Zirkusartistin der 1940er Jahre beim Flexen ihres mächtigen Biceps' ... |
Zirkusathletin um 1905, auch sie hat einen wahren Super-Arm! |
"Orrin Jesse Heller war der Erstgeborene von 6 Brüdern & 2 Schwestern. Geboren in einer Bauernfamilie in Iowa im Jahr 1913. Sein Interesse an muskulösen Frauen fing dem Vernehmen nach an, als er Mitte der 1920er Jahre einen Strongwoman-Akt in einem umherreisenden Jahrmarkt gesehen hatte, aber einst erzählte er mir, er erinnere sich daran, eine Zeitlang, als er noch sehr jung gewesen sei, eine Babysitterin mit sehr starken Armen gehabt zu haben und dass dies Eindruck auf ihn gemacht habe. Zu der Zeit, als er diesen Kraftakt gesehen hatte, hatte er Material über frühe Flugzeuge gesammelt und ging nun dazu über, Material über starke Frauen zu sammeln. Eine Sammelleidenschaft, die für den Rest seines Lebens bestehen blieb.
In den 1930er Jahren war er eine Zeitlang aktiv im Soil Conservation Corps [= bundesstaatliche Arbeitsbeschaffung in den USA] und hier war es, wo er sich einiges von seiner frühen Erfahrung als Ingenieur aneignete, ebenso wie eine feine Sammlung indianischer Pfeilspitzen- und Axtkopf-Artefakte. Bei dem ganzen Umherreisen, das er in den Dreißigern durchführte, ist es erstaunlich, dass er dazu in der Lage war, so viel von seiner Sammlung von Material zu Old Time Strong Women [gemeint sind vor allem Zirkus-Artistinnen auf der Zeit vor dem 20. Jahrhundert, allenfalls aus dem ersten Drittel des letzten Jahrhunderts] zu erhalten.Wenn Sie die zehnte Ausgabe seiner Female Muscleania gesehen haben, haben Sie gelesen, wie er über sein Treffen mit der großen Katie Sandwina in Wisconsin 1941 spricht, als sie ihren Kraftakt in der Nebenschau des Ringling-Bros.-Zirkus vorgeführt hat. Zu der Zeit hatte er schon viel Material zu den frühen starken Frauen zusammengetragen. Diese beiden Souvenirbuttons (unten in der Reproduktion) sind von der aus dem frühen 20. Jahrhundert tätigen Strong Woman namens Charmion. Tatsächlich war sie eine Trapezartistin, die auch eine sehr frühe Form des Stripteas mit Muskel-Flexing durchführte.
Es ist schwer zu sagen, ob es der sehr frühre Einfluss dieses starkarmigen Kindermädchens war oder diese alten Kraftakte mit ihrer Betonung der Oberkörperkraft und des Buzepsflexings, aber OJHs Interesse an Frauen mit Bizepsmuskeln war schon fest verwurzelt zu der Zeit, als der Zweite Weltkrieg ihn in das Army Air Corps [= Vorläufer US-Luftwaffe, die Militärflieger waren anfangs noch Teil des amerikanischen Heeres] als Navigator auf B-17- und 25-Flugzeuge verschlug, von den nördlichen Küsten Südamerikas aus fliegend, um jene Wasserfahrzeuge zu schützen, beladen mit Bauxit [= ein Aluminiumerz] aus den Bergwerken dort. Er kam zurück in die Staaten mit Kisten voller Fotos von jamaikanischen, puertorikanischen & südamerikanischen Frauen beim Vorführen ihrer Muskeln."
Die große Sandwina, wie OJH sich das gewünscht hat. |
Soweit dieser Text, der zweierlei klar aufzeigt: Die sportliche und fraglos auch erotische Begeisterung für Muskelmaedels ist nicht ganz neu, ebenso wenig wie das Phänomen der muskulösen Frau an sich. Insoweit war Heller ein Pionier - fragt sich der Betrachter nur, inwieweit er, also Heller, sich selber auch als solcher gesehen haben mag. Und, wie eingangs schon angemerkt: Wer mir über seinen "Werdegang" als Liebhaber von Muskelmaedels schreiben will --- nur zu!
Hier zeigt Miss Mara, was OJH schon seinerzeit so begeistert hat wie heute - nun ja - mich ... |
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