Muskelmaedels in Wort und Bild — so lässt sich das Konzept eines amerikanischen Fotobandes beschreiben, den ich der geneigten Leserschar (??) heute einmal vorstellen möchte. Verantwortlich dafür zeichnet der US-Fotograf John Stutz.
Das Buch ist "Casebound", hat also einen Pappeinband. Der Bildband kommt mit den Maßen 11" x 14" x 2", wobei die Anführungszeichen für das Inch-Maß stehen. Ein solcher Inch wiederum entspricht laut meinem Lexikon einem Maß von 2,54 cm, da kann sich ja jetzt jeder den Rest selber ausrechnen.
Das Buch hat 320 Seiten mit 240 Aufnahmen von 120 Models, darunter auch die Texanerin Kristy Hawkins, der an derlei interessierten Welt bekannt für ihre unglaublich hohen und voluminösen Bizeps-Muskeln und ein Gesicht, mit dem sie Hollywoodstar Jodie Foster Konkurrenz machen kann. Kosten tut das Teil auch — nämlich 110 US-Dollars. Und die gute Botschaft: Ein zweiter Band dieser Machart befindet sich in Planung.
Zu klären wäre noch, ob der Mister Stutz das Ding auch nach Germania exportiert. Seine Website äußert sich da nicht so positiv, aber die Mail-Anfrage läuft.
Nachzutragen wäre noch eins, was mir sehr gut gefällt: Ein Teil der Einnahmen geht an die Huntington's Disease Society of America. Dieser Gesellschaft geht es um die Krankheit, die man auf Deutsch unter dem Namen Veitstanz kennt. Denn das auf dem Cover des Buchs abgebildete wunderschöne Fitness-Model Shana Martin hat eine Mutter, die an eben dieser Krankheit leidet. Somit läuft auch sie Gefahr, dass die eines Tages bei ihr ausbricht. Derzeit betätigt sie sich auch als Sprecherin für diese Interessengemeinschaft. Jedenfalls gebührt der jungen Dame mehr als nur Anerkennung dafür, mit welcher Hingabe und Offenheit sie auf ihrer Website darüber schreibt — und mit welchem Stolz sie auch ihre leidende Mutter zeigt.
Wieder einmal mehr der Beweis dafür, dass FBB und Fitness und Muskelmaedels noch ganz anderes zu bieten haben als "nur" ihre Prachtbodies. Übrigens ist genau das einer der Gründe dafür, warum ich diese Seite mache: Mich interessieren jenseits solch spektakulärer weiblicher Muckileiber auch die Leute an sich. Und wer da mal eben nicht mit pseudo-intellektueller Arroganz nur vom Äußeren her oberflächlich analysiert und dann in Klischees denkend schreibt, der stellt rasch fest, dass auch die Muskelmaedels genauso viel charakterliche Tiefe aufzuweisen haben wie der Rest der Bevölkerung. Eigentlich eine selbstverständliche Sache, aber das musste auch mal gesagt sein.
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