session-Gänger nicht gegeben.
Aus demselben Grund machen viele Bodybuilderinnen kein
Armdrücken, schon gar nicht ein spontanes: Gesetzt den Fall, bei einem
Armwrestling verfälscht der Kunde aus Unwissenheit oder verletztem falschem Stolz
(Motto: "Ich werd' doch wohl nicht von einer FRAU besiegt!") ruckartig und unberechenbar die Bewegung --- dann kann es bei der
darauf nicht vorbereiteten, aber ihre Muskeln gerade unter starker Belastung haltenden Gegnerin zu spontanen Verletzungen kommen. Auch bei einer bestens
trainierten.
Dennoch habe ich auch schon Armdrücken mit Bodybuilderinnen gemacht. Diejenigen, mit denen ich das getan habe, haben mich alle besiegt, zum Teil ganz lässig ("Du hast keine Chance!") - und ich bin nicht schwächlich. Ich habe Bodybuilderinnen erlebt, die mich entspannt unterlaufen und über ihren Nacken und ihre Schultern gebracht haben, mich dann mit meinen 90 bis 95 Kilo quer über den Schultern liegen haben und dann noch Kniebeugen gemacht haben. Aber ganz in die Höhe gestemmt hat mich keine.
Zum Thema Anheben an sich: Ich bin auch
schon von leichten Frauen zumindest kurz hochgehoben worden. Die hatten mich dann an sich gepresst, am Leib
umfasst und dann vom Boden angehoben. Das ist erst einmal nichts Besonderes. Mit normal entwickelterBeinkraft und halbwegs gesundem Rücken schafft das jeder. Denn es ist auch und vor allem eine Frage
der Hebelwirkung, des Schwunges und insgesamt einer primitiven, ja
instinktiven Technik, die auch ein leichtes Kniebeugen und ein
Ins-Hohlkreuz-Gehen umfasst. Kennt jeder, der zum Beispiel mal mit einem
Mehlsack gekämpft hat. So kann man aber etwas Schweres nur kurz halten
oder auf Dauer seinen unteren Rücken fehlbelasten und ihm so erheblich
schaden.
Was Sessions angeht und die Frage danach, inwieweit die da tätigen Bodybuilderinnen wirklich Kraft heben oder sie nur halbherzig einsetzen: So eine Female Muscle Worship Session, das ist hartes Brot - mal darüber nachgedacht, dass die Maedels, die derlei tun, das zeitlich bündeln müssen? Vor allem dann, wenn sie sich auf einer entsprechenden Rundreise befinden, mit beispielsweise sieben Terminen heute in dieser Stadt und sechs Treffen morgen in einer anderen? Die folgerichtig davon am Tag nicht bloß eine, sondern mehrere Female Muscle Worship Sessions haben?
Und jeden Tag verbunden mit An- und Abreise, Ein- und Auschecken, Aus- und Einpacken und vielleicht auch begleitet von der ein oder anderen leichten Blessur, die man sich vielleicht beim Balgen zugezogen hat. Und jedes Mal kommt ein Kunde mit besonderen Wünschen, jedes Mal braucht die Lady Krafteinsatz, unter Umständen jedes Mal mit Gehoben- und Niedergerungen-Werden-Wollen und jedesmal wieder erwartet der Schmoe ganz besonders viel Enthusiasmus: Dass das manchmal nicht funktioniert, liegt auf der Hand...
Denn das kostet Kraft (auch die des Kopfes) und fordert den Körper in einer Weise, auf die aber das Training vieler Athletinnen nicht ausgelegt ist: "Eisenpumpen" folgt gleichsam ritualisierten Abläufen, um a) den betreffenden Muskel gezielt zu belasten und b) um die mit hohen Wiederholungszahlen oder/und hohen Gewichten einhergehende Gefahr von Verletzungen (vor allem an Bindegewebe und Sehnen) auszuschalten. Das aber ist konträr zu einem spontanen Ringen, Armdrücken, Leute-Hochheben. Gerade Wettkampf-Bodybuilderinnen sind daher sehr vorsichtig beim Absolvieren solcher Stunts - auch wenn ihre Kraft erfahrungsgemäß mehrfach dafür ausreicht. Aber: Viele Session-Bodybuilderinnen üben sich im Lauf der Zeit im Balgen, Kampfsport oder Ringen, lernen Haltegriffe, um demgemäßen Kundenwünschen entsprechen zu können. Manche hat auch eine längere Vorgeschichte aus dem Kampfsport und ist somit technisch präpariert.
Die Kraft spüren, die in einem so prächtigen Bizeps steckt, im Bizeps einer Frau ... |
Zur Frage, ob nun Bodybuilderinnen schwächer sind als etwa Turnerinnen oder Gewichtheberinnen, kann ich nur sagen, dass es davon abhängt, was die jeweilige Dame trainiert. Eine Olympia-Gewichtheberin wie Sibel Simsek wird andere Gewiche mit sauberer Technik heben können als die meisten Bodybuilderinnen, eine Turnerin an den Ringen mehr leisten oder etwa mehr Klimmzüge hinbekommen können, von Dingen wie Kippe am Hochreck ganz zu schweigen. Aber Bodybuilderinnen trainieren kaum am Hochreck oder am Barren und üben sich eher selten im Stoßen und Reißen. Und in der Regeln dürften sich Muskelmaedels schon gar nicht im Leute-Hochheben üben. Ausnahmen: Strongwomen, wie sie heute fast nur noch im Varieté auftreten.
Aber gibt Athletinnen, die ALLES tun - Turnen, Gewichtheben und ihren Body ausbilden. Da sind dann die Muskeln ebenso da, wie die Kraft und - noch
wichtiger - die Technik ausgeprägt sind. Und es gibt andere, denen es
um die Figur und den Muskelzuwachs, aber weniger ums einmalige Heben
maximaler Gewichte und damit das Ausbilden der Maximalkraft geht. Was
NICHT heißt, dass dann in den Muskeln keine Kraft steckt. Das geht
nämlich nicht: Wer kontinuierlich trainiert und permanent Dinge hebt,
wird nachher stärker und/oder ausdauernder sein als vorher, als das noch
nicht geschehen ist. Selbst dann, wenn man ab einem Moment "seine"
Gewichte nicht mehr steigert, kann man zumindest seinen Körper straffen. Stetigkeit ist hier das Zauberwort (sofern man vor Krankheiten verschont bleibt).
Davon haben entsprechend trainierte Bodybuilderinnen im Überfluss - Muskeln an den Beinen und dementsprechend auch die zugehörige Kraft. |
Ich habe noch KEINE massive Bodybuilderin getroffen, welche nicht ein unglaubliches Maß an Kraft gehabt hätte und die mir in dem Punkt nicht klar überlegen gewesen wäre. Und wie gesagt, ich bin nicht schwächlich. Nun bin ich heute nicht mehr fit und trainiert, klar, kann vorkommen, mag mancher nun denken. Jedoch hätte ich selbst in meinen richtig guten Zeiten mit der Masse der mir bekannten Bodybuilderinnen beim Kraftvergleich vermutlich den Kürzeren gezogen. Für mich liegt ein Reiz an eben dieser Stelle: Allein die Vorstellung, einer Frau körperlich unterlegen und ihr spielerisch ausgeliefert zu sein, während sie in erotisch-koketter Weise spottet und mir ihre Muskeln vorführt und genau sieht, was das für eine Wirkung auf mich hat ...
So erträumt man sich das als echter Schmoe: Dass man angesichts ihrer Muckis regelrecht -- äh, ja, also -- erstarrt ... |
Mir fällt auf, dass auf den meisten Videos bei Youtube, auf denen Muskelmädels Männer hochheben und ein Stück weit tragen, diese eher zu den leichtgewichtigen Vertretern ihrer "Spezies" gehören. Oftmals sind diese "Lebendgewichte" sogar kleiner und leichter als die hebenden Muskelmädels.
AntwortenLöschenIch weiß ja nicht, was diese "Lift & Carry" Videos aussagen sollen, aber einen Beweis von außergewöhnlicher weiblicher Kraft kann ich nicht erkennen, wenn eine 80 kg schwere und 175 cm große FBB einen 60 kg schweren und 165 cm hohen Mann hochhebt. Eine Demonstration von körperlicher Frauenpower stelle ich mir anders vor und ich fand bisher nur ganz wenige Videos, in denen ein Muskelmädel ein Lebendgewicht hochhebt, das größer ist als ihr eigenes.